BERNSBURG (ol). Um die baumfreien Flächen im Wald wieder zu füllen, sind 30 Bernsburger Bürgerinnen und Bürger aller Altersstufen zusammen mit Revierförster Karl Wilker dem Ruf von Ortsvorsteher Matthias Kaul gefolgt und haben verschiedene Bäume gepflanzt.

Durch die Schäden des Sturms Friederike in 2018 und der trockenen Sommer sind überall im Wald baumfreie Flächen entstanden heißt es in der Pressemitteilung der Gemeinde Antrifttal. 30 Bernsburger Bürgerinnen und Bürger aller Altersstufen haben sich jetzt aufgemacht und unter fachlicher Anleitung des Revierförsters Karl Wilker rund 300 neue Bäume gepflanzt – überwiegend Bergahorn und Spitzahorn sowie Vogelkirsche und Bergulme aber auch türkische Baumhasel, von der man sich erhofft, dass sie den Klimawandel leichter ertragen kann.

„Ob wir mit unserer Einschätzung Recht haben, werden die nächsten Jahrzehnte zeigen“, erläuterte Wilker, der in seiner Einführung auf die besondere Bedeutung des Waldes nicht nur als Erholungsraum, sondern auch als CO2-Speicher einging und praktisch vorführte, wie die Setzlinge schonend eingepflanzt werden.

Bürgerinnen und Bürger aus allen Altersstufen packen mit an. Foto: Gemeinde Antrifttal

Mit dabei waren auch die Bernsburger Jagdpächter, die am Ende mit Wildschweinbratwürsten die fleißigen Helfer verköstigten, die Gemeinde stellte die Getränke. Organisiert hatte die Aktion Ortsvorsteher Matthias Kaul, dem Bürgermeister Dietmar Krist besonders für sein Engagement dankte. Im Nachgang soll noch ein Schild angefertigt werden, dass an dem Waldstück auf die Pflanzaktion aufmerksam macht.

Gemeinsam für die gute Sache. Foto: Gemeinde Antrifttal