Symbolischer Spatenstich - Bauarbeiten sollen am 4. April startenDie Erneuerung der Zeller Straße beginnt
ROMROD (akr). Eine lange Zeit wird die L3070, also die „Zeller Straße“ in Romrod, an verschiedenen Stellen gesperrt sein, denn diese wird grundhaft erneuert. Am 4. April sollen die Bauarbeiten beginnen und voraussichtlich Ende Oktober diesen Jahres abgeschlossen sein. Der symbolische erste Spatenstich stand an diesem Montag bereits auf dem Programm.
Die Zeller Straße in Romrod ist eine Straße mit zentraler Bedeutung für die Infrastruktur der Schlossstadt. Der Rewe-Markt, das Forstamt, die Feuerwehr, der Kindergarten, die Stadtverwaltung, das Bürgerhaus, der Sportplatz – sie allesamt liegen direkt an der Straße, die ab dem kommenden Montag für eine lange Zeit an verschiedenen Stellen gesperrt sein wird. „Das ist schon wirklich eine Nummer“, brachte es Bürgermeisterin Birgit Richtberg schon bei der Infoveranstaltung kurz und knapp auf den Punkt.
„Endlich geht es los“, sagte Richtberg am Montag beim symbolischen Spatenstich. Über die ganzen Jahre habe es nämlich immer viele Beschwerden über die Fahrbahnoberfläche der Zeller Straße gegeben. Sie freute sich auf die Zusammenarbeit mit der bauausführenden Firma Räuber, vertraue auf deren Geschick, dass die Anlieger auch immer zu ihren Häusern kommen werden und ist zuversichtlich, dass das alles in der Bauzeit hinhaue.
Insgesamt wird die Zeller Straße auf einer Länge von 400 Metern grundhaft saniert. Im Zuge der Maßnahme soll auch eine Deckenerneuerung der Landstraße Richtung Zell – bis zum Bahnübergang – erfolgen. Sodass man auf eine Gesamtlänge von rund 2,4 Kilometern kommt. Doch aufgrund der zahlreichen Schäden, von Netz- und Querrissen über Verdrückungen und Ausbrüchen, ist eine Erneuerung dringend erforderlich, unter anderem um die Verkehrssicherheit deutlich zu erhöhen.
Vollsperrung erforderlich
Um die Einschränkungen möglichst gering zu halten, sind mehrere Bauabschnitte geplant. Doch um eine Vollsperrung wird man aufgrund der geringen Fahrbreite nicht herumkommen. Los geht es am Ortsausgang von Romrod bis zur halben Zufahrt der „Spielwelle“.
So können die Mitarbeiter des Unternehmens dieses nämlich noch von Zell aus erreichen. Da die ehemalige „Siliergemeinschaft“, die mittlerweile den Namen „Technische Landhilfe“ trägt, nur eine Zufahrt und ihre Haupteinsatzzeit Anfang/Mitte Mai hat, habe man sich ebenfalls dazu entschieden, mit diesem Abschnitt zu beginnen, erklärte Günter Herles von Hessen Mobil.
Weiter geht es dann mit den Arbeiten von der Einmündung B49/Zeller Straße bis einschließlich Jägerstraße, sodass der Rewe-Markt auch weiterhin, von Zell kommend, erreichbar ist.
Wenn der Abschnitt bis zur Jägerstraße fertig ist, geht es weiter bis zur Stadtverwaltung, ehe der Bereich von der Stadtverwaltung bis zur zweiten Rewe-Zufahrt erfolgt. Der Markt ist dann wieder von der Stadtmitte aus zu erreichen. Für die Freiwillige Feuerwehr Romrod wird eine provisorische Feuerwehrzufahrt eingerichtet.
Nach diesem Abschnitt folgt schließlich die Strecke von der zweiten Rewe-Zufahrt bis zum Ortsende Romrod, das stellt sozusagen den Lückenschluss zum ersten Abschnitt dar. Zu guter Letzt ist dann noch die freie Strecke von der Spielwelle bis zum Bahnübergang in Zell an der Reihe. Die Umleitungsstrecke verläuft in beiden Fahrtrichtungen über Kirtorf und Feldatal/Schellnhausen (L 3151, B 62, L 3071 und B 49).
Kita, Forstamt, Rewe-Markt und Co. sollen aber immer von einer Fahrtrichtung aus erreichbar sein. Es wird aber nicht nur die Straße in dem Zuge der Maßnahme erneuert, sondern es stehen auch Erneuerungen in Sachen Wasserversorgung auf dem Programm, so zum Beispiel der Mischwasser- und Regenwasserkanal sowie die Trinkwasserleitung inklusive der Hausanschlüsse. Voraussichtlich Ende Oktober 2022 sollen die umfangreichen Arbeiten der insgesamt sechs Bauabschnitte abgeschlossen sein – sofern alles planmäßig verläuft.
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