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Junge Union Alsfeld nimmt Stellung zur Debatte„Erfolgreiche Zukunft in Alsfeld nur mit Industriegebiet“

ALSFELD (ol). In der Debatte um das Industriegebiet Alsfeld meldet sich nun die Junge Union der Stadt Alsfeld mit einer Pressemeldung zu Wort. Sie sind überzeugt, dass eine Mehrheit der jungen Generation für das Industriegebiet ist und dass es zu einer „positiven Entwicklung der Stadt“ beiträgt.

„Im Rahmen der Auseinandersetzung um das Industriegebiet erhalten wir immer mehr den Eindruck, dass gerade ältere Generationen versuchen, das Wort für alle jungen Alsfelder insgesamt zu ergreifen. Wir wollen uns allerdings nicht bevormunden lassen“, so die Stadtverbandsvorsitzende Laura Refflinghaus in einer Pressemitteilung.

Die Junge Union Alsfeld stellt als einzige politische Jugendorganisation der Stadt vier Stadtverordnete und alle sind auch aus den persönlichen Gesprächen in ihrem privaten Umfeld überzeugt, dass auch eine Mehrheit der jungen Generationen für das Industriegebiet ist und dieses zur positiven Entwicklung der Stadt beiträgt.

„Gerade der Umstand, dass nun eine kleine Gruppe hauptsächlich älterer Semester die Wortführerschaft ergreift und im Namen der jungen Leute zu sprechen versucht, grenzt an eine gewisse Überheblichkeit“, so der stellvertretende Stadtverordnetenvorsteher Mathis Kruse. Zusammen mit Carlotta Räther von der UWA und der Jungen Union verschaffe man mit großer „junger Mehrheit“ dem Anliegen der jungen Leute für eine gute wirtschaftliche Entwicklung der Stadt Gehör.

Patrick Vogel als Mitglied des Bauausschusses fügt hinzu, dass „es zu diesem Thema viele öffentliche Sitzungen gab, wo Argumente ausgetauscht und gehört wurden und seitens der jetzigen kleinen Gruppe von Industriegebietsgegnern niemand anwesend war.“ Er halte es für eine zunehmende politische Unsitte, dass man immer erst nachdem bereits etwas entschieden wurde, gegen diese Entscheidung demonstriert. Doch gerade dieses Verhalten ist es, welches das Vertrauen in die Politik zerstören kann, wenn im Nachgang bereits getroffene Entscheidung revidiert werden sollen.

Fazit: An Entwicklungen soll festgehalten werden

„Der Moment, an dem man sich bei der Diskussion um das Für und Wider des Industriegebiets hätte einbringen können, war zum Zeitpunkt des Aufstellungsbeschlusses in der Stadtverordnetenversammlung. Doch dieser Aufstellungsbeschluss wurde einstimmig angenommen“, so Sarah Kuhla ergänzend. Beim jetzigen Satzungsbeschluss gehe es verfahrenstechnisch nunmehr nur noch um die Feinheiten der entsprechenden Satzung.

„Ich will mir in 30 Jahren am Stadtfest nicht anhören müssen, warum wir in der Stadtverordnetenversammlung dieselben Fehler wiederholt haben wie zu Zeiten der Hutfabrik Rockel, als Ferrero in die Stadt kommen wollte“, so das Mitglied des Wirtschaftsausschusses Alexander Reinsch. Es sei doch unglaubwürdig zu denken, Alsfeld könne hier in eine Art hochgebildete Kulturhauptstadt umgewandelt werden. Politik könne jedoch nicht auf Träumereien von Einzelnen aufgebaut werden. „Wir wollen unsere Stadt in allen Bereichen doch nach vorne bringen und nicht komplett ummodellieren.“

Auch sein Bruder Patrick Reinsch stützt diese Sichtweise: „Gerade aus meinem beruflichen Kontext bei der kommunalen Vermittlungsagentur des Vogelsbergkreises weiß ich, dass insbesondere die einfachen Arbeitsplätze wie bei DHL dringend benötigt werden.“ Man könne in die Berechnung nicht nur die Arbeitslosenzahlen des Vogelsbergkreises einbeziehen. Rechne man zu diesen noch die angrenzenden Gebiete des Schwalm-Eder Kreises und des Kreises Hersfeld-Rotenburg hinzu, so stehen tausende Menschen nicht in Lohn und Brot. Warum wolle man diesen Leuten, die auf die Jobs am weißen Weg hoffen, nun eine berufliche Perspektive verschließen, fragt er.

