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Alsfelder Klimaschutzrichtlinie mit höherem Förderkontingent für 2022Mehr erneuerbare Energie für Alsfeld

ALSFELD (ol). Die seit 2021 geltende städtische Klimaschutzrichtlinie wurde gut von den Alsfeldern angenommen. So gut sogar, dass in diesem Jahr das Förderkontingent auf 100.000 Euro angehoben wurde.

Das teilt die Stadt Alsfeld in einer Pressemitteilung mit. Die seit 2021 geltende städtische Klimaschutzrichtlinie wurde sehr gut von den Alsfeldern angenommen. Mithilfe dieses Förderprogramms will die Stadt Alsfeld die Nutzung erneuerbarer Energien und Maßnahmen zur Energieeinsparung fördern. Aus diesem Grund war das Förderkontingent der Energie- und Klimaschutzförderrichtlinie für das Jahr 2021 einmalig von 50.000 Euro auf 170.000 Euro erhöht worden, um alle Antragsteller im vergangenen Jahr bezuschussen zu können.

Klimaschutzmanagerin Louisa Wenzel führt aus, dass in 2021 insgesamt 99 Anträge gestellt und die Errichtung von ca. 800 kWp Photovoltaik beantragt wurden. Das zeige, dass bevorzugt die Fördertatbestände für Photovoltaikanlagen auf Alsfelder Hausdächern in Anspruch genommen wurden. Auch 2022 wurden bereits Anträge für die Richtlinie und diesen Förderschwerpunkt gestellt.

Mit vielen Anträgen auch in 2022 gerechnet

Da man auch in 2022 nicht mit weniger Anträgen für die Richtlinie rechne, soll diese nun überarbeitet werden. Mithilfe der Erhöhung des Förderkontingents von 50.000 Euro auf 100.000 Euro für das Jahr 2022 und der Novellierung der Richtlinie, soll es auch in 2022 möglich sein, allen Antragstellern einen Zuschuss zu ermöglichen. „Fördertatbestände, für die besondere Anreize erforderlich sind, sollen herausgestellt werden, während Investitionen, die aus sich heraus wirtschaftlich sind, gegegebenenfalls weniger stark zu fördern wären“, erklärt Bürgermeister Stephan Paule.

Auch die Stadt Alsfeld selbst habe Photovoltaikanlagen auf stadteigenen Liegenschaften errichtet, zum Beispiel  auf der neuen Feuerwache oder dem Baubetriebshof. Weiterhin wurde vor Kurzem eine Anlage auf dem Neubau der Kindertagesstätte Wichtelland in der Feldstraße in Alsfeld errichtet.

Die Anlage hat eine Größe von 61 kWp und wird zur Deckung des Eigenverbrauchs des Gebäudes genutzt. Seit 2014 konnten somit 254 kWp PV-Leistung auf den Dächern Städtischer Gebäude installiert werden; insgesamt beträgt die auf städtischen Dächern installierte PV-Leistung 466 kWp. Der Ausbau auf städtischen Liegenschaften soll auch weiterhin verfolgt werden.

Für eine der kommenden Stadtverordnetenversammlungen werden daher alle bisherigen Erfahrungen und Informationen aufgearbeitet und die Novellierung vorbereitet, berichten Klimaschutzmanagerin und Bürgermeister abschließend.

Ein Gedanke zu “Mehr erneuerbare Energie für Alsfeld

  1. Sehr gut, ich finde auch das viel mehr für die bessere Luftqualität in Alsfeld getan werden muss, mit modernen Abgasfilter Anlagen u. Heizungen und der umleitung des Schwerlastverkehrs durch die Stadt.

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