Wirtschaft14

Ausbaufortschritt, Kommunikation der Firmen, Einordnung von Schwierigkeiten und ErreichtemSo bewerten die VB-Kommunen den Glasfaserausbau vor Ort

ExklusivVOGELSBERG (jal). Wo werden bald welche Kabel verlegt? Welcher Ort ist schon wie ans schnelle Internet angeschlossen? Und wie zufrieden ist man mit der Arbeit der Anbieter? OL hat alle 19 Rathäuser des Vogelsbergkreises um eine Glasfaser-Bestandsaufnahme gebeten. Das sind die Antworten.

Es ist mittlerweile schwer geworden, den Überblick zu behalten. War der Vogelsberg lange Zeit Brachland, was das schnelle Internet angeht, haben inzwischen mehrere Anbieter ihre Gebiete abgesteckt. Aber wer baut tatsächlich schon wo aus? Und wie klappt die Zusammenarbeit der Kommunen mit den jeweiligen Anbietern?

Inspiriert vom Projekt des Romröder Digitalmarketing-Beraters Thomas Liebau, der auf einer Google-Karte Informationen zum Glasfaserausbau in der Region sammelt, hat Oberhessen-live in den Verwaltungen der 19 Kreiskommunen nachgefragt.

Mit dem Klick auf den jeweiligen Ortsnamen klappen sich die dazugehörigen Informationen aus. Die dort sichtbaren Daten wurden zwischen dem 17. und dem 25. Januar abgefragt. Die Kommunen, die sich nicht in der Auflistung finden (Schlitz und Homberg), haben die Anfrage zu diesem Text unbeantwortet gelassen.

Glasfaser im Vogelsberg: Hier ist die Übersicht

Alsfeld

Wer will welche Ortsteile wie ausbauen? Bitte machen Sie zudem deutlich, in welchem Ortsteil bereits FTTC oder FTTH (mindestens ein Hausanschluss) aktiv ist. Was ist sonst über den Ausbaustand zu sagen?

Wie bewerten Sie als Kommune die bisherige Kommunikation der Ausbauer bei Ihnen vor Ort insgesamt mit einer Schulnote?

4

Begründung:

Bürgermeister Stephan Paule: „Insbesondere in den Vorvermarktungsphasen hätten wir uns noch deutlich mehr Informationen und Informationsmöglichkeiten für die Bürgerinnen und Bürger gewünscht. Insbesondere auch für Mieterinnen und Mieter sowie Eigentümer von Mehrfamilienhäusern.“

Wie bewerten Sie den bisherigen Verlauf des Glasfaserausbaus in Ihrer Kommune insgesamt mit einer Schulnote? Bitte begründen Sie Ihre Antwort.

Paule: „Betrachtet man den Gesamtprozess, die Regularien, die regionale und gar kommunale Zersplitterung und vor allem den sich hieraus ergebenden Zeitfaktor, dann muss der Glasfaserausbau in Deutschland gesamt mit der Note 5 bewertet werden, insbesondere als eine der führenden Industrienationen.“

Sonstige Anmerkungen zu dem Thema: 

Paule: „Die Breitbandversorgung liegt aller Bürgerinnen und Bürger liegt uns sehr am Herzen und wir werden alles dafür unternehmen, diesen so zügig wie möglich mit dem Ziel FTTH zu bekommen.“

Antrifttal

Wer will welche Ortsteile wie ausbauen? Bitte machen Sie zudem deutlich, in welchem Ortsteil bereits FTTC oder FTTH (mindestens ein Hausanschluss) aktiv ist. 

  • Ruhlkirchen Telekom FTTC aktiv; Goetel/ TNG FTTH in Planung
  • Bernsburg Telekom FTTC aktiv; Goetel/ TNG FTTH in Planung
  • Seibelsdorf Telekom FTTC aktiv; Goetel/ TNG FTTH in Planung
  • Vockenrod Telekom FTTC aktiv; Goetel/ TNG FTTH in Planung
  • Ohmes Telekom FTTC aktiv; Goetel/ TNG FTTH in Planung

Was ist sonst über den Ausbaustand zu sagen?

In allen Ortsteilen ist der FTTC-Ausbau abgeschlossen. Die Schule in Ruhlkirchen sowie einige Unternehmen in Ohmes haben einen FTTH-Anschluss über den geförderten Ausbau des Kreises erhalten. FTTC hat zudem den Ausbau des Mobilfunks ermöglicht. Zwei Mobilfunkmaste sind am Netz, zwei sind gebaut und zwei weitere werden hinzukommen.

Wie bewerten Sie als Kommune die bisherige Kommunikation der Ausbauer bei Ihnen vor Ort insgesamt mit einer Schulnote?

4

Begründung:

Bürgermeister Dietmar Krist: „Nach umfassenden Werbeaktionen zum FTTH-Ausbau stehen wir nun vor dem Ergebnis, dass beide Unternehmen das Quorum erreicht und Planungen aufgenommen haben. Seitdem haben wir nichts mehr gehört. Es ist natürlich sehr unbefriedigend, dass bis heute nicht feststeht, wer letztlich ausbauen wird. Allerdings ist die wichtige Botschaft: Es wird ausgebaut. Aktuell haben wir gute Bandbreiten und müssen uns daher in Geduld üben, bis der FTTH-Ausbau kommt.“

Wie bewerten Sie den bisherigen Verlauf des Glasfaserausbaus in Ihrer Kommune insgesamt mit einer Schulnote? 

3

Begründung:

Krist: „Wir waren eine der ersten Kommunen, wo der FTTC-Ausbau vollständig umgesetzt werden konnte. Die derzeitige Kapazität reicht für die aktuellen Bedürfnisse vollkommen aus. Hinzu kommt der Ausbau des Mobilfunks, nach dessen Abschluss wir flächendeckenden Empfang haben werden. Somit sind wir derzeit recht gut aufgestellt.“

Sonstige Anmerkungen zu dem Thema: 

Krist: „Es kann nicht sein, dass vom Bau bis zur Inbetriebnahme eines Mobilfunkmastes mehr als ein Jahr vergehen. Das ist deutlich zu lang. Andererseits bin ich schon zufrieden, dass es nach jahrzehntelangem Stillstand endlich mit dem Ausbau der Kommunikationsnetze voran geht. Nur so haben wir eine Chance, eine echte Alternative zum überfüllten Ballungsraum zu bieten. In den letzten Jahren haben wir alle selbst erfahren können, wie wichtig gute und schnelle Netze sind.“

Feldatal

Wer will welche Ortsteile wie ausbauen? Bitte machen Sie zudem deutlich, in welchem Ortsteil bereits FTTC oder FTTH (mindestens ein Hausanschluss) aktiv ist. 

  • Ganz Feldatal: FTTC durch Telekom abgeschlossen
  • Ganz Feldatal: FTTH durch TNG avisiert – Vermarktung erfolgreich abgeschlossen

Was ist sonst über den Ausbaustand zu sagen?

Ganz Feldatal: FTTH durch TNG avisiert – warten auf Baubeginn.

Wie bewerten Sie als Kommune die bisherige Kommunikation der Ausbauer bei Ihnen vor Ort insgesamt mit einer Schulnote?

TNG: 3

Begründung:

Bürgermeister Leopold Bach: „In der Vermarktungsphase war der Informationsfluss sehr gut. Seit Abschluss der Vermarktungsphase hat die Kommunikation nachgelassen. Auf Nachfrage erhielten wir die Auskunft, dass zunächst alle Pilotkommunen erschlossen werden sollen und dann im Nachgang die weiteren Kommunen an der Reihe sind.“

Wie bewerten Sie den bisherigen Verlauf des Glasfaserausbaus in Ihrer Kommune insgesamt mit einer Schulnote? 

2

Begründung:

Bach: „Der FTTC-Ausbau ist relativ zügig und früh vonstattengegangen. Feldatal war die erste Kommune im Vogelsbergkreis, in der alle Ortsteile mit FTTC versorgt waren. Die TNG-Ausbauquote wurde während der Vermarktungsphase im vergangenen Jahr erreicht, die Mindestquote sogar deutlich überschritten, sodass der FTTH-Ausbau auf absehbare Zeit (vermutlich 2023) erfolgen wird.“

Sonstige Anmerkungen zu dem Thema:

Bach: „Äußerst problematisch ist die Tatsache, dass die Gemeinde kaum Möglichkeiten hat, den Ausbau steuernd zu koordinieren. Jedes Telekommunikationsunternehmen darf nach dem Telekommunikationsgesetz zu Ausbauzwecken Tiefbau in gemeindlichen Straßen und Wegen betreiben. Das hat zur Folge, dass sich die Tiefbauunternehmen die Klinke in die Hand geben und teils soeben geschlossene Gräben wieder öffnen. Gerade bei neuen Straßen ergeben sich dann oft Probleme mit der Gewährleistung beziehungsweise die Gemeinde muss die Wiederherstellung sehr engmaschig überwachen. Auch das Insolvenzrisiko insbesondere von beauftragten Subunternehmen ist nicht zu unterschätzen, sodass eine ordentliche Wiederherstellung der Straßen nicht mehr eingefordert werden kann. Schließlich ist die Gemeinde – nach uns vorliegenden Rechtsauskünften – nicht berechtigt, Sicherheitsleistungen von den Unternehmen zu verlangen.“

Freiensteinau

Wer will welche Ortsteile wie ausbauen? Bitte machen Sie zudem deutlich, in welchem Ortsteil bereits FTTC oder FTTH (mindestens ein Hausanschluss) aktiv ist. Was ist sonst über den Ausbaustand zu sagen?

