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Mahnwachen am Montag in Alsfeld und Lauterbach„Sofortige Einstellung der Angriffe auf die Ukraine“

ALSFELD/LAUTERBACH (ol). Die Vogelsberger Kreisverbände von CDU, SPD, Grünen, FW und FDP veranstalten gemeinsam mit den jeweiligen Kreistagsfraktionen am morgigen Montag um 18 Uhr in Lauterbach und um 19 Uhr in Alsfeld, jeweils vor dem Rathaus, eine gemeinsame Mahnwache für Frieden und Freiheit in der Ukraine.

Die Vorsitzenden der Verbände Dr. Jens Mischak (CDU), Patrick Krug (SPD), Eva Goldbach (Grüne), Friedel Kopp (Freie Wähler) und André Tonigdold (FDP) erklären: „Wir wollen ein gemeinsames Zeichen setzen, dass auch die Menschen im Vogelsbergkreis mit großer Sorge und Entsetzen die militärischen Angriffe auf die unabhängige Ukraine verfolgen“.

Nach einer kurzen Begrüßung soll eine gemeinsam verfasste Resolution verlesen werden und von den Vertretern der politischen Gruppierungen Stellung bezogen werden. An der Aktion beteiligen sich auch die evangelischen und katholischen Kirchengemeinden von Alsfeld und Lauterbach.

In Lauterbach werden Pfarrerin Dorothea Göbel und Pfarrvikar Jonas Adam eine Ansprache und Fürbitten halten, in Alsfeld wird Pfarrer Peter Remy zu den Bürgerinnen und Bürgern sprechen. Das Schlusswort werden die Bürgermeister von Alsfeld und Lauterbach, Stephan Paule und Rainer-Hans Vollmöller, an die Anwesenden richten. Die Bevölkerung ist herzlich eingeladen, die Aktion zu begleiten.

„Dieser völkerrechtswidrige Angriffskrieg ist durch nichts zu rechtfertigen. Russland muss die Kampfhandlungen sofort einstellen“, erklärt Dietmar Schnell, Vorsitzender der Fraktion Die Linke./Klimaliste, die ebenfalls dazu aufruft, sich an den Kundgebungen für die Solidarität mit der Ukraine zu beteiligen. Es sei die Stunde der Solidarität mit der Ukraine – Russland müsse unverzüglich alle Kampfhandlungen einstellen und seine Truppen abziehen.

Die Bombenangriffe und der Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine stellten eine neue Stufe der Aggression durch Putin dar, die die Fraktion auf das Schärfste verurteile, teilt diese mit. „Dieser völkerrechtswidrige Angriffskrieg ist durch nichts zu rechtfertigen. Russland muss die Kampfhandlungen sofort einstellen „, so Dietmar Schnell. Alle diplomatischen Möglichkeiten müssten nun zur Deeskalation genutzt werden. Die Umsetzung des Minsker Abkommens bleibe das Ziel. „Solidarität heißt auch: Geflüchtete schützen und die Grenzen öffnen. Kriegsdienstverweigerer und Flüchtlinge müssen bei uns einen sicheren Zufluchtsort finden“, so Dietmar Schnell abschließend.

2 Gedanken zu “„Sofortige Einstellung der Angriffe auf die Ukraine“

  1. Sich jetzt mal schnell „solidarisch“ mit einem Land zu erklären, das ein autokratisches Kleptokratensystem zu seiner natürlichen Einflusssphäre erklärt hat, mag ja der eigenen Gewissensberuhigung dienen. Doch hat man diese Entwicklung nicht selbst gefördert, indem man autokratischen Potentaten gegenüber oftmals feige, gleichgültig oder sogar lediglich auf den eigenen wirtschaftlichen Vorteil bedacht war? Wer wollte, konnte durchschauen, in welche Richtung Herr Putin tendierte (siehe https://www.zdf.de/dokumentation/zdfinfo-doku/putins-russland-vom-spion-zum-praesidenten–100.html).

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  2. Wenn eine Ratte in die Ecke gedrängt wird greift sie an. Mahnwachen und Glockenläuten helfen da nicht mehr. Nach der Wiedervereinigung haben der Westen USA und NATO geglaubt sie könnten machen was sie wollen.

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