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Reportage der Schülerpraktikantinnen der Albert-Schweitzer-Schule AlsfeldWie Corona Jugendliche verändert hat

ALSFELD (js). Seit über zwei Jahren leben Menschen weltweit mit der Pandemie, eine Umstellung für jede Altersgruppe – insbesondere für Jugendliche, denn Corona hat es jungen Menschen nicht gerade leicht gemacht. Wie hat sich das Virus auf sie auswirkt, wie hat es sie verändert? Das haben sich die OL-Schülerpraktikantinnen Judith, Lotta und Vivien gefragt und dazu eine kleine Reportage gedreht.

Corona hat die ganze Gesellschaft vor große Herausforderungen gestellt und es ihr wahrlich nicht einfach gemacht. Auch wenn das Virus und seine Auswirkungen noch immer spürbar sind, sind sie fast schon zur neuen Normalität geworden. Wie ist es, wenn man mitten in der Pandemie erwachsen wird? Das herauszufinden war die Aufgabe der drei Schülerpraktikantinnen Judith Steuernagel, Lotta Liebau und Vivien Koch. Im Folgenden erklären die drei ihre Aufgabe und das Ergebnis, welches es auch im oben eingebundenen Video zu bestaunen gibt.

Wie Corona Jugendliche verändert hat: Eine Analyse nach zwei Jahren Pandemie

Ich heiße Judith Steuernagel und mache zusammen mit Lotta Liebau und Vivien Koch ein Schülerpraktikum bei Oberhessen-live und der dazugehörigen Agentur Vobitz. Unsere Aufgabe war es, eine Dokumentation über ein Thema unserer Wahl zu drehen – und da ist uns das alles dominierende Thema Corona in den Sinn gekommen. Haben sich die Jugendlichen durch Corona verändert? Mit einer Umfrage in verschiedenen Themenbereichen wie Schule und Freizeit und kurzen Interviews mit weiteren Schülern haben wir vielfältige Antworten bekommen.

Wir haben eine Umfrage mit verschiedenen Themenbereichen erstellt und diese anschließend an unsere Freunde geschickt. 28 Schüler im Alter von 14 und 15 Jahren haben unsere Fragen beantwortet. Für drei der fünf von uns ausgesuchten Themenbereiche haben wir mit drei Schülerinnen im Gespräch unsere Antworten bekommen. Sie teilten mit uns ihre Lockdown-Erfahrungen und Veränderungen, die sie während der ungewöhnlichen Zeit erlebt haben.

Das erste Themenfeld, was uns interessiert hat, war Freizeit. Durch immer wieder steigende Infektionszahlen und wechselnde Lockerungen und Regelungen konnten viele ihr Hobby nicht wie gewohnt ausüben. Die Mehrheit sagte, dass sich ihre Hobbys verändert haben.

Fazit: Stark beeinträchtigt, aber trotzdem gut zurechtgekommen

Sophie Gertler, eine Schülerin im Interview, erwähnte, dass sie monatelange Pausen beim Tanztraining hatte und die Stunden jetzt zwar stattfinden, aber auch nur unregelmäßig. Unser zweites Thema war die Schule. Laut unserer Umfrage haben sich bei 68 Prozent der Befragten die schulischen Leistungen über den Lockdown verbessert. Nur wenige verschlechterten sich oder beobachteten keine Leistungsveränderung. Danach fragten wir uns besonders, ob sich die Schüler mehr mit Politik seit der Pandemie beschäftigen. Der Umfrage zufolge taten sie das. Eine weitere Schülerin, Jette Erhardt-Gerst, erklärte im Gespräch, dass sie sich am Anfang der Corona-Situation viel mehr mit Politik beschäftigte, das Interesse dann aber nachgelassen hat.

Ein weiteres Themenfeld, das für uns bedeutend war, war die Ernährung. Haben die Jugendlichen gezielt auf ihre Ernährung geachtet oder ernährten sie sich sogar ungesünder? Das Ergebnis sagt: 13 Schüler haben ihre Ernährung nicht geändert, zehn sagen, sie haben bewusst darauf geachtet und nur fünf kreuzten an, dass sie sich etwas ungesünder ernährten.

Wie geht es den Jugendlichen jetzt nach zwei Jahren Corona mental? Schülerin Marie Kneußel teilte uns mit, dass es ihr persönlich noch genauso wie vor der Pandemie geht. Corona hatte für sie persönlich keine großen Auswirkungen. Unser Fazit ist also, die Freizeit der Jugendlichen wurde stark beeinträchtigt, aber im Gesamten sind sie überraschend gut zurecht gekommen und sie veränderten sich nicht stark, ihre Umgebung jedoch sehr. 

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