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Auswärtsspiele zum Start in die RückrundeVogelsberger Kreisoberligisten zurück auf dem Platz

VOGELSBERG (mwn). Am Sonntag startet die Kreisoberliga in ihre Rückrunde – und dann gehts auch für die drei Mannschaften aus dem Kreis Alsfeld weiter. Während es für den SV Hattendorf und der FSG Homberg/Ober-Ofleiden um den Klassenerhalt geht, kämpft die SG Altenburg noch um den Aufstieg in die Gruppenliga – und bekommt es gleich zu Beginn mit einem dicken Brocken zu tun.

Seit dieser Saison wurde in der Kreisoberliga bis zur Kreisliga B ein neues System Eingeführt. In der Hinrunde konnten sich die Mannschaften für eine Aufstiegsrunde oder eine Abstiegsrunde qualifizieren. In der Aufstiegsrunde kämpfen sechs Teams um den Aufstieg in die Gruppenliga – eines davon ist die SG Altenburg/Eudorf/Schwabenrod.

Die Hinrunde beendete die SGAES auf dem sechsten Tabellenplatz und konnte sich damit den letzten Startplatz für die Aufstiegsplayoffs sichern. Mit 31 Punkten aus 16 Spielen sind die Schlossberger trotzdem Punktgleich mit den Plätzen vier und fünf.

Am ersten Spieltag der Aufstiegsrunde bekommt es die SGAES direkt mit einem dicken Brocken zu tun: der TSG Wieseck. Die Mannschaft konnte die Hinrunde mit 35 Punkten auf dem dritten Tabellenplatz abschießen, darüberhinaus stellt die TSG mit 62 Toren den besten Sturm der Liga. Zum Vergleich: Den zweitbesten Sturm hat die SG Obbornhofen mit 47 Toren. Die TSG schaffte es nur in einem Spiel kein Tor zu erzielen und das ausgerechnet im Hinspiel gegen die SGAES. In einem spannenden Spiel am Schlossberg, schoss Henning Rüger die Hausherren zum 1:0 Sieg.

Die SGAES im November auf dem Kunstrasen in Alsfeld. Foto: archiv

Hier vorab einen Sieger für das Spiel auszumachen ist schwer. Die SGAES muss hinten über die vollen 90 Minuten sicher stehen und nach vorne den entscheidenden Angriff starten, dann steht dem ersten Sieg der SGAES in der Aufstiegsrunde nichts mehr im Wege. Anstoß ist am Sonntag um 15 Uhr in Wieseck.

Hattendorf startet mit guter Ausgangslage

Auch der SV Hattendorf startet am Sonntag mit einem Auswärtsspiel in ihre Rückrunde. Durch den 7. Tabellenplatz in der Hinrunde verpasste der Sportverein zwar knapp die Aufstiegsrunde, hat aber durch seine 24 Punkte eine gute Ausgangslage in den Abstiegsplayoffs. Trotz der sechs Punkte, die dem SV abgezogen wurden, steht das Team von Trainer Boris Loch ganz oben in der Abstiegsrunden-Tabelle.

Auf dem Papier bekommt es der SV Hattendorf mit dem leichtesten Gegner der drei Kreisoberligisten zu tun, denn die FSG Bessingen/Ettingshausen/Langsdorf steht auf dem vorletzten Tabellenplatz, hat den zweitschlechtesten Sturm und ist mit 55 Gegentoren in der Hinrunde, die Schießbude der Liga. Trotzdem ist der SV gewarnt: Das Hinspiel verloren sie knapp mit 1:0. Auf dem Papier ist der SV Hattendorf der klare Favorit, trotzdem sollten sie ihre Aufgabe nicht auf die leichte Schulter nehmen. Anstoß ist am Sonntag um 15 Uhr in Langsdorf.

Homberger mittendrin im Abstiegskampf

Auch der letzte der drei Vogelsberger Kreisoberligisten, die FSG Homberg/Ober-Ofleiden, startet am Sonntag mit einem Auswärtsspiel in die Rückrunde. Auch die FSG spielt in der Abstiegsrunde, wurde aber vom Punktabzug härter getroffen. Während sie nach der Hinrunde mit 23 Punkten noch auf dem achten Tabellenplatz stand, wurde der FSG zur Rückrunde neun Punkte abgezogen, so viel wie keinem anderen Team in der Kreisoberliga.

Dieser Punktabzug macht auch Trainer Turgay Kepenek fassungslos: „Ehrlich gesagt finde ich es eine Frechheit. Es ist nicht Sinn und Zweck, dass die Mannschaften, die gut gespielt und gut gepunktet haben, plötzlich mitten im Abstiegskampf stehen.” Durch diesen Punktabzug sind die Homberger nur noch vier Punkte vor dem vorletzten Tabellenplatz und wieder mitten drin im Abstiegskampf.

Ein Blick auf das Derby zwischen Homberg und Hattendorf im August. Foto: archiv

Auch die Wintervorbereitung hatten sich die Homberger anderes vorgestellt. Wegen der Wetterbedingungen konnten sie nicht auf ihrem heimischen Rasen trainieren, stattdessen musste die FSG immer wieder auf Kunstrasenplätze in der Nähe ausweichen. „Die Trainingsbeteiligung in der Mannschaft war in Ordnung und die Jungs haben voll mitgezogen“, sagte Kepenek. Ziel sei es, dass die Mannschaft verletzungsfrei bleibt und die Saison durchziehe. „Wir müssen zusammenrücken und die entschiedenen Punkte gegen den Abstieg holen.”

Mit Letzterem können die Homberger bereits am Sonntag loslegen. Am ersten Spieltag trifft die FSG auf die punktgleiche TSG Leihgestern. Bereits das Hinspiel war spannend, wenn auch ärgerlich für die Homberger: Dreimal gingen sie in Führung, dreimal glich der TSV aus. Auch das 3:2 vom Hombergs Topstürmer Demir Cokovic, kurz vor Schluss, reichte am Ende nicht aus. Anstoß in Leihgestern ist am Sonntag um 15 Uhr.

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