Als Fazit bleibt deshalb für die Junge Union, dass man an der eingeschlagenen Entwicklung des Industriegebiets aus wirtschaftlichen, sozialen und vertrauensschützenden Gründen festhalten will.

26 Gedanken zu “„Erfolgreiche Zukunft in Alsfeld nur mit Industriegebiet“

  1. Im Vogelsberg gibt es ohnehin zu wenige Arbeitsplätze für Geringqualifizierte. Sehr schön, daß in Alsfeld welche geschaffen werden. Auch Hartz-Bezieher haben endlich wieder eine Perspektive!

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  2. Braucht Alsfeld das wirklich?
    Mir tun die Menschen, die an der B254 und der B62 wohnen jetzt schon leid. Sie hatten die Hoffnung, dass nach der Fertigstellung der A49 die Verkehrsbelastungen durch diese Ortschaften endlich deutlich weniger werden. Doch nun kommt die Stadt Alsfeld und plant, ein riesiges DHL-Logistikzentrum auf den Homberg zu stellen, größer noch als der Angenröder Stausee. Angeblich stimmen die Alsfelder den Planungen zu, weil sie diese Arbeitsplätze bräuchten. Von dort aus sollen dann Nacht für Nacht rund 6000 Fahrzeuge (LKW, Sprinter, PKW der Mitarbeiter, lt. Angaben DHL) in alle 4 Himmelsrichtungen auf Tour gehen.
    Und jetzt stellen sie sich bitte einmal vor, sie sind die Fahrerin oder der Fahrer eines der vielen Sprinter und müssen nach Westen, Richtung Marburg. Welche Straße fahren sie? Richtig, sie fahren die B62 über Leusel, Angenrod, Kirtorf, jedenfalls nicht über die neue A49. Nun müssen sie mal nach Norden, Richtung Kassel. Welchen Weg nehmen sie jetzt? Richtig, sie nehmen die B254 über Eudorf und nicht die A49. Geht die nächtliche Tour der Sprinterkolonne in den Osten Richtung Bad Hersfeld ist der Weg über die B62, also Eifa, Lingelbach, Gehau usw. die erste Wahl. Hier wäre die A5 tatsächlich noch eine Alternative, hat aber den Rimberg dazwischen und am Kirchheimer Dreieck gibt es mehrmals in der Woche Stau durch Unfälle und liegen gebliebene LKW‘s.

    Für die Anwohner der betroffenen Ortschaften, die tagsüber schon die immer höher werdenden Verkehrsbelastungen aushalten müssen, ist es dann auch noch vorbei mit der Nachtruhe und Erholung. Mittlerweile ist es erwiesen, dass ständiger nächtlicher Verkehrslärm und Abgasbelastungen bei den Anwohnern zu Erkrankung und vorzeitigem Tod führen können. Hier werden das Leben und die Gesundheit der Bürger leichtfertig aufs Spiel gesetzt. Da hat man als betroffener Anwohner nicht nur das Recht, sondern auch die Pflicht auf diese kurzsichtigen Fehlentscheidungen hinzuweisen.
    Und in den nicht betroffenen Stadtteilen kann man sich auch nicht freuen. Ein Unternehmen, das sich neu ansiedelt, hat in den ersten Jahren höhere Kosten als Gewinne und wird deshalb nicht für Gewerbesteuereinnahmen sorgen. Die Stadt Alsfeld wird somit lange brauchen, bis sie die hohen Kosten, die sie für die Erschließung aufbringen muss, wieder durch das neue Unternehmen decken kann.
    Welche Möglichkeiten hat eine Stadtverwaltung in einem solchen Fall? Steuererhöhung?
    Und dafür ist dann der Homberg für immer mit einer riesigen Halle zugebaut, die von fast jedem Alsfelder Haus aus zu sehen ist. Viele negative Auswirkungen sind heute noch gar nicht absehbar. Bringt das Alsfeld voran?
    Liebe Stadtverordnete, bedenken sie bitte, was durch ihre Entscheidung wirklich angerichtet wird. Für einen Rückzug von diesem überflüssigen und schädlichen Projekt ist es noch nicht zu spät. Das wäre ein Zeichen von Größe. Wir Bürger werden es ihnen danken.