Die TNG hat angekündigt, in allen Orten FTTH auszubauen, der Ausbau hat noch nicht begonnen. In der Kerngemeinde Freiensteinau hat die Telekom FTTC bereits vor Jahreswechsel fertiggestellt. In den Orten Nieder-Moos, Ober-Moos, Gunzenau und Reichlos hat die Goetel FTTC fertiggestellt. In den Orten Salz, Radmühl, Fleschenbach, Holzmühl, Weidenau und Reinhards will die Goetel im Frühjahr FTTC anbieten. Zusätzlich hat Goetel erklärt, alle Dörfer mit FTTH auszubauen, beginnend mit Gunzenau.

Wie bewerten Sie als Kommune die bisherige Kommunikation der Ausbauer bei Ihnen vor Ort insgesamt mit einer Schulnote?

Keine Angabe

Wie bewerten Sie den bisherigen Verlauf des Glasfaserausbaus in Ihrer Kommune insgesamt mit einer Schulnote? 

Keine Angabe

Sonstige Anmerkungen zu dem Thema:

Keine Angabe

Gemünden

Wer will welche Ortsteile wie ausbauen? Bitte machen Sie zudem deutlich, in welchem Ortsteil bereits FTTC oder FTTH (mindestens ein Hausanschluss) aktiv ist. Was ist sonst über den Ausbaustand zu sagen?

Bürgermeister Lothar Bott: „Nachdem alle Kabelverzweiger der Telekom durch die Firma Or-Network/ später Goetel seit 2018 zum Ausbau für FTTC blockiert wurden, aber nichts geschehen ist, hat die Firma TNG im Sommer 2020 mit der Vermarktung im Eigenausbau in unserer Gemeinde begonnen und im Herbst 2020 die erforderliche Ausbauquote für den Ausbau aller Ortsteile bis in die jeweiligen Häuser (FTTH) erreicht. Mit dem Ausbau wurde Ende 2021 begonnen. Dieser soll bis zum Herbst 2022 abgeschlossen werden.“

Wie bewerten Sie als Kommune die bisherige Kommunikation der Ausbauer bei Ihnen vor Ort insgesamt mit einer Schulnote?

Keine Angabe

Wie bewerten Sie den bisherigen Verlauf des Glasfaserausbaus in Ihrer Kommune insgesamt mit einer Schulnote? 

Keine Angabe

Begründung:

Bott: „Aufgrund der Rechtslage bestand bisher wenig Interesse – insbesondere seitens des ‚Platzhirschs‘ Deutsche Telekom – am Ausbau im ländlichen Raum. Dies hat sich erst in den letzten beiden Jahren, auch durch neue Wettbewerber, geändert. Schulnoten möchte ich an dieser Stelle nicht verteilen, meines Erachtens handelt es sich um ein politisches Versäumnis der letzten 30 Jahre, da derart wichtige Angelegenheiten der Daseinsvorsorge nicht immer dem Markt überlassen werden können. Leidtragende sind in diesen Fällen fast immer die ländlichen Räume, da die derartige Infrastruktur fast immer von wenigen Menschen bezahlt werden muss.“

Sonstige Anmerkungen zu dem Thema: 

Keine Angabe

Grebenau

Wer will welche Ortsteile wie ausbauen? Bitte machen Sie zudem deutlich, in welchem Ortsteil bereits FTTC oder FTTH (mindestens ein Hausanschluss) aktiv ist. 

  • Grebenau inklusive aller Stadtteile: flächendeckender FTTH Ausbau durch Firma TNG, Bauarbeiten sind am Laufen.
  • Kernstadt Grebenau: verschiedene Gewerbebetriebe und Schule durch Telekom an FTTH angeschlossen.
  • Bieben, Schwarz, Eulersdorf, Reimenrod, Wallersdorf: Ausbau FTTC im ersten Schritt und FTTH im zweiten Schritt, durch Firma Goetel.
  • Udenhausen: FTTC durch Telekom abgeschlossen.

Was ist sonst über den Ausbaustand zu sagen?

  • Grebenau inklusive verschiedene Ortsteile: Gewerbebetriebe und Schule durch Telekom an FTTH angeschlossen.
  • Bieben, Schwarz, Eulersdorf, Reimenrod: Ausbau FTTC durch Firma Goetel
  • Udenhausen: FTTC durch Telekom abgeschlossen.
  • Grebenau, Bieben, Merlos (und Lingelbach): Erdarbeiten der TNG zu 95 Prozent abgeschlossen, aktuell Erstellung der Hausanschlüsse, Einblasen der Glasfaser und Arbeiten im Hauptverteiler und den Unterverteilern. Eulersdorf, Wallersdorf und Schwarz: Erdarbeiten begonnen.

Wie bewerten Sie als Kommune die bisherige Kommunikation der Ausbauer bei Ihnen vor Ort insgesamt mit einer Schulnote?

TNG: 2+

Goetel: 4-5

Begründung von Bürgermeister Lars Wicke:

„TNG: Sowohl in der Vermarktungsphase als auch in der aktuellen Umsetzungsphase war der Informationsfluss in das Rathaus sehr gut. Die Mitarbeiter sind freundlich, hilfsbereit und geben zeitnah Antworten auf gestellte Fragen.

Firma Götel: Es findet keinerlei Kommunikation im Vorfeld statt. Dazu häufig wechselnde Ansprechpartner, Wegducken bei Problemen der Stadt mit den Subunternehmern.“

Wie bewerten Sie den bisherigen Verlauf des Glasfaserausbaus in Ihrer Kommune insgesamt mit einer Schulnote? 

TNG: 2 +

Goetel: 4-5

Begründung von Wicke:

„TNG: Absprachen werden getroffen und eingehalten, schnelle Reaktionszeiten, in Grebenau (Kernstadt) bei etwa 250 anzuschließenden Haushalten nur drei Mängelanzeigen von Anwohnern, dies zeigt eine ordentliche Bauausführung.

Götel: Verbindungsleitungen zwischen den Dörfern wurden eingepflügt, dann Monate keine Bewegung, nach Aufnahme der Arbeiten in der Ortslage folgten lange Phasen (teilweise seit zwei Jahren), bei denen Leitungsgräben im Schotter liegen bleiben, Erdaushub wird widerrechtlich auf öffentlichen Flächen gelagert, hier erfolgt nun eine rechtliche Auseinandersetzung.“

Sonstige Anmerkungen zu dem Thema:

Wicke: „Wenn die TNG im Gründchen ihren Ausbau abgeschlossen hat, dies soll nach eigenen Abgaben im Sommer 2022 der Fall sein, dann sind wir die erste Kommune in Hessen, die über ein flächendeckendes Glasfasernetz verfügt.

Äußerst problematisch ist die Tatsache, dass die Gemeinde kaum Möglichkeiten hat, den Ausbau steuernd zu koordinieren. Jedes Telekommunikationsunternehmen darf nach dem Telekommunikationsgesetz zu Ausbauzwecken Tiefbau in gemeindlichen Straßen und Wegen betreiben. Das hat zur Folge, dass sich die Tiefbauunternehmen die Klinke in die Hand geben und soeben geschlossene Gräben wieder öffnen. Gerade bei neuen Straßen ergeben sich dann oft Probleme mit der Gewährleistung beziehungsweise die Gemeinde muss die Wiederherstellung sehr engmaschig überwachen. Auch das Insolvenzrisiko insbesondere von beauftragten Subunternehmen ist nicht zu unterschätzen, sodass eine ordentliche Wiederherstellung der Straßen nicht mehr eingefordert werden kann. Schließlich ist die Gemeinde – nach uns vorliegenden Rechtsauskünften – nicht berechtigt Sicherheitsleistungen von den Unternehmen zu verlangen.“

Grebenhain

Wer will welche Ortsteile wie ausbauen? Bitte machen Sie zudem deutlich, in welchem Ortsteil bereits FTTC oder FTTH (mindestens ein Hausanschluss) aktiv ist. 

In der Gemeinde Grebenhain konnten im vergangenen Jahr die Verlegearbeiten in insgesamt 9 von 15 Ortsteilen durch die Firma Goetel weitgehend abgeschlossen werden und in den Ortseilen Nösberts-Weidmoos, Metzlos, Metzlos-Gehaag, Crainfeld, Bermuthshain wurden bereits die Kunden vollständig beziehungsweise zum Teil freigeschaltet. In den Ortsteilen Hartmannshain, Herchenhain, Vaitshain und Bannerod wird derzeit eingeblasen und dann zeitnah freigeschaltet. Im Frühjahr sollen dann die Restarbeiten bei der Wiederherstellung der Oberflächen in Straßen und Gehwegen erfolgen sowie der Ausbau der anderen Ortsteile anlaufen.

Die Goetel hat ferner vor, alle verbliebenen Ortsteile der Gemeinde Grebenhain in diesem Jahr mit zu erschließen.

Die TNG hält die Ausbauabsicht vom Hauptort Grebenhain und dem Ort Ilbeshausen-Hochwaldhausen nach wie vor aufrecht beziehungsweise prüft diesen. Mehr ist der Gemeinde nach eigener Aussage derzeit von der TNG nicht bekannt.

