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ALA reagiert auf SPD-Pressemitteilung zum IndustriegebietALA: Kleine Übel von heute wachsen sich zu den großen von morgen aus

ALSFELD (ol). In ihrer jüngsten Pressemitteilung teilten die Alsfelder Sozialdemokraten mit, dass sie trotz negativer Auswirkungen wie Verkehrs- und Lärmbelastungen und verpassten Planungen dem Industriegebiet „Am Weißen Weg“ positiv gegenüber stehen. Darauf reagiert nun die ALA. Für sie klingt es nämlich so, als würde die SPD eigentlich keine Logistiker wollen, „aber man beuge sich dem Sachzwang und akzeptiere das kleinere Übel.“

Nun sagt es der Begriff laut Pressemitteilung der Alternativen Liste Alsfeld schon: „Kleine Übel gehören zur Kategorie der Übel und die kleinen Übel von heute wachsen sich zu den großen von morgen aus.“ Christoph Stüber, vormaliger Fraktionsvorsitzender der SPD, weiß zu berichten, dass der Logistiker DHL als deutsches Unternehmen den „uns bekannten Gesetzen und Regeln unterliegt“. Nun müsse man Amazon nicht mögen, aber auch dieses Unternehmen unterliege den deutschen Gesetzen und Regeln.

Wenn es dann trotzdem zu schlechten Beschäftigungsbedingungen komme, dann liege das an den „löchrigen deutschen Gesetzen und Regeln“, die laut ALA auch DHL-Firmen zu nutzen wissen. „So vergeben auch DHL-Firmen Aufträge über Werkverträge an Subunternehmen, wo die vorgeblich guten Arbeitsbedingungen so nicht existieren, wie es von der Gewerkschaft ver.di heißt“, schreibt die ALA.

SPD zu Industriegebiet „Weißer Weg“: Vorteile überwiegen die Nachteile

Sollten die Logistiker letztlich doch nicht zum Zuge kommen, befürchte die SPD Regressansprüche seitens der Unternehmen, weil doch die Stadtverordnetenversammlung den Verkauf beschlossen hätte. „Es ist unklar, wer der SPD diesen Floh ins Ohr gesetzt hat, denn allen Beteiligten dürfte klar sein, dass ohne den abschließenden Satzungsbeschluss gar kein Baurecht herrscht“, so die ALA. Ferner sei auch bekannt, dass erst nach Abschluss eines städtebaulichen Vertrages der Verkauf stattfinden kann. „Was soll also diese Panikmache seitens der SPD?“

Wenn die Logistiker nicht in Alsfeld bauen könnten, dann würden sie es in den benachbarten Kommunen tun und so möchte man bei aller Belastung wenigstens die Gewerbesteuer abgreifen, heißt es laut ALA bei der SPD. „Diese Logik scheint argumentativ so ziemlich der letzte Strohhalm der SPD Stadtverordnetenfraktion zu sein.“

5 Gedanken zu “ALA: Kleine Übel von heute wachsen sich zu den großen von morgen aus

  1. Auf dem letzten Strohhalm sitzt die kleine ALA schon länger und auf dem lassen sich keine Baumhäuser bauen. Das ist schlecht für sogenannte „Aktivisten“ (= Neudeutsch für Umweltterroristen), denn die leben bekanntlich ja gerne festgekettet in Pappdeckeln auf Baumkronen. Die ALA befindet sich nicht nur hier auf dem Holzweg und wird der nächsten Stadtverordnetenversammlung wahrscheinlich nicht mehr angehören. Denn ihre politische Relevanz ist noch viel kleiner als ein letzter Strohhalm.

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    1. @ Der letzte Strohalm …….
      Mehr als “ altbacken “ sind für mich
      Menschen wie Sie !
      Letztendlich befinden Sie sich, anscheinend, in einer Blase welche Wissenschaft und gesunden Menschenverstand, nun…… per se…als „Humbug und Ökoterrorismus“
      geißelt !
      „Altbackener“ kann man wohl kaum sein.
      Fern jedes menschlichem/ wissenschaftlichem Verständnisses generieren Sie sich als ein, wie soll ich sagen !?
      ……. als ein Mensch welcher weder Fakten bezogend …. noch diesbezüglich zukunftsweisend …. und argumentativ …… irgend etwas sinnvolles und weiterbringendes zu diesem Thema beizutragen hat.

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      1. Sagen Sie doch einfach mal nichts, statt ständig irgendwelche moralinsauren Zensuren zu verteilen. Oder wie wäre es mal mit Ihrer Meinung zu dem vorliegenden Artikel anstelle von Urteilen über andere Kommentatoren. Denn die sind – wie soll ich sagen – unsäglich!

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    2. @Marlene

      Lesen Sie doch einfach mal die Texte und schreiben dann ihre Gedanken dazu auf!

      Sie können es einfach nicht ertragen, dass andere Menschen eine andere Meinung haben als Sie. Und Sie sind auch nicht in der Lage, sich qualifiziert zu den Themen zu äußern.

      Deshalb besudeln Sie ihre Mitmenschen mit inhaltsleeren und persönlichen Angriffen.

      Ist es Ihnen eigentlich schon aufgefallen, dass Sie sich mit Ihrem Geschreibsel selbst den Spiegel vorhalten?

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  2. Bei der SPD muß man sagen Herr vergib ihnen denn sie wissen nicht was sie tun.

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