    Übrigens, durch den damaligen Weitblick der Unternehmer Rockel und Bücking ist Alsfeld weitestgehend von den negativen Folgen verschont geblieben, unter denen die Bewohner von Stadtallendorf heute noch leiden. Fragen sie mal die Bewohner dort, wie es ist, wenn bei Fritz Winter über Nacht wieder mal die Filter defekt geworden sind. Dann hat jeder eine grau-braune Eisenstaub- und Rußschicht auf seinem Gemüse im Garten, auf der Terrasse, den Fensterbänken, in den Lüftungsschlitzen der Autos, und durch die Rollladenkästen kommt es auch in die Wohnungen.
    Als „älteres Semester“ kann ich mich noch gut an weitere Probleme erinnern, die es in den Sechziger, Siebziger und Achtziger Jahren in Stadtallendorf gab. Die damals tatsächlich fehlenden Arbeitskräfte kamen größtenteils auch nicht aus den benachbarten Landkreisen, sondern wurden von sehr, sehr weit hergeholt, was damals auch nicht ganz unproblematisch war. Aber das können die jungen Leute natürlich nicht wissen.

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    1. Prima zusammengefasst, Rudolf.
      Daumen hoch.

      Mich wundert es schon, das die betroffenen Ortsbeiräte schweigen.
      Die wollen wohl ihre Ruhe haben, oder sind überfordert.
      Das wird sich aber rächen, wenn DHL erst da ist.
      Dann ist es vorbei mit ihrer Ruhe.
      Verkehrslärm und Bürgerproteste wird es auch in den Ortsteilen geben.

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  3. Danke @ Hr. Merz

    Der nächste Wahlsieg wird überwältigend sein. Die Polizistenmorde zeigen einmal mehr, dass rot-grün nicht tragbar ist.

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    1. Was um “ Gottes Willen “ sollte rot-grün “ mit den abartigen Polizisten Morden zu tun haben!?
      Viele Beileids Kommentare richten sich an die Familien der OPFER …… was sicherlich keine wirkliche Hilfe in der Verarbeitung mit sich bringt ! -aber zumindest versuchte, leise Empathie !
      Unfassbar, das ein Sohn/ Tochter so hat sterben müssen !!!!!!

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  4. Sagt mal liebe junge Union. Was glaubt ihr was dafür gute tolle hoch bezahlte Arbeitsplätze sind? Da wird Hauptsächlich nachts gearbeitet. Aus dem Umland kommen da die wenigsten.

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  5. Von der Jungen Union wird dort keiner Arbeiten , die Schlecht bezahlte Arbeit sollen die anderen machen.Ihr müsst doch nicht arbeiten, Geld habt ihr doch genug, ihr glaubt die Menschen sind dumm .“Überheblichkeit kommt vor dem Fall“.

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  6. „Nicht bevormunden lassen“ will sich Stadtverbandsvorsitzende Laura Refflinghaus, das freundliche Gesicht christjugenddemokratischer Selbstoptimierung. Muss sie ja auch nicht. Als wir in diesem Alter waren, bildeten wir Parka-Wellen, die den Wasserwerfern entgegen rollten. Stundenlange Make-up-Sitzungen wären da nicht zielführend gewesen.
    Ist es die Abgeklärtheit des mit allen Reizgasmischungen der Polizeilabore gewaschenen, ansonsten aber ziemlich belesenen und in durchdiskutierten Nächten gouloise-geräucherten Langzeitstudenten, die mich daran Anstoß nehmen lässt, dass die „heutige Jugend“ (zumindest die konservativ orientierte) die Begriffe, mit denen sie operiert, häufig inhaltlich nicht ausreichend reflektiert? Nicht alles, was Arbeitsplätze verspricht, bringt auch den gesellschaftlichen Fortschritt. Mindestlohn und Leiharbeit bringen den „einfachen Menschen“ keine Lebensperspektive, sondern lebenslange Armut, die sich in den nachfolgenden Generationen weiter ausbreitet. Das ängstliche Klammern an die „alten Wahrheiten“ von Konrad Adenauer und Ludwig Erhard, an Wachstum und Vollbeschäftigung… Das bringt uns in Zeiten der Pandemie, der globalen Lieferkettenproblematik und der sozialen Umwälzungen national und international keinen Schritt weiter. Warum versuchen es die jungen Konservativen nicht einmal mit dem Blick zurück in die Ur- und Frühgeschichte. An der Uni Kiel zeigt uns z.B. ein Prof. Dr. phil. Johannes Müller, was man bei genauer Betrachtung der damaligen Lebensprobleme für unsere heutige Transformationsdiskussion alles lernen könnte. Kleiner Link: https://aid-magazin.de/2021/05/07/preis-fuer-den-kieler-archaeologen-johannes-mueller/

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  7. Soso, die junge Union hat bedenken das eine „kleine Gruppe hauptsächlich älterer Semester“ das Wort für die jungen Alsfelder ergreifen will und wirft dieser „kleinen“ Gruppe eine „gewisse Überheblichkeit“ vor
    DAS klingt für mich überheblich!!

    Ich brauche nicht für Junge Alsfelder zu sprechen, das können die selbst, auch ohne bei der einzigen jugendorganisation die im stadtparlament aktiv ist, Mitglied zu sein.
    Herr Patrick Reinsch sagt doch die Wahrheit: „Gerade aus meinem beruflichen Kontext bei der kommunalen Vermittlungsagentur des Vogelsbergkreises weiß ich, dass insbesondere die einfachen Arbeitsplätze wie bei DHL dringend benötigt werden“

    Also doch nur die Billiglohnjobs. Wenigstens das hat die JU schon mal verraten.
    Mal sehen was noch alles kommt.

    Unterschreibt die Petition!!

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  8. Vielen Dank, ihr sprecht mir aus der Seele.

    Auch wenn ich bei der letzten Bundestagswahl als Erstwähler nicht die CDU gewählt habe (sondern die FDP) muss ich sagen, dass diese Ökoterroristen hier bewusst ein Zerrbild der vermeintlichen Mehrheit kreieren wollen.

    Quasi mein gesamtes Umfeld sowie meine Schulkameraden sind für das Projekt. Sogar die, die eigentlich Grün wählen.

    Zudem sind 90% des gewählten Stadtparlaments dafür. Also husch husch, ins Körbchen.

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    1. ich glaube kaum dass Ihr gesamtes Umfeld ein repräasentatives Bild der Region abgibt

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      1. Hat der Erstwähler doch auch gar nicht behauptet, Frau Rauch.

        Ein völlig sinnloser und dämlicher Kommentar von Ihnen.

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      2. @ Frau Rauch:

        Stimmt, für repräsentative Ergebnisse sind in einer Demokratie in erster Linie WAHLEN zuständig.

        Hier haben 90% (!!!) der Alsfelder Partien gewählt, die sich ganz klar zu dem Industriegebiet bekannt haben. Insofern sollte zur Repräsentativität alles gesagt sein.

        Selten gab es in der Alsfelder Stadtgeschichte ein Projekt, bei dem sich alle Partien mit Verantwortung für die Stadt dermaßen einig waren.

        Ich freue mich, dass hier endlich ein wenig Fortschritt erzielt wird.

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  9. @ robbie Cartman

    In dem Artikel geht es um den Homberg in Alsfeld und nicht um die gleichnamige Stadt an der Ohm !!!

    Aber ich stimme Ihnen zu, in Homberg muss sich politisch auch dringend etwas ändern.

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  10. Scheinbar ist einigen gar nicht bewusst, was das Industriegebiet für eine Größe und ein damit verbundenes Ausmaß hätte. Vorallem verstehe ich unter diesem Bauprojekt mehr ein falsches hinterherlaufen/ Rückschritt als Fortschritt. Innovativ ist anders.

    Die jüngere Generation ist eigentlich vorwiegend über die Notwendigkeit von Umwelt, sparsamen Umgang mit Ressourcen bzw. Naçhhaltigkeit informiert. Es ist gut, wenn man in der regionalen Wirtschaft etwas bewegen möchte, aber bitte nicht so. Die Folgen lassen sich z.B. bei Reuters/ Lauterbach sehen.
    Bitte die Probleme nicht selbst bauen.

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    1. Schön, dass Alsfeld prosperiert und dank Industrieansiedlung endlich mal das Geld verdient, was die europäische Modellstadt inkl. Hessentage gekostet hat. Aber machen wir uns doch nichts vor: Wirtschaftsgeografisch ist der Vogelsbergkreis eine Missgeburt. Je mehr die Ränder (Mücke, Alsfeld) sich wirtschafts- und verkehrsmäßig entwickeln, desto mehr verödet der abgehängte „ländliche Raum“, der nur durch konsequente Tourismusförderung (statt durch WKA-Industrialisierung der Natur) zu beleben wäre. Einziger Trost: Der Vogelsberg als Tourismus-Region steht viel besser da als die Statistik dies ausweist, weil diese nur die größeren Beherbergungsbetriebe zählt. Das Markenzeichen des Vogelsbergs sind aber Ferienhäuser und Ferienwohnungen, von deren Zahl die Kreisverwaltung keine annähernde Vorstellung hat. Und auch da ist noch viel Luft nach oben mit relativ bescheidenen Investitionen. Aber so schlau sind die Vogelsberger Privatvermieter ja schon längst und sind froh, wenn sie von den ständigen Erhebungs-Formularen der Tourismus-Behörden verschont bleiben. Beste Grüße aus Mittelerde!

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    1. …und hörest du nircht / Was Erlkönig Paule mir leise verspircht?
      Den Vater grauset’s, er reitet geschwind…

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  11. Der Stephan schickt seine Soldaten aus…

    Lasst uns doch einen Bürgerentscheid durchführen.
    Dann werden wir sehen, wer sich in 30 Jahren beim Stadtfest welchen Vorwurf anhören muss. Ich will mir auf jeden Fall nicht anhören müssen, dass der schöne Homberg zubetoniert wurde, weil zu wenige protestiert hatten.

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    1. Naja, man kann die späte Kritik vielleicht damit erklären, dass die Entscheidungen den Kritikern erst bewusst werden, wenn der politische Entscheidungsprozess durch ist. War ja bei der A49 nicht anders. Die sind halt ein bisschen langsam.

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  12. Woher genau generiert eigentlich die JU die äußerst verwegene Überzeugung, so genau über die Bedürfnisse einer Mehrheit der „jungen Generation“ (muss dabei an Phillip Amthor denken und etwas schmunzeln…) informiert zu sein ? Aus dem überragendem Wahlergebnis in dieser Altersgruppe bei der Bundestagswahl ?

    https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1257097/umfrage/wahlverhalten-bei-der-bundestagswahl-nach-alter/

    Den über Jahre stetig mehr werdenden Beitrittserklärungen ?

    https://de.wikipedia.org/wiki/Junge_Union#/media/Datei:Mitgliederentwicklung_der_Jungen_Union.png

    Vielleicht sollte die JU zunächst etwas Einfluß auf ihre Mutterpartei im Homberger Rathaus nehmen, rudimentäre demokratische Prinzipien einzuhalten, und den Haushaltsplan für 2022 vorzulegen. Unter Umständen ist diesem zu entnehmen, ob die Homberger Bevölkerung noch mit etwas Lärmschutz vor dem letzten Ökozid-Projekt rechnen kann, bevor das nächste beworben wird.

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    1. Schade, dass die Junge Union außer „Wir sind jung“ und „Da hättet ihr euch aber früher melden müssen“ gar keine Argumente vorbringt.
      Für wie viele junge Menschen aus Alsfeld spricht die JU denn?
      Und wenn man bedenkt, dass es im Vogelsberg sehr wenig arbeitssuchende Menschen im Bereich Logistik gibt, ist es dann wirklich so, dass knapp hinter der Kreisgrenze Hunderte darauf warten, bei DHL Gabelstapler zu fahren? Gibt es dazu Zahlen?

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    2. Wow, man steckt Arbeitslose in Lagerhallen am Weißen Weg, damit sie einen Job haben. Die würden sich eher wünschen, dass dieser Ort nie gebaut worden wäre, genauso wie die Anwohner und LKW Fahrer, die im Stau stehen. 😂

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