Was ist sonst über den Ausbaustand zu sagen?

Nahezu alle Kabelverzweiger in der Gemeinde wurden bis Ende des letzten Jahres durch die unterschiedlichen Telekommunikationsunternehmen mit FTTC überbaut, sodass eine FTTC-Grundversorgung weitgehend flächendeckend in der Gemeinde ab diesem Jahr gegeben sein sollte. Einzig der kleinste Ort im Vogelsbergkreis, Wünschen Moos, wird kein FTTC erhalten, sondern direkt in diesem Jahr mit FTTH erschlossen.

Wie bewerten Sie als Kommune die bisherige Kommunikation der Ausbauer bei Ihnen vor Ort insgesamt mit einer Schulnote?

Keine Angabe seitens der Gemeinde.

Wie bewerten Sie den bisherigen Verlauf des Glasfaserausbaus in Ihrer Kommune insgesamt mit einer Schulnote? 

Keine Angabe seitens der Gemeinde.

Sonstige Anmerkungen zu dem Thema:

Bürgermeister Sebastian Stang: „Grundsätzlich ist der privatwirtschaftliche Breitbandausbau im Vogelsberg, egal von welchem TK-Unternehmen, die Zukunftschance unserer Region überhaupt. Was bei uns gerade mit Hochdruck passiert, sucht seines Gleichen in den ländlichen Räumen unseres Landes. Nicht einmal im Ballungsraum schreitet der Glasfaserausbau bis ins Haus bzw. die Wohnung so schnell voran, wie bei uns derzeit, auch wenn es vielen, mich eingeschlossen, zum Teil dennoch zu langsam und unkoordiniert vorangeht.

Was staatliche Förderprogramme über Jahre, Jahrzehnte nicht geschafft, ja sogar ausgebremst haben, wird nun in sehr kurzer Zeit umgesetzt und ist die Basisinfrastruktur für die kommenden Generationen.

Jede Vogelsbergerin, jedem Vogelsberger sollte klar sein, dass dies eine einmalige Chance und zu gleich das größte Infrastrukturprojekt in der Fläche ist, seit der Verlegung der ersten Telefonkabel. Jeder Straßenzug muss im Tiefbau bearbeitet werden und Fräsen beziehungsweise Trenching scheidet oft aus. Hunderte von Kilometern Überlandtrassen müssen zwischen den Orten verlegt werden und unzählige Genehmigungen sowie Abstimmungen mit Behörden und uns Kommunen sowie anderen Versorgern getroffen werden. Das alles kostet sehr viel Geld und Zeit; sowie erfordert Kompromissbereitschaft auch auf der Zeitebene.

Gleichwohl hat der Vogelsbergkreis in Sachen FTTH gute Chance die Nase vorn zu haben im Vergleich zu anderen Regionen in Hessen sowie Deutschland. Was es dazu braucht ist einfach nur der Mut unserer Vogelsberger, den Telekommunikationsunternehmen den Ausbau zuzutrauen, was bedeutet entsprechende Vorverträge mit den TK-Unternehmen abzuschließen.

Die Leute vor Ort haben es selbst in der Hand, ob ein eigenwirtschaftlicher Ausbau möglich wird. Je höher die Quote, umso wahrscheinlicher ist es auch, dass den Ankündigungen Taten folgen, schließlich muss sich der privatwirtschaftliche Ausbau ohne Förderung am Ende auch für die TK-Unternehmen rechnen.

In den 15 Ortsteilen der Gemeinde Grebenhain werden wir bis Ende dieses Jahrs voraussichtlich den FTTH-Ausbau weitgehend abgeschlossen haben. Auch der Anschluss kleiner Ortsteile, wie dem von Wünschen-Moos, lässt sich dann realisieren, wenn eine breite Mehrheit sich in einer Kommune für den Ausbau entscheidet.

Insofern gilt der Appel an jeden Haus- beziehungsweise Anschlussnehmer im Vogelsberg, sich und unserer Region diese Chance zu sichern.“

Herbstein

Wer will welche Ortsteile wie ausbauen? Bitte machen Sie zudem deutlich, in welchem Ortsteil bereits FTTC oder FTTH (mindestens ein Hausanschluss) aktiv ist. 

  • Lanzenhain
    Goetel (FTTC aktiv; FTTH aktiv – 158 Verträge)
  • Rixfeld
    Goetel (FTTC aktiv; FTTH in Planung)
  • Steinfurt
    Goetel (FTTC aktiv; FTTH-in Planung)
  • Stockhausen
    Goetel (Werbung abgeschlossen, Planung steht bevor)
    TNG – Werbung abgeschlossen – nicht genug Haushalte gefunden
  • Schadges
    Goetel – Werbung abgeschlossen, Planung steht bevor
    TNG – Werbung abgeschlossen
  • Schlechtenwegen
    Goetel (FTTC aktiv; FTTH in Planung)
  • Altenschlirf
    Goetel (FTTC aktiv; FTTH in Planung)
  • Herbstein
    Goetel – Werbung läuft
    TNG – Werbung abgeschlossen, Ausbauplanung begonnen

Anmerkung der Redaktion: Diese Pressemitteilung mit dem Titel „Goetel: Alle Herbsteiner Stadtteile werden mit Glasfaser ausgebaut“ wurde veröffentlicht, nachdem die offizielle Antwort der Stadt bei OL eingegangen war.

Was ist sonst über den Ausbaustand zu sagen?

Geplant, bis Ende des Jahres 90 Prozent des FTTH-Ausbaus umgesetzt zu haben.

Wie bewerten Sie als Kommune die bisherige Kommunikation der Ausbauer bei Ihnen vor Ort insgesamt mit einer Schulnote?

  • Altenschlirf + Rixfeld = 3
  • Lanzenhain = 2
  • Schlechtenwegen = 3 (Querung der Straße war langwierig)
  • Steinfurt = 3

Begründung:

Bürgermeister Bernhard Ziegler: „In Altenschlirf und Rixfeld wurden Bautrupps eingesetzt, deren Bauarbeiter sehr schlecht Deutsch gesprochen haben. Dadurch war die Kommunikation nicht sehr effektiv und musste stets über den Bauleiter der Firma Goetel erfolgen. Mittlerweile sind auch bereits Setzungsrisse in den Straßen und Gehwegen vorhanden, da kein Nachschnitt gemacht und voraussichtlich auch nicht richtig verdichtet wurde.

In Lanzenhain wurde ein Bautrupp aus Polen eingesetzt; dieser war schnell, zuverlässig und man hat aus der Nichtkommunikation in den vorangegangenen Orten gelernt und wöchentliche Baubesprechungen mit dem Bauleiter von Firma Goetel, der Stadtverwaltung und dem Bautrupp-Leiter abgehalten.“

Wie bewerten Sie den bisherigen Verlauf des Glasfaserausbaus in Ihrer Kommune insgesamt mit einer Schulnote? 

3-4

Begründung laut Ziegler:

  • „Ausbau verlief bislang sehr schleppend, da keine richtige Vorplanung stattgefunden hat, beziehungsweise nicht offen besprochen worden ist.
  • Kommunikation zwischen der Stadtverwaltung und Firma Goetel war oft schwierig. (Hinhaltetaktik)
  • Derzeit kommen keine näheren Informationen über den weiteren geplanten Ausbau (Reihenfolge der nächsten Ortsteile; überhaupt kein Kontakt; angeblich laufen die weiteren Planungen)“

Sonstige Anmerkungen zu dem Thema:

Ziegler:

  • „Informationsübertragungen an die Einwohner und der Stadtverwaltung muss zeitnah erfolgen.
  • Ob im jeweiligen Ortsteil bereits FTTC oder FTTH bereits aktiv geschaltet worden ist, wird nicht offen kommuniziert.
  • Bessere Bauüberwachung seitens Firma Goetel notwendig (Einhaltung der Verlegetiefen, zum Beispiel)
  • Beschwerden von Bürgern wurden oftmals an die Stadtverwaltung gestellt = negativ!“
Kirtorf

Wer will welche Ortsteile wie ausbauen? Bitte machen Sie zudem deutlich, in welchem Ortsteil bereits FTTC oder FTTH (mindestens ein Hausanschluss) aktiv ist und was ist über den bisherigen Ausbau zu sagen?

  • Kirtorf Kernstadt sowie Ortsteil Ober-Gleen: FTTC durch Telekom vorhanden, drei gewerbliche Anbieten haben FTTH im Rahmen des Bigo-Ausbaus mit Förderung des Vogelsbergkreises erhalten. Neubaugebiet mit 18 Bauplätzen wurde zum FTTH-Ausbau bei der Erschließung durch die Telekom vorbereitet. Ausbau von FTTH im gesamten Ortsbereich wurde von Goetel und TNG beworben, Goetel erreichte seine Mindestquote, TNG zunächst nicht, hat aber Ausbau auch noch nicht verworfen.
  • Ortsteil Heimertshausen:Telekom hat kein Ausbauinteresse, bisherige Funklösung von OR-Network wurde durch Goetel übernommen und Ausbauabsicht vor einiger Zeit in Aussicht gestellt, aber nicht wirklich weiterverfolgt. TNG hat in 2020 den FTTH-Ausbau beworben und als damals einziger Anbieter für den Ort eine Quote von nun knapp 90 % erhalten. Der Ausbau schließt sich an das Leitungsnetz über Romrod an. Dies ist nun abzuwarten. Die Einwohner von Heimertshausen werden ungeduldig. Spätere Bewerbungen durch Goetel fanden im Prinzip keinen Anklang mehr.
  • Ortsteil Lehrbach: bisherige Funklösung von OR-Network dürftig, bei Übernahme durch Goetel und Bewerbung für FTTH große Zustimmung durch die Einwohner (circa 85 Prozent), FTTC ist nun bereits angeschlossen, Hausanschlüsse mit FTTH befinden sich aktuell im Bau, Wirkschaltung voraussichtlich noch im 1. Halbjahr 2022.
  • Ortsteile Gleimenhain, Wahlen und Arnshain: FTTC durch Telekom vorhanden, Bewerbungen von TNG und Goetel in 2021 zum Ausbau von FTTH, erforderliche Quote bei beiden Unternehmen erreicht, TNG hat den Ausbau bereits den Einwohnern mitgeteilt. Der Anschluss erfolgt über Antrifttal und ist dort zunächst umzusetzen. Goetel würde seinen Anschluss über Kirtorf bauen (Lehrbach – Kirtorf – Ober-Gleen, Lehrbach – Kirtorf – Wahlen – Gleimenhain / Arnshain). Wer nun tatsächlich als erstes baut, ist ungewiss. In 2022 wahrscheinlich noch keiner von beiden.

Wie bewerten Sie als Kommune die bisherige Kommunikation der Ausbauer bei Ihnen vor Ort insgesamt mit einer Schulnote?

Keine Angabe; Anderweitige Bewertung:

Bürgermeister Andreas Fey: „Die Kommunikation der privaten Anbieterfirmen TNG und Goetel gegenüber den Interessenten und auch gegenüber der Gemeinde ist noch erheblich optimierungsfähig. Aber auch bei der Telekom ist es schwierig, überhaupt an Informationen zu möglichen Ausbauvorhaben zu gelangen.“

Wie bewerten Sie den bisherigen Verlauf des Glasfaserausbaus in Ihrer Kommune insgesamt mit einer Schulnote? 

Keine Angabe

Sonstige Anmerkungen zu dem Thema:

Fey: „Ja, es ist gut, nun endlich interessierte Ausbaufirmen zu haben, aber die zähe Umsetzung zermürbt die betroffenen Bürger und Gemeinden.“

Lauterbach

Wer will welche Ortsteile wie ausbauen? Bitte machen Sie zudem deutlich, in welchem Ortsteil bereits FTTC oder FTTH (mindestens ein Hausanschluss) aktiv ist. 

Der Glasfaserausbau in Lauterbach erfolgt durch die Stadtwerke Lauterbach GmbH. Eine kürzlich durchgeführte Markterkundung hat der Stadt zufolge ergeben, dass kein anderer Anbieter in Lauterbach einen Komplettausbau plant. Die Stadtwerke Lauterbach GmbH werden in den Jahren 2022 – 2024 die Kernstadt und alle Stadtteile vollflächig mit Glasfaser – FTTH – ausbauen, wobei der Ausbau des Stadtteils Reuters zwischenzeitlich bereits abgeschlossen ist. Mit einer „traumhaften Quote von 92 Prozent haben die dortigen Haushalte einen Vertrag mit den Stadtwerken abgeschlossen“, heißt es aus dem Rathaus.

  • Kernstadt Lauterbach (Stadtwerke Lauterbach GmbH, z. T. FTTH bereits aktiv, Vollausbau FTTH 2022 – 2024 geplant)
  • Allmenrod (Stadtwerke Lauterbach GmbH, Vollausbau FTTH 2022 – 2024)
  • Blitzenrod (Stadtwerke Lauterbach GmbH, Vollausbau FTTH 2022 – 2024)
  • Heblos (Stadtwerke Lauterbach GmbH, Vollausbau FTTH 2022 – 2024)
  • Frischborn (Stadtwerke Lauterbach GmbH, Vollausbau FTTH 2022 – 2024)
  • Maar (Stadtwerke Lauterbach GmbH, Vollausbau FTTH 2022 – 2024)
  • Reuters (FTTH-Vollausbau abgeschlossen, Stadtwerke Lauterbach GmbH)
  • Rimlos (Stadtwerke Lauterbach GmbH, Vollausbau FTTH 2022 – 2024)
  • Rudlos (Stadtwerke Lauterbach GmbH, Vollausbau FTTH 2022 – 2024)
  • Sickendorf (Stadtwerke Lauterbach GmbH, Vollausbau FTTH 2022 – 2024)
  • Wallenrod (Stadtwerke Lauterbach GmbH, Vollausbau FTTH 2022 – 2024)
  • Wernges (Stadtwerke Lauterbach GmbH, Vollausbau FTTH 2022 – 2024)

Was ist sonst über den Ausbaustand zu sagen?

Bürgermeister Rainer-Hans Vollmöller: „Bereits seit einigen Jahren verlegen die Stadtwerke bei allen Baumaßnahmen Leerrohre für Glasfaser mit. So hat sich mit der Zeit und bis heute ein 160 Kilometer langes Netz aufgebaut, das allerdings noch nicht flächendeckend war. In der Kernstadt Lauterbach wurden und werden so jedoch seit einigen Jahren bereits Geschäftskunden mit schnellem Internet versorgt.

In den Jahren 2022 bis 2024 wird die Gesamtstadt sowie alle übrigen Stadtteile weiterhin mit echter Glasfaser ausgebaut. Es werden neben Breitbandprodukten auch Telefonie- und TV-Produkte angeboten werden.

Gestartet ist der Vollausbau bereits in 2021; hier wurde der Stadtteil Reuters komplett ausgebaut und ist seit Jahresende 2021 mit schnellem Internet versorgt. Die Abschlussquote in Reuters zeigt meiner Meinung nach sehr deutlich, dass die Stadtwerke den richtigen Weg eingeschlagen haben für die Glasfaservollerschließung in der gesamten Stadt und allen Stadtteilen.“

Wie bewerten Sie als Kommune die bisherige Kommunikation der Ausbauer bei Ihnen vor Ort insgesamt mit einer Schulnote?

2+

Begründung:

Vollmöller: „Die Stadtwerke Lauterbach GmbH ist eine hundertprozentige Tochter der Stadt Lauterbach. Die Gremien wurden stets und zeitnah über die anstehenden Schritte zum Glasfaserausbau informiert. Derzeit beginnt die Vermarktungsphase für die Kernstadt und die im nächsten Ausbauschritt anstehenden Stadtteile.

In Reuters fand vor Baubeginn eine gut besuchte Informationsveranstaltung statt. Die Anwohner haben neben Informationen zu dem eigentlichen Ausbau, der notwendigen Verkabelung im Haus und zu den angebotenen Produkten vor dem Start der Arbeiten auch Informationsblätter mit Ansprechpartnern der Tiefbaufirma erhalten.

Auch in Lauterbach fand bereits Ende 2021 eine große Informationsveranstaltung statt, die mit Hinblick auf die Pandemiebestimmungen in Präsenz-, aber auch als Onlineveranstaltung abgehalten wurde. An dieser haben mehrere hundert Bürger teilgenommen. Als lokaler Anbieter haben die Bürgerinnen und Bürger mit den Stadtwerken einen Ansprechpartner vor Ort: Menschen und Gesichter, die sie kennen, die sie ansprechen und denen sie vertrauen können: persönlich, telefonisch oder per E-Mail.

Die Produkte, die von den Stadtwerken angeboten werden, sind nach meiner Einschätzung attraktiv und können gegen die der Wettbewerber bestehen.“

Wie bewerten Sie den bisherigen Verlauf des Glasfaserausbaus in Ihrer Kommune insgesamt mit einer Schulnote? 

Vollmöller: „Das kommt darauf an: Zwar bauen die Stadtwerke schon seit geraumer Zeit ein Glasfasernetz, wobei nur Gewerbetreibende in den Genuss einer Glasfaseranbindung kommen konnten. Der vollflächige Ausbau für die Kernstadt und alle Stadtteile startet aber jetzt gerade. Für den Verlauf des gerade abgeschlossenen Ausbaues in Reuters gibt es von mir eine klare 1 und ich mache mich dafür stark, dass das auch für Lauterbach insgesamt so kommt.“

Begründung:

Vollmöller: „Innerhalb eines halben Jahres wurde der Ausbau in Reuters geplant, vorbereitet und umgesetzt. Das hat reibungslos geklappt und zu einer – wie ich meine – hohen Bürgerzufriedenheit beigetragen.

Natürlich ist mir bewusst, dass in der Kernstadt, insbesondere aber auch in den Stadtteilen die bisher zur Verfügung stehende Bandbreite mittelfristig nicht zukunftsfähig ist. Aber hier werden wir beziehungsweise unsere Stadtwerke in den nächsten drei Jahren Glasfaser bis ins Haus verlegen, denn

  • eine Glasfaseranbindung garantiert höchste Übertragungsraten und eine stabile Internetverbindung.
  • Lauterbach bekommt eine leistungsfähige und vor allem nachhaltige Infrastruktur; Glasfaser ist die Technologie der Zukunft.
  • Schnelles Internet ist für unsere Region ein wichtiger Standortfaktor.“

Sonstige Anmerkungen zu dem Thema:

Vollmöller: „Die Stadtwerke werden hier keine Rosinenpickerei betreiben, sondern alle Haushalte, die ein Glasfaserprodukt bestellen, werden auch angeschlossen. Die positiven Rückmeldungen aus Reuters zeigen und bestärken uns, dass wir hier den richtigen Weg eingeschlagen haben.“

Lautertal

Wer will welche Ortsteile wie ausbauen? Bitte machen Sie zudem deutlich, in welchem Ortsteil bereits FTTC oder FTTH (mindestens ein Hausanschluss) aktiv ist.

  • In Meiches: Deutsche Telekom (FTTC bereits aktiv, derzeit keine Nachfrage nach FTTH)
  • In allen anderen sechs Ortsteilen: Engelrod, Eichelhain, Eichenrod, Hörgenau, Hopfmannsfeld und Dirlammen: Firma Goetel (FTTC in allen Orten scharfgeschaltet, in allen Orten haben circa 70 bis 90 Prozent aller Haushalte FTTH beantragt, was seit Mai 2021 beginnend in Engelrod verlegt wird)

Was ist sonst über den Ausbaustand zu sagen?

Bürgermeister Dieter Schäfer: „Bevor der Glasfaserausbau in den anderen Ortsteilen Lautertals Fahrt aufnahm, wurde bereits in 2019 der Ortsteil Meiches durch die Deutsche Telekom von Schwalmtal aus Storndorf kommend angeschlossen und der ganze Ort via Vectoring über die Telefonleitung (Downloadrate 50-100 Mbit/sec) versorgt. Hiermit scheinen die Bürger in Meiches zunächst zufrieden zu sein, die Bandbreiten beziehungsweise Übertragungsgeschwindigkeiten werden derzeit dort als ausreichend erachtet. Ungeachtet dessen wird die Firma Goetel nach Abschluss der Glasfaseranschlussarbeiten in den anderen sechs Lautertaler Ortsteilen die FTTH-Vermarktung auch in Meiches noch einmal starten.

In der Gemeinde Lautertal (Vogelsberg) wurden dann in den Jahren 2020/2021 zunächst Leerrohre in die Überlandtrassen im gesamten Gemeindegebiet verlegt und dann die Trassen mit den Zubringertrassen aus Ulrichstein beziehungsweise Herbstein sowie mit den KVZ in den Ortsteilen verknüpft und das Glasfaser eingeblasen. Von den KVZ aus wurden via Vectoring unter Nutzung der bestehenden Telefonleitungen alle Haushalte, die diese Zwischenlösung für sich ausgewählt hatten, mit Vectoring (Downloadrate 50-100 Mbit/sec) versorgt. Von 2020 bis Mitte 2021 konnten dadurch alle sechs weiteren Lautertaler Ortsteile in der Reihenfolge Engelrod, Eichelhain, Eichenrod, Hörgenau, Hopfmannsfeld und Dirlammen mit Vectoring versorgt werden.

Seit Mai 2021 werden alle Ortsteile in der gleichen Reihenfolge nun auch mit Glasfaser bis ins Haus versorgt (FTTH-Ausbau). In Engelrod sind die Verlegearbeiten bis in die Häuser abgeschlossen, hier wird nur noch auf wärmere Temperaturen für das Einblasen bis in die einzelnen Häuser sowie das Spleißen gewartet. Danach kann der gesamte Ortsteil Engelrod mit FTTH, das Bandbreiten bis zu 1 GB liefert, scharf geschaltet werden. In Eichelhain und Eichenrod sind die Leerrohre fast ebenfalls vollumfänglich verlegt. Hier werden nun noch die Hausanschlüsse von den Bürgersteigen bis in die Häuser ausgeführt. Spätestens Anfang Februar sollen dann die Tiefbauarbeiten in Hörngenau, Hopfmannsfeld und Dirlammen parallel begonnen werden. In allen sechs Orten soll dann im Laufe des Jahres FTTH nutzbar sein.“

Wie bewerten Sie als Kommune die bisherige Kommunikation der Ausbauer bei Ihnen vor Ort insgesamt mit einer Schulnote?

Keine Angabe

Begründung:

Schäfer: „Eine Schulnote lässt sich schwer verteilen, es gab erfreuliche Momente mit guten Gesprächen und Fortschritten, aber auch Momente mit viel Leerlauf und unerfreulichen Zeitverzögerungen. Insgesamt sind wir als kleine, zersiedelte Kommune mit vielen kleinen Ortsteilen ohne eine große Kerngemeinde glücklich, dass wir jetzt schon mal so weit sind mit dem Ausbau. In anderen Orten ist oft nur die Kerngemeinde zufriedenstellend versorgt. Ich bin überzeugt davon, dass andere Unternehmen auch mit Licht und Schatten agieren.

Wenn man bedenkt, wie weit entfernt andere Regionen generell oder zum Teil insbesondere kleine Ortsteile von einer flächendeckenden Breitbanderschließung sind, kann die Gemeinde Lautertal im Großen und Ganzen zufrieden sein, dass alle sieben Ortsteile mit schnellerem Internet und sechs davon im Laufe des Jahres 2022 sogar mit FTTH versorgt sind.“

Wie bewerten Sie den bisherigen Verlauf des Glasfaserausbaus in Ihrer Kommune insgesamt mit einer Schulnote? 

Keine Angabe

Begründung:

Schäfer: „Auch hierzu werde ich keine Schulbenotung vornehmen, weil es auch zu dieser Fragestellung viel Licht und viel Schatten gab. Wir sind froh, dass wir vorab seit Mitte 2021 schon flächendeckend mit Vectoring versorgt sind. Das hat viel Druck vom Kessel genommen. Der FTTH-Ausbau, der eigentlich seit April 2021 viel schneller über die Bühne gehen sollte, zieht sich leider sehr schleppend. Wenn er jetzt aber weiter so Fahrt aufnimmt wie in den ersten Januarwochen, sind wir guter Dinge, nicht erst zum Jahresende 2022 den endgültigen Vollzug zu vermelden.“

Sonstige Anmerkungen zu dem Thema: 

Schäfer: „Die Hotline-Beratung hat gewaltig Luft nach oben, hier würde es sich anbieten, für die jeweils im Anschluss befindlichen Orte und Ortsteile Ansprechpartner abzustellen, die sich mit dem jeweils präsenten Ausbaustand auch auskennen, da die Hotline-Berater oft mit den Ortsnamen, in denen Probleme auflaufen, überhaupt nicht vertraut sind. Auch die Informationspolitik lässt einige Wünsche offen. Der angekündigte regelmäßige Newsletter kam nur sehr holprig daher.

Insgesamt sollte Lautertal aber froh über den Ausbaustand durch die Firma Goetel sein. Schon früh hatte Goetel die Quoten in allen Ortsteilen erreicht, sodass es in Lautertal keine Veranlassung gab, auf ein anderes Pferd zu setzen. Wenn nach Abschluss der Tiefbauarbeiten die Straßen und Gehwege wieder in einem ordnungsgemäßen Zustand versetzt werden, was wir als Gemeinde nicht aus den Augen verlieren dürfen, sollten wir alle mit dem Erreichten zufrieden sein können. Hätten wir uns auf die Zusagen von Bigo und Telekom verlassen, wären wir vermutlich noch nicht so weit und es stände die Frage im Raum, ob wir durch sie überhaupt einen FTTH-Ausbau erhalten hätten.“

Mücke

Wer will welche Ortsteile wie ausbauen? Bitte machen Sie zudem deutlich, in welchem Ortsteil bereits FTTC oder FTTH (mindestens ein Hausanschluss) aktiv ist. Was ist sonst über den Ausbaustand zu sagen?

Bürgermeister Andreas Sommer: „Um die Erschließung unserer 12 Ortschaften hatten sich die Firmen Goetel und TNG beworben. Goetel erreichte mit Abstand die besten Quoten und wird jetzt alle 12 Ortschaften mit Glasfaser erschließen. TNG hatte daraufhin erklärt, sich aus Mücke zurückzuziehen. In Bernsfeld und Höckersdorf ist gegenwärtig der FTTC-Ausbau erfolgt, FTTH soll dann in allen Mücker Ortshaften erfolgen.“

Wie bewerten Sie als Kommune die bisherige Kommunikation der Ausbauer bei Ihnen vor Ort insgesamt mit einer Schulnote?

Goetel: 2

Begründung:

Keine Angabe

Wie bewerten Sie den bisherigen Verlauf des Glasfaserausbaus in Ihrer Kommune insgesamt mit einer Schulnote? 

Keine Angabe

Begründung:

Sommer: „Die Zufriedenheit kann ich gegenwärtig nicht beurteilen, da noch kein Glasfaser gelegt wurde.“

Sonstige Anmerkungen zu dem Thema:

Sommer: „Jahrelang gab es keine Perspektive für den Glasfaserausbau in Mücke, daher bin ich für die Präsenz von Goetel jetzt sehr dankbar.“

Romrod

Wer will welche Ortsteile wie ausbauen? Bitte machen Sie zudem deutlich, in welchem Ortsteil bereits FTTC oder FTTH (mindestens ein Hausanschluss) aktiv ist. 

  • Romrod inklusive aller Ortsteile – FTTH durch Firma TNG geplant
  • Zell und Kernstadt Romrod- FTTC durch Telekom abgeschlossen
  • Kernstadt Romrod – verschiedene Gewerbebetriebe durch Telekom an FTTH angeschlossen
  • Strebendorf – Ausbau FTTC durch Firma Götel
  • Nieder Breidenbach – Ausbau FTTC durch Firma Götel
  • Ober-Breidenbach – Ausbau FTTC durch Firma Götel

Was ist sonst über den Ausbaustand zu sagen?

  • Zell und Kernstadt Romrod- FTTC durch Telekom abgeschlossen
  • Kernstadt Romrod – verschiedene Gewerbebetriebe durch Telekom an FTTH angeschlossen
  • Strebendorf – Ausbau FTTC durch Firma Götel
  • Nieder Breidenbach – Ausbau FTTC durch Firma Götel
  • Ober-Breidenbach – Ausbau FTTC durch Firma Götel
  • Verlegung Rohr von Romrod nach Nieder-Breidenbach durch Fimra TNG für FTTH

Wie bewerten Sie als Kommune die bisherige Kommunikation der Ausbauer bei Ihnen vor Ort insgesamt mit einer Schulnote?

  • TNG: 3
  • Firma Goetel: 4-5

Begründung:

  • TNG: In der Vermarktungsphase war der Informationsfluss sehr gut. Seit Abschluss der Vermarktungsphase ist nicht mehr viel von TNG zu hören.
  • Firma Götel: Es findet keinerlei Kommunikation im Vorfeld statt.

Wie bewerten Sie den bisherigen Verlauf des Glasfaserausbaus in Ihrer Kommune insgesamt mit einer Schulnote? 

  • TNG: 3
  • Firma Goetel: 5

Begründung:

Stadt Romrod: „Der FTTC-Ausbau ist relativ zügig und früh vonstattengegangen. Die TNG-Ausbauquote wurde auch erreicht, sodass der FTTH-Ausbau auf absehbare Zeit erfolgen wird.“

Sonstige Anmerkungen zu dem Thema:

Stadt Romrod: „Äußerst problematisch ist die Tatsache, dass die Gemeinde kaum Möglichkeiten hat, den Ausbau steuernd zu koordinieren. Jedes Telekommunikationsunternehmen darf nach dem Telekommunikationsgesetz zu Ausbauzwecken Tiefbau in gemeindlichen Straßen und Wegen betreiben. Das hat zur Folge, dass sich die Tiefbauunternehmen die Klinke in die Hand geben und soeben geschlossene Gräben wieder öffnen. Gerade bei neuen Straßen ergeben sich dann oft Probleme mit der Gewährleistung beziehungsweise die Gemeinde muss die Wiederherstellung sehr engmaschig überwachen. Auch das Insolvenzrisiko insbesondere von beauftragten Subunternehmen ist nicht zu unterschätzen, so dass eine ordentliche Wiederherstellung der Straßen nicht mehr eingefordert werden kann. Schließlich ist die Gemeinde – nach uns vorliegenden Rechtsauskünften – nicht berechtigt Sicherheitsleistungen von den Unternehmen zu verlangen.“

Schotten

Wer will welche Ortsteile wie ausbauen? Bitte machen Sie zudem deutlich, in welchem Ortsteil bereits FTTC oder FTTH (mindestens ein Hausanschluss) aktiv ist. Was ist sonst über den Ausbaustand zu sagen?

Bürgermeisterin Susanne Schaab: „Alle 15 Stadtteile sind mit FTTC ausgebaut. In der Kernstadt, Eichelsachsen, Einartshausen, Betzenrod, Götzen durch die Telekom. In allen anderen Stadtteilen durch die Frima Goetel. Im Rahmen des geförderten Bigo-Ausbaus wurden großgemeindeweit 20 Adressen mit FTTH angeschlossen. Weitere Firmen, die an den verlegten Trassen liegen, sollen in den nächsten Wochen ebenfalls angeschlossen werden. Ob auch Privathaushalte diese Möglichkeit bekommen, ist noch offen.

In Schotten-Rainrod baut die Firma Goetel derzeit FTTH. Die Arbeiten sollen in diesem Frühjahr abgeschlossen sein. Danach ist seitens der Goetel geplant, weitere 13 Stadtteile bis Ende des Jahres mit FTTH auszubauen.

In der Schottener Kernstadt hat zu Beginn des Jahres 2021 die TNG eine Kundenakquise durchgeführt. Das verlangte Quorum wurde jedoch nicht erreicht und die Firma hat aktuell den Haushalten, die einen Vorvertrag unterschrieben haben, mitgeteilt, dass sie von ihren Ausbauabsichten absieht. Die Firma Goetel will die Kernstadt ebenfalls ausbauen, wenn ein Minimum an Kundenverträgen im Vorfeld generiert werden kann. Die Akquise begann im Herbst letzten Jahres und dauert an.“

Wie bewerten Sie als Kommune die bisherige Kommunikation der Ausbauer bei Ihnen vor Ort insgesamt mit einer Schulnote?

Keine Angabe

Wie bewerten Sie den bisherigen Verlauf des Glasfaserausbaus in Ihrer Kommune insgesamt mit einer Schulnote? 

Keine Angabe

Sonstige Anmerkungen zu dem Thema: 

Schaab: „Der geförderte Ausbau ist aufgrund der Förderformalien des Bundes langwierig und umständlich gewesen. Aber wir sind trotzdem froh für jedes Unternehmen, welches nun endlich FTTH bekommt und schon bekommen hat.

Die einzige Chance, dass alle unsere Haushalte, egal ob privat oder gewerblich, flächendeckend mit FTTH-Anschlüssen angebunden werden, ist der privatwirtschaftliche Ausbau durch (im Verhältnis zur Telekom) kleinere Anbieter wie Goetel oder TNG. (…) Wichtig ist auf jeden Fall, dass viele Grundstückseigentümer*innen mitmachen. Denn das Angebot der jetzt im Vogelsberg aktiven Firmen wird auf viele Jahre hin die einzige Möglichkeit bleiben, dass wir mit FTTH ausgebaut werden.

Für alle Unternehmen ist es in der schon seit einigen Jahren überhitzten Bauwirtschaft nicht einfach, zu bezahlbaren Konditionen gute Tiefbaufirmen zu bekommen. Das baden wir vor Ort aus. Da brauchen wir alle viel Geduld, Frustrationstoleranz und die Fähigkeit, die berechtigten Interessen der Menschen vor Ort durchzusetzen, ohne zu polemisieren oder gar aufzugeben.

Die Situation wie zum Beispiel in der Schottener Kernstadt, dass zwei Unternehmen sagen, sie wollen ausbauen, wenn sie ein Minimum an Vorverträgen generieren können, hat mir große Sorge bereitet. Es bestand das Risiko, dass dann keiner der beiden Anbieter genug eigene Verträge bekommt und deshalb beide einen Rückzieher vom Ausbau machen. Das wäre dann der Supergau für uns.

Es wäre deshalb wichtig für unsere Region, wenn sich die vorhandenen Marktteilnehmer, also aktuell die Firma Goetel und die Firma TNG, an einen Tisch setzen würden, um sich nicht zum Nachteil der Menschen vor Ort gegenseitig zu kannibalisieren.“

Schwalmtal

Wer will welche Ortsteile wie ausbauen? Bitte machen Sie zudem deutlich, in welchem Ortsteil bereits FTTC oder FTTH (mindestens ein Hausanschluss) aktiv ist. 

  • Ganz Schwalmtal: FTTC durch Telekom abgeschlossen
  • Ganz Schwalmtal: FTTH durch TNG avisiert – warten auf Baubeginn
  • Baugebiet Erlenacker Renzendorf: FTTH-Ausbau durch Telekom avisiert

Was ist sonst über den Ausbaustand zu sagen?

Keine Angabe

Wie bewerten Sie als Kommune die bisherige Kommunikation der Ausbauer bei Ihnen vor Ort insgesamt mit einer Schulnote?

Note 3-4 – TNG

Begründung:

Bürgerbüro Schwalmtal: „In der Vermarktungsphase war der Informationsfluss sehr gut. Seit Abschluss der Vermarktungsphase ist nicht mehr viel von TNG zu hören.“

Wie bewerten Sie den bisherigen Verlauf des Glasfaserausbaus in Ihrer Kommune insgesamt mit einer Schulnote? 

 2

Begründung:

Bürgerbüro Schwalmtal: „Der FTTC-Ausbau ist relativ zügig und früh vonstattengegangen. Die TNG-Ausbauquote wurde auch erreicht, so dass der FTTH-Ausbau auf absehbare Zeit erfolgen wird.“

Sonstige Anmerkungen zu dem Thema:

Bürgerbüro Schwalmtal: „Äußerst problematisch ist die Tatsache, dass die Gemeinde kaum Möglichkeiten hat, den Ausbau steuernd zu koordinieren. Jedes Telekommunikationsunternehmen darf nach dem Telekommunikationsgesetz zu Ausbauzwecken Tiefbau in gemeindlichen Straßen und Wegen betreiben. Das hat zur Folge, dass sich die Tiefbauunternehmen die Klinke in die Hand geben und soeben geschlossene Gräben wieder öffnen. Gerade bei neuen Straßen ergeben sich dann oft Probleme mit der Gewährleistung beziehungsweise die Gemeinde muss die Wiederherstellung sehr engmaschig überwachen. Auch das Insolvenzrisiko insbesondere von beauftragten Subunternehmen ist nicht zu unterschätzen, so dass eine ordentliche Wiederherstellung der Straßen nicht mehr eingefordert werden kann. Schließlich ist die Gemeinde – nach uns vorliegenden Rechtsauskünften – nicht berechtigt, Sicherheitsleistungen von den Unternehmen zu verlangen.“

Ulrichstein

Wer will welche Ortsteile wie ausbauen? Bitte machen Sie zudem deutlich, in welchem Ortsteil bereits FTTC oder FTTH (mindestens ein Hausanschluss) aktiv ist.

  • In den Orten Rebgeshain, Helpershain, Ober-Seibertenrod und in der Kernstadt hat die Telekom die Breitbandversorgung über Vectoring ausgebaut. Es stehen jeweils bis zu 200 Mbit zur Verfügung.
  • Goetel hat in Unter-Seibertenrod, Bobenhausen II, Wohnfeld und Kölzenhain den FTTC Ausbau fertig. Feldkrücken soll in Kürze mit FTTC folgen. In diesen genannten Orten und auch in Ober-Seibertenrod will Goetel FTTH ausbauen.
  • In Bobenhausen II hat Goetel die neue Arztpraxis mit FTTH versorgt.
  • Die TNG will alle Orte des Stadtgebietes mit FTTH ausbauen. Der letzte Stand ist, dass die Arbeiten im ersten Quartal 2022 beginnen sollen; Abschluss soll im letzten Quartal 2022 sein.

Was ist sonst über den Ausbaustand zu sagen?

Die Stadt hat bei den letzten Straßenbaumaßnahmen an den Ortsdurchfahrten in Kölzenhain, Helpershain und aktuell in der Ohmstraße Ulrichstein Leerrohre bis in die Grundstücke beziehungsweise in die Häuser verlegt. In Rebgeshain liegen ebenfalls beidseitig Leerrohre, aber noch nicht bis in die Grundstücke. Über die Zahl der Haushalte, die angeschlossen sind, liegen der Stadt leider keine Angaben vor.

Wie bewerten Sie als Kommune die bisherige Kommunikation der Ausbauer bei Ihnen vor Ort insgesamt mit einer Schulnote?

Keine Angabe

Wie bewerten Sie den bisherigen Verlauf des Glasfaserausbaus in Ihrer Kommune insgesamt mit einer Schulnote? 

Keine Angabe

Sonstige Anmerkungen zu dem Thema:

Bürgermeister Edwin Schneider: „Letztendlich bin ich froh, dass nunmehr der Breitbandausbau in Ulrichstein am Laufen ist, auch wenn es hier von beiden eigenwirtschaftlichen Ausbaufirmen zu Verzögerungen gekommen ist. Ich hoffe, dass in Ulrichstein das schnelle Internet bald flächendeckend zur Verfügung steht. Dies stärkt den Wirtschaftsstandort Ulrichstein und wir auch weiter dafür sorgen, dass Menschen nach Ulrichstein ziehen oder auch gleich hierbleiben. Breitband, Corona, bezahlbare Bauplätze und kostengünstigere Lebenshaltungskosten werden den Zuzug weiter vorantreiben.“

Wartenberg

Wer will welche Ortsteile wie ausbauen? Bitte machen Sie zudem deutlich, in welchem Ortsteil bereits FTTC oder FTTH (mindestens ein Hausanschluss) aktiv ist. 

OT Angersbach:

  • Aktuelle Versorgung
    • VDSL mit bis zu 250 Mbit/s – Telekom
    • Highspeed Kabel-Internet – Vodafone (früher Unitymedia – Kabelfernsehen)
    • Neubaugebiet Helmsgründchen – FTTH Telekom + FTTH Vodafone
  • Aktionsphase der TNG-Stadtnetz GmbH bis 31.03.2022
    • alle Einwohnerinnen und Einwohner können sich einen reinen Glasfaseranschluss bis ins Wohnhaus sichern (FTTH). Die TNG-Stadtnetz GmbH benötigt eine Ausbauquote von mindestens 40 Prozent, aktuell liegt Wartenberg bei einer Ausbauquote von 35 Prozent.

OT Landenhausen

  • Aktuelle Versorgung
    • VDSL mit bis zu 250 Mbit/s – Telekom
    • Neubaugebiet Am Kolnacker – 2. Bauabschnitt – FTTH Telekom
  • Aktionsphase der TNG-Stadtnetz GmbH bis 31.03.2022
    • alle Einwohnerinnen und Einwohner können sich einen reinen Glasfaseranschluss bis ins Wohnhaus sichern (FTTH). Die TNG-Stadtnetz GmbH benötigt eine Ausbauquote von mindestens 40 Prozent, aktuell liegt Wartenberg bei einer Ausbauquote von 35 Prozent.

Was ist sonst über den Ausbaustand zu sagen?

Siehe Beantwortung Frage 1.

Wie bewerten Sie als Kommune die bisherige Kommunikation der Ausbauer bei Ihnen vor Ort insgesamt mit einer Schulnote?

2

Begründung:

„Die Kommunikation mit der TNG-Stadtnetz GmbH im Rahmen der Vermarktungsaktion läuft gut.“

Wie bewerten Sie den bisherigen Verlauf des Glasfaserausbaus in Ihrer Kommune insgesamt mit einer Schulnote? 

Keine Angabe

Begründung:

„Da aktuell kein Glasfaserausbau in der Gemeinde Wartenberg stattfindet, kann diese Frage nicht beantwortet werden.“

Sonstige Anmerkungen zu dem Thema:

Keine

14 Gedanken zu “So bewerten die VB-Kommunen den Glasfaserausbau vor Ort

  1. @ „@ as von „gute Übersicht“:

    Zu behaupten, es handele sich hier um irgendwelche Mondtarife, ist ja völliger Humbug. Bandbreiten jenseits der mit VDSL möglichen 250 M/BIT sind mitnichten etwas nur für Gewerbetreibende.

    Die 50 M/BIT, von denen Sie da reden, reichen selbst heute nicht mehr für eine Familie mit 2 Kindern und einem Elternteil im Homeoffice. In 5 Jahren sieht das nochmal ganz anders aus. Da kommen Ihnen 50 M/BIT so vor als hätten sie noch das 56k Modem während andere schon „richtig“ online sind ;-)

    Es sind Menschen wie Sie, die vor 20 Jahren gesagt haben: Internet braucht doch niemand. Ich habe ja Telefon und Videotext.

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  2. @“Gute Übersicht“

    „Je mehr Mbit/s desto mehr Kuhstall-Ausleuchtung“ ist vielleicht schon der Grund, warum sich manche Personen mit dem Thema schwer tun ;-)

    Im Ernst: Wenn Sie nur 50 Mbit/s über Kupferkabel möchten, dann buchen Sie einfach kein Glasfaser. Es wird Ihnen doch nicht aufgenötigt. Alles was passiert: Sie verzichten auf eine Zukunftstechnologie.

    In den Ortsteilen Romrods gibt es Haushalte, die surfen mit 400 kbit/s. Wer hier 10 oder 15 Fotos verschicken will, nutzt nicht E-Mail oder Cloud, sondern setzt sich ins Auto, fährt zehn Kilometer und bringt einen USB-Stick ins Nachbardorf. Da bin ich dann doch froh, dass man sich hier und mittlerweile de facto im ganzen Vogelsbergkreis für die „Option Zukunft“ entschieden hat. Alle können davon profitieren.

    Kritik an mangelnder Transparenz im Rahmen der Umsetzung hat auch nichts mit Kritik am Ausbau per se zu tun – ich würde sofort wieder für Glasfaser werben, weil der Ausbau für mich alternativlos ist und weil er unsere Ortschaften und unsere Region voranbringt. Wir können nicht ständig lamentieren, dass wir strukturell „abgehängt“ werden, aber zugleich verzichten wir freiwillig auf einen wichtigen Standortfaktor, den in dieser Form nicht mal Ober- und Mittelzentren haben. Da wird’s dann schwierig.

    (Und ja, natürlich können Sie sich einen VDSL-Anschluss mit 50 Mbit/s auch bei 1&1 bestellen, da kostet er übrigens auch 39,95 € pro Monat – da ist m.E. nix mit „wesentlich günstiger“. Lasse mich aber auch da gerne korrigieren, weil ich sicherlich nicht jeden Tarif auswendig kenne.)

    Ich bitte um Nachsicht, wenn ich an der Stelle aus der Diskussion aussteige.

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  3. Liebe Grebenauer, dass wird leider nix mit der ersten Kommunie in Hessen.
    Eichenzell ist sein 2013 flächendeckend ausgebaut.

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  4. Eine sehr gute Erhebung, vielen Dank an das Team von OL! Das bringt noch mehr Klarheit hinsichtlich der Frage, wie und wann der Vogelsbergkreis mit schnellem Internet ausgebaut werden soll/wird/kann.

    * Homberg/Ohm und Schlitz fehlen leider. Gerade Homberg/Ohm wäre interessant gewesen aufgrund der vergangenen Diskussionen und angesichts der Tatsache, dass hier offensichtlich TNG und goetel gleichermaßen ausbauen möchten.

    * Klar ist: Wer in Sachen FTTC-/FTTH-Ausbau (Teil-) Erfolge erzielt hat, ist zufrieden. Das ist natürlich ebenso naheliegend wie verständlich und toll für alle Ortsteile, die jetzt oder alsbald schnelles Internet haben. Ganz ohne Neid. Das ist megawichtig für jeden einzelnen Haushalt.

    * Klar ist aber auch: In offensichtlich vielen Kommunen wird die Kommunikation während der Vermarktungsphase gelobt. Danach scheint die Kommunikation aber unisono wie abgebrochen. Weder Politik noch Einwohner erhalten nach Abschluss der Vermarktungsphase weitergehende Informationen. (Warum ist das so?)

    * Gefühlt glaubt jede Kommune, sie würde 2022 bis 2024 mit FTTH ausgebaut. Ich bin mir da nicht ganz so sicher, denn wir reden bestimmt von ca. 15.000 bis 20.000 Haushalten im Vogelsbergkreis, die einen FTTH-Anschluss haben möchten. (Die genauen Zahlen kennen nur die Anbieter infolge der Vorregistrierungen – sorry.)

    * Ob diese infrastrukturelle Leistung in zwei, drei, vier Jahren erbracht werden kann, zumal angesichts der bisherigen Ausbauaktivitäten – nun ja. Derweil starten die Anbieter weitere Vermarktungsaktivitäten in anderen hessischen Landkreisen.

    * Was wir uns sicherlich alle wünschen: Mehr Transparenz, realistische Zeitpläne und weniger Durcheinander.

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  5. Sehr sinnvolle Umfrage! Allerdings sollte darauf hingewiesen werden, dass der Glasfaseranschluss dort keinerlei Verbesserungen bringt, wo die Telekom bereits die Breitbandversorgung über Vectoring ausgebaut hatte (z.B. Stadtgebiet Ulrichstein). Es stehen hier „jeweils bis zu 200 Mbit zur Verfügung“. Zum „Normaltarif“ bietet TNG mit Glasfaser meines Wissens nur 50 Mbit. Da hat man die Bürger mit der Glasfaser-Werbung ganz schön an der Nase herum geführt. Profitieren tun hier nur Firmen, die die erhöhten Kosten für Hochleistungsanschlüsse von der Steuer absetzen können. Alle anderen bekommen unteren Durchschnitt wie bisher zu einem höheren Tarif. Dafür steht jetzt Glasfaser am Verteilerkasten.

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    1. @Beitrag „Gute Übersicht“

      Das ist meines Erachtens nicht ganz richtig, aus mehreren Gründen:

      1. Die Telekom bietet zwar Vectoring an, da sind aber keineswegs „bis 200 MBit/s“ garantiert. Es können 250 Mbit/s sein, es können aber auch nur 50 Mbit/s sein. Deshalb die Angabe „bis zu“. Meines Erachtens bewegt sich ein Großteil der Anschlüsse im Bereich 50 bis 100 Mbit/s.

      2. Glasfaser bis ins Haus (FTTH), wie es (auch) die TNG anbietet, garantiert (!) Bandbreiten. Wenn man 500 oder 1000 Mbit/s bucht, bekommt man diese Bandbreite auch. Erste aktivierte Anschlüsse zeigen das.

      3. Die VDSL-Tarife der Telekom bewegen sich (Aktionszeitraum ausgenommen) bei 39,95 € mtl. für 50 Mbit/s Downstream (und 10 Mbit/s Upstream), bei 44,95 € mtl. für 100 Mbit/s Downstream (und 40 Mbit/s Upstream) sowie bei 54,95 € mtl. für 250 Mbit/s Downstream (und 50 Mbit/s Upstream). Mehr als 250 Mbit/s ist bei der Telekom nicht möglich.

      3. Die FTTH-Tarife der TNG bewegen sich (Aktionszeitraum ausgenommen) bei 39,95 € mtl. für 50 Mbit/s Downstream (und 10 Mbit/s Upstream), bei 44,95 € mtl. für 300 Mbit/s Downstream (und 75 Mbit/s Upstream) sowie bei 54,95 € mtl. für 500 Mbit/s Downstream (und 200 Mbit/s Upstream).

      Fazit: Der jeweils kleinste Tarif bei Telekom und TNG (50 Mbit/s Downstream) ist vergleichbar; bei den beiden anderen Tarifen erhält man (deutlich) mehr Bandbreite fürs gleich Geld beim Glasfaser-Anschluss. Die TNG bietet darüber hinaus ein Upgrade auf 500 MBit/s im Upstream für 24,95 € mtl. an sowie einen Gigabit-Downstream für additiv 14,95 € mtl. Das ist bei der Telekom nicht möglich.

      Deshalb werden interessierte Verbraucher keineswegs „ganz schön an der Nase herum geführt“.

      Das ist wertungsfrei gemeint & ich lasse mich gerne hinsichtlich Deiner Aussagen korrigieren.

      Viele Grüße
      Thomas

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      1. Aber das ist ja meine Rede! Ich vergleiche nur die Grundtarife, die sich der „kleine Mann“ normalerweise auch nur leisten kann. Hier bringt Glasfaser im Leistungsvergleich keine Verbesserung. Und man sollte nicht nur die teuren Telekom-Grundtarife zum Vergleich heran ziehen. Den 50 Mbits-DSL-Anschluss gibt es bei o2, 1+1 usw. wesentlich günstiger als bei Telekom.

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    2. Aber sicher bringt FTTH eine deutliche Verbesserung. Warum sollte man es sonst in die Häuser legen.
      Ihr Halbwissen sollten sie mal „ihres Wissens nach“ bei ihnen lassen.

      Die bis zu 200Mbit/s bei der Telekom sind nur „bis zu“ Angaben.
      Bei FTTH liegt das an was sie im Vertag buchen und das zu 100% über die Glasfaser, ohne Kupfer dazwischen ist das auch deshalb möglich.
      Die Tarifpreise der TNG sind 10€ günstiger als bei der TELEKOM, dafür bekommen sie aber über FTTH sogar mehr Leistung.
      50Mbit/s 40€
      300Mbit/s 45€
      500Mbit/s 55€

      Aber Hauptsache mal hier Behauptungen aufstellen und die Leute verwirren.

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      1. „Aber Hauptsache mal hier Behauptungen aufstellen und die Leute verwirren.“

        Ja, ja… und für 200 € monatlich bekomme ich dann so viel Mbits, dass der Kuhstall Tag und Nacht beleuchtet ist. Einfach mal lesen, was mit was verglichen wurde! Und dann nicht mit irgendwelchen Mondtarifen, die niemand bucht außer Gewerbe etc., die Leute verwirren. Tatsächlich finanzieren die vielen kleinen Leute die Glasfaseranschlüsse der wenigen „Großverbraucher“. Darf man ja vielleicht auch mal anmerken.

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    3. @ “Gute Übersicht”:

      Eine gute Übersicht haben sie selbst leider nicht. Ihr Kommentar ist von vorne bis hinten geschwurbelter Unsinn.

      Warum hat bspw. Herr Liebau als Antwort bestens erklärt.

      Was mich aber wirklich ärgert: genau solche entweder ungebildeten oder vorsätzliche ignoranten Menschen wie sie sorgen dafür, dass viele vor allem ältere Menschen Angst haben sich für die Glasfaser anzumelden. Genau dies wird der Vogelsberg und eben auch die Immobilienbesitzer die keinen Glasfaseranschluss haben irgendwann bitter bereuen.

      Wegen Angstmachern wie ihnen fällt der Vogelsberg mal wieder zurück und 2030 belächelt man mitleidig, wenn’s hier noch Kupfer und VDSL gibt 😔

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      1. Er macht doch keinem Angst, ist nur einfach dumm und da kann man wenig dran ändern!

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      2. Vorn „Havard-Student“ (daher wohl die schlechte deutsche Rechschreibung), hinten der schwurbelnde Anus. Nur zur Erinnerung: Schuld an dem Rückstand ganz Deutschlands beim Glasfaserausbau, den Kanzler Helmut Schmidt bereits Anfang der 1980er Jahre vorantreiben wollte, ist ein gewisser Helmut Kohl, der seinem Kumpel Leo Kirch ein Kabel-Netz für das private Bezahlfernsehen bauen wollte (https://netzpolitik.org/2018/danke-helmut-kohl-kabelfernsehen-statt-glasfaserausbau/). Seither bereuen wir bitter die eigennützigen Fehlentscheidungen eines ungebildeten und vorsätzlich ignoranten CDU-Kanzlers. Aber auch spätere SPD-Regierungen und -Koalitionen haben sich beim schnellen Internat nicht gerade mit Ruhm bekleckert (https://www.tagesschau.de/investigativ/kontraste/breitbandausbau-103.html). Nach wie vor tritt der Staatskonzern Telekom auf die Bremse und sorgt auf den letzten Metern bis zum Hausanschluss für den berühmten „Flaschenhals“ aus Kupferkabeln und Kabelfernsehen. Der hierdurch entstandene Flickenteppich der Glasfaser-Versorgung wird durch eine Fülle privater Glasfaserverleger „bearbeitet“, die natürlich alle auf ihren Profit kommen müssen und daher die Preise treiben. Auch Glasfaser könnte sehr viel billiger sein. Aber wie bei der Energiewende soll ja der kleine Mann für den Fortschritt bezahlen, der zuvor von Staat und Wirtschaft vergeigt wurde. Die