Erste Mannschaften spielen am Sonntag - Reserve-Partien bereits am MittwochKreispokal startet ins Viertelfinale

Die SG Altenburg/Eudorf/Schwabenrod geht als klarer Favorit in ihr Kreispokal-Partie des Viertelfinales gegen den TSV Burg/Nieder-Gemünden. Bereits in der Achtelfinal-Partie Ende September, konnte sich die SGAES deutlich durchsetzen. Im Spiel gegen den TV/VFR Groß-Felda stand nach neunzig Minuten ein 0:6 auf der Anzeigetafel. Aber auch in der Kreisoberliga lief es für die Schlossberger nicht schlecht. Mit Tabellenplatz 6 konnte sich die SGAES direkt für die Aufstiegsrunde qualifizieren.

Aber auch beim TSV Burg/Nieder-Gemünden war in der Winterpause einiges los: Erst Ende Februar wurde bekannt das sich der TSV B/N-Gemünden und die SG Appenrod/Maulbach zusammen tun werden. Ab der kommenden Saison treten die beiden Mannschaften in einer Spielgemeinschaft auf. In der Rückrunde und im Kreispokal steht der TSV aber noch alleine da.

Im Achtelfinale konnten sich die Gemündener in einem knappen Spiel gegen die SG Grebenau/Schwarz mit 3:4 durchsetzen. Erst in der 82 Spielminute brachte Marcel Stumpf mit seinem Tor den TSV auf die Siegerstraße.

Die SGAES geht zwar als klarer Favorit in das Viertelfinale, dennoch sollte man den TSV nicht unterschätzen: Zwar spielt das Team in der Abstiegsrunde der Kreisliga A, steht dort aber ganz oben. Anstoß der Partie ist am Mittwoch um 19.30 Uhr in Nieder-Gemünden.

Begegnung zwischen zwei alten Bekannten

Mit dem Spiel zwischen der FSG Ober-Ohmen/Ruppertenrod/Ulrichstein und der SG Schwalmtal steht ein A-Liga-Duell im Viertelfinale an. Für die FSG ist das Viertelfinale auch gleichzeitig die erste Runde in dieser Kreispokal-Saison. Im Achtelfinale kamen die Ulrichsteiner durch ein Sportgerichtsurteil gegen die SG Appenrod/Maulbach, automatisch weiter.

Aber auch ohne Einsatz im Achtelfinale müssen sich die Ulrichsteiner vor der SG Schwalmtal nicht verstecken: In der laufenden Saison läuft es gut. Dafür hatte Trainer Marcel Seipp gesorgt, der es trotz Corona schaffte, aus einer stets abstiegsbedrohten Mannschaft ein Team zu machen, das bis zum Schluss um den Einzug in die Aufstiegsrunde gekämpft hat.

Trotz der guten Leistung der FSG dürfte die SG Schwalmtal als Favorit in dieses Spiel gehen. Der Kreisoberliga-Absteiger konnte sich durch den dritten Tabellenplatz in der Hinrunde für die Aufstiegsrunde qualifizieren. Auch im Pokal-Achtelfinale lief es für die Schwalmtaler richtig gut: Mit dem 3:1 gegen den Titelfavoriten aus Hattendorf konnte die Sportgemeinschaft ein echtes Ausrufezeichen setzten.

Bereits im Jahr 2019 trafen die beiden Mannschaften im Kreispokal aufeinander. Damals konnte sich die SG knapp mit 1:2 in Ulrichstein durchsetzen. Aber auch die Auswärtsstärke der SG spricht für einen Erfolg im Kreispokal. Die Schwalmtaler holten 22 ihrer 33 Punkte auf fremden Rasen – der beste Wert in der A-Liga. Anstoß in Ruppertenrod ist am Sonntag um 15 Uhr

Spannende Partie zwischen Bobenhausen und Kirtorf

Eines der spannendsten Partien im Viertelfinale, ist das Duell zwischen dem SV Bobenhausen und der FSG Kirtorf.

Auch der SV Bobenhausen steigt erst im Viertelfinale in die Kreispokal-Saison ein. Auf dem Papier gehen die Bobenhausener als B-Ligist mit der Underdog-Rolle in das Spiel – das muss aber nichts heißen, denn der SV ist die formstärkste Mannschaft der Liga in dieser Saison. Mit 13 Siegen aus 13 Spielen und dabei nur fünf Gegentoren führt das Team die Tabelle mit deutlichem Abstand an. Dass sie auch gegen A-Ligisten bestehen können, haben sie bereits im Testspiel gegen die FSG Grünberg II gezeigt, wo sich mit 1:2 durchsetzen konnten.

Leicht wird die Aufgabe dennoch nicht, denn auch die FSG Kirtorf ist richtig gut drauf: Die Mannschaft gehört ohne Zweifel zu den Top-Teams in der Kreisliga A. Mit neun Siegen und vier Unentschieden konnten sich die Kirtorfer nahezu problemlos für die Aufstiegsrunde qualifizieren. Doch im Achtelfinale des Kreispokales hatten auch die Kirtorfer ihre Probleme: Gegen die FSG Ohmes/Ruhlkirchen gab es den Sieg erst im Elfmeterschießen.

Trotzdem könnte SV Bobenhausen diese Pokalsaison zur großen Überraschung werden, aber auch die FSG Kirtorf hat noch ein Mitspracherecht um den Titel. Am Sonntag ist um 15 Uhr Anpfiff.

Derby-Zeit im Kreispokal

Den Abschluss im Viertelfinale macht das Homberger-Derby zwischen dem SV Nieder-Ofleiden und der FSG Homberg/Ober-Ofleiden. Das Homberger-Derby ist das erste Highlight in diesem Jahr. Tatsächlich liegen zwischen den beiden Sportplätzen nur etwa fünf Minuten mit dem Auto, auch deshalb erwarten die beiden Trainer ein richtig spannendes Spiel. „Wir freuen uns sehr auf das Derby gegen den SV Nieder-Ofleiden und glauben, dass das Spiel auch viele Zuschauer anziehen wird”, sagte Turgay Kepenek, Hombergs Trainer, über das anstehende Derby.

Aber auch in Nieder-Ofleiden freut man sich schon auf das Nachbarschaft-Duell: „Wir wissen, dass das Spiel sehr schwer werden wird, weil Homberg eine Liga über uns spielt. Trotzdem freuen wir uns auf das Derby und lassen es auf uns zukommen”, erklärte SV-Trainer Luis Viegas.

Während es für den SV Nieder-Ofleiden die erste Runde im Kreispokal in dieser Saison ist, war für die Homberger bereits ein harter Weg ins Viertelfinale. Im Achtelfinale trafen sie auf den Titelverteidiger der SpVgg. Leusel und konnten sich mit 4:3 durchsetzen.

In einem Derby ist alles möglich, deswegen ist es schwer einen Favoriten auszumachen. Dennoch haben die Homberger durch ihre höhere Spielklasse einen kleinen Vorteil, den man auch in Nieder-Ofleiden anerkennt. „Wir wissen, dass wir als Underdog in das Spiel gehen werden”, sagte Viegas. Anpfiff ist am Sontag um 15 Uhr in Nieder-Ofleiden

Kreispokal der Reserven

Bereits am Mittwoch startet das Viertelfinale des Kreispokales der Reserven mit der Partie zwischen dem SV Bobenhausen II gegen die FSG Ohmes/Ruhlkirchen II und dem Duell zwischen der SG Altenburg/Eudorf/Schwabenrod III und dem SV Hattendorf II. Am Sonntag folgen dann die Partien zwischen der SpVgg. Leusel II und der FSG Homberg/Ober-Ofleiden II sowie die Partie zwischen der FSG Kirtorf II und der SpVgg. Mücke II.