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Alsfeld-Quiz zum 800-jährigen Stadtjubiläum von Dr. Monika HölscherBlick 4: Wann war denn das?

ALSFELD (ol). Alsfeld feiert 800 Jahre Stadtrechte in diesem Jahr. Das sind 800 Jahre, in denen sich die Stadt stetig verändert hat. Besonders alte Stadtansichten bieten einen spannenden Blick auf vergangene Zeiten. Lokalhistorikerin Dr. Monika Hölscher hat aus ihrem Fundus die mittlerweile vierte Stadtansicht mitgebracht und fragt: Wann war denn das?

Das Stadtbild Alsfelds hat sich in den letzten Jahrhunderten immer wieder, teilweise signifikant, verändert. Durch den Abbruch der Stadttore und erheblicher Teile der Stadtmauer im 19. Jahrhundert wuchs und wächst die Stadt bis heute weit über die enge Altstadt hinaus: neue Wohngebiete und Industrieansiedlungen kamen hinzu, Verkehrswege entstanden, viele Gebäude wurden errichtet – und einige verschwanden auch irgendwann wieder, und es wurden bauliche Veränderungen an Häusern vorgenommen.

In den nächsten zehn Wochen wird Dr. Monika Hölscher alte Postkartenansichten Alsfelds aus dem 20. Jahrhundert aus der Sammlung der Geschwister Hölscher vorstellen. Ihre Aufgabe soll sein, liebe Leserinnen und Leser, diese Ansichten zeitlich einzugrenzen – anhand städtebaulicher Veränderungen. „Wann wurde das Foto von Alsfeld aufgenommen?“ ist die Frage, die allem übergestellt ist – und genau das möchten wir von Ihnen wissen, ungefähre Angaben genügen.

Kommentieren Sie Ihre Tipps in den Kommentarspalten unter dem Artikel oder auf Facebook, kommen Sie dazu untereinander ins Gespräch, tauschen Sie sich aus und geben Sie Ihre Tipps ab und schreiben Sie dazu, warum Sie diese Ansicht zeitlich so einordnen. Bitte achten Sie darauf, dass Sie eine gültige Mailadresse angeben, unter der Sie kontaktiert werden können, die Adresse wird nicht öffentlich angezeigt.

Die Einsenderinnen und Einsender, die mit ihrem Ergebnis zeitlich am nächsten an der Datierung liegen, erhalten als Preis das Buch „Alsfelder Gastlichkeit“ von Monika und Michael Hölscher. Sollten mehrere richtige Einsendungen eingehen, entscheidet das Los. Die jeweiligen Gewinner werden zeitnah informiert.

Die Preisübergabe mit einem Gruppenfoto aller Gewinner findet im Laufe des Jubiläumsjahrs statt und wird den Gewinnern bekannt gegeben. Wir freuen uns über Ihre hoffentlich zahlreichen Zusendungen und wünschen Ihnen viel Spaß beim Suchen und Entdecken!

Und hier kommt die vierte Stadtansicht:

7 Gedanken zu “Blick 4: Wann war denn das?

  1. Ganz vorsichtig tippe ich auf ein Aufnahmedatum nach dem Brand der Synagoge am 9.11.1938. Eine Turmseite, ein Fenster im Obergeschoss des Gebäudes ist schwarz. Es sieht aus als hätte es da gebrannt. Auf andern Bildern der Alsfelder Synagoge ist die Farbe des Gebäudes gleichmässig. Mit dem Verkauf des Gebäudes im Jahr 1939 hat man bestimmtz den „Turm“ entfern. Der war ausgebrannt und für ein Wohnhaus eher unnütz.

    Also Bild ist wahrscheinlich fotografierrt nach dem 9.11.38 bis Herbst 1939. 1939 wurde umgebaut bzw. abgerissen.

    1. an Michael d. E.
      Mit diesen Jahr hast Du dich ganz schön vergaloppiert. Du solltest einmal die Bilder genauer betrachten. Da steht , so zeigt es die Aufnahmen, noch die Synagoge in der Lutherstraße und ist unversehrt.
      die Synagoge wurde am 9. 11. 1938 von der SA angezündet und brannte teilweise aus. Später 1939 wurde sie abgerissen und ein Wohnhaus an dieser Stelle errichtet.
      Die Schellengasse ab Post ist ein Schotterweg, und war noch keine Hauptverkehrsstraße der Ausbau folgte in den Jahren kurz vor dem Ausbruch des 2. Weltkrieges.

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      1. Ja, habe ich, gebe ich zu. Nicht aufgepasst. Man kann nicht immer gewinnen! Ja, du hast recht muss vor 38 gewesen sein.

  2. Ich will mal ganz vorsichtig auf 1930 – 1932/33 tippen.
    Grund hierfür ist, an dem Postgebäude ist der Balkon der vom Ludwigsplatz bis in die Schellengasse führt zum Nebengebäude noch nicht gebaut. Die Schellengasse und die Landgraf-Hermann Straße sind Schotterwege bzw. Feldweg. in der Mellenbergstraße und Rodenbergstraßestehen die ersten Wohnhäuser und die Klostermannsiedlung heute Alter Grüner Weg – Hasenpfad – Sandweg ist nicht vorhanden. au0erdem ist wenig oder gar kein Fahrzeugverkehr feststellbar.

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