ALSFELD (ls). Der Alsfelder Städtepartnerschaftsverein hat sich der Ukraine-Hilfsaktion der slowakischen Partnerstadt Spisská Nová Ves angeschlossen und zum Spenden aufgerufen. Rund 10.000 Euro sind seitdem zusammengekommen – und auch die Stadtverordneten wurden aufgerufen, ihre Sitzungsgelder der vergangenen Woche zu spenden.

Die Magistrat hat sich nämlich damit beschäftigt, wie man den Menschen in der Ukraine helfen könne – auch aus Sicht der Stadtverordneten. Dabei, so sagte es Stadtverordnetenvorsteher Michael Refflinghaus in der vergangenen Woche, sei man auf die Idee gekommen, die Sitzungsgelder zu spenden – dazu allerdings müsse jeder Lokalpolitiker selbst aktiv werden.

Aktiv wurde auch der Alsfelder Städtepartnerschaftsverein, der sich der Ukraine-Hilfsaktion der slowakischen Partnerstadt Spisská Nová Ves angeschlossen und zum Spenden aufgerufen hat. Dabei seien durch die große Spendenbereitschaft bereits rund 10.000 Euro durch den Aufruf eingegangen, die der Verein auf das Spendenkonto in der Slowakei weiterleitet. Auch Clausthal-Zellerfeld, die zweite deutsche Partnerstadt von Spisská Nová Ves, habe eine Beteiligung an der Aktion angekündigt.

Alsfelds slowakische Partnerstadt liegt nur 175 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt, hat bereits über 100 Geflüchtete aufgenommen und ist mit der südwestukrainischen Stadt Tjatschiw verschwistert. Zurzeit werden Spenden gesammelt, um einen Hilfstransport mit Lebensmitteln, Hygieneartikeln, Medikamenten und Kleidung nach Tjatschiw auf den Weg zu bringen.

Wer spenden möchte kann das auf das Konto des Städtepartnerschaftsvereins tun: Städtepartnerschaftsverein Alsfeld e. V.; IBAN: DE74 5309 3200 0001 2670 78; Geldinstitut: VR-Bank HessenLand; Verwendungszweck: Spende Spisska + eigene Anschrift

Für jede Spende werde eine Spendenquittung ausgestellt, deshalb sei es wichtig, die eigene Anschrift anzugeben. Wer das vergessen hat, kann das gern unter der E-Mail-Adresse mail@staedtepartnerschaft-alsfeld.de nachholen.

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