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Zweiter Förderaufruf zum Förderprogramm Zukunft Innenstadt gestartetIdeen für die Zukunft der Alsfelder Innenstadt gesucht

ALSFELD (ol). Am 4. April hat das Wirtschaftsministerium des Landes Hessen einen zweiten Aufruf zur Teilnahme am Förderprogramm „Zukunft Innenstadt“ gestartet. Bis zum 16. Mai können Kommunen in Hessen sich um Fördermittel bis zu 300.000 Euro je Kommune bewerben. Wie bereits beim ersten Programmaufruf möchte Bürgermeister Stephan Paule wieder alle Alsfelderinnen und Alsfelder, Organisationen, Vereine und Parteien beteiligen und ruft zur Ideeneinbringung auf.

„Ihre Ideen und Anregungen für die Zukunft unserer Alsfelder Innenstadt sind gefragt“ appellierte der Rathauschef, „eine Stadt ist das, was wir alle daraus machen. Wir hoffen daher diesmal auf eine breitere Beteiligung aus der Bevölkerung mit umsetzbaren Vorschlägen. Bitte bedenken Sie dabei, dass diese jeweils bis zum 31. Dezember 2023 abgeschlossen sein müssen.“

Laut Pressemitteilung der Stadt Alsfeld sind unter dem Motto „Geben Sie der Zukunft Ihrer Innenstadt Raum“ alle hessischen Kommunen aufgerufen, gemeinsam mit den Akteurinnen und Akteuren vor Ort Projekte zu entwickeln, die mutige und zukunftsweisende Wege bei der nachhaltigen Gestaltung der Innenstädte aufzeigen.

Neue Formen des Wirtschaftens, Handels, sozialen Zusammenseins, kulturellen Austauschs und Wohnens erfordere neuartige innerstädtische Raumangebote. Durch das Konzipieren und Umsetzen von Nutzungs- und Raumkonzepten sowohl für Innen- als auch für Außenräume sollen vielfältige Nutzungsstrukturen sowie Aufenthaltsqualitäten geschaffen werden.

Mit einem Raum-Budget von maximal 300.000 Euro können bis zu drei Projekte in der Innenstadt beziehungsweise in zentralörtlichen urbanen Gebieten gefördert werden. Das Land stelle hierfür Fördermittel in Höhe von zehn Millionen Euro für die Umsetzung der Raum-Budgets zur Verfügung. Die Förderung betrage bis zu 90 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben.

Aufgrund der kurzen Zeitvorgaben des Landes können nur Ideen für die Bewerbung Alsfelds im Bewerbungsprozess aufgenommen werden, die bis zum 26. April unter wirtschaftsfoerderung@stadt.alsfeld.de eingegangen sind. Über die Aufnahme in die Bewerbung und die Bewerbung selbst entscheidet anschließend der Magistrat der Stadt Alsfeld.

Informationen zum Programm und insbesondere der Vorgaben und Rahmenbedingungen finden Sie auf der Homepage.

2 Gedanken zu “Ideen für die Zukunft der Alsfelder Innenstadt gesucht

  1. – „Gemeinsam mit den Akteurinnen und Akteuren vor Ort Projekte entwickeln, die mutige und zukunftsweisende Wege bei der nachhaltigen Gestaltung der Innenstädte aufzeigen“,
    – „Neuartige innerstädtische Raumangebote für neue Formen des Wirtschaftens, Handels, sozialen Zusammenseins, kulturellen Austauschs und Wohnens“ schaffen,
    – Desgleichen „Vielfältige Nutzungsstrukturen sowie Aufenthaltsqualitäten“, und zwar „durch Konzipieren und Umsetzen von Nutzungs- und Raumkonzepten sowohl für Innen- als auch für Außenräume“
    – „300.000 Euro für die Förderung von bis zu drei Projekten in der Innenstadt beziehungs-weise in zentralörtlichen urbanen Gebieten“…

    Na, dann ist ja alles klar! Auf mutigen und zukunftsweisenden Wegen die Innenstadt
    durch neuartige Raumangebote für neue Formen des Wirtschaftens, Handels, sozialen Zusammenseins, kulturellen Austauschs und Wohnens nachhaltig gestalten und dabei vielfältige Nutzungsstrukturen sowie Aufenthaltsqualitäten ermöglichen…, in einer Fachwerkstadt… Mhm. Die ganze Stadt untertunneln für ein unterirdisches Outlet-Zentrum, das auch als Luftschutzbunker, Sport- und Fitnesszentrum sowie Autokino und interkulturelle Begegnungsstätte für alle Generationen genutzt werden könnte? Schöne Idee. Aber für 300.000 Euro schafft man bestenfalls die Einfahrt mit Schrankenanlage und Kassenhäuschen.
    Ich hab’s: In allen leer stehenden Geschäften Ausleihen für virtuelle Realitäts-Masken, in die man sein Smartphone mit einem individuellen „My-Alsfeld-Programm“ (örtlich downloadbar in speziellen Downloadbars) einschieben kann. Durch Kollisionen der blind durch die Fußgängerzonen streifenden Maskenträger*innen entstehen bis zu mehreren Hundert fruchtbare Begegnungen, die je nach Intensität in einem Bier- oder Lazarettzelt nachbereitet werden können. Unvergesslich und daher besonders nachhaltig. Mann, bin ich gut. Ich möchte gelobt werden.

  2. Schön wäre es,mal eine Lösung für das Mülltonnenchaos zu finden.
    Das sieht nämich nicht so einladend aus,in manchen Ecken der Altstadt,die auch Touristen durchqueren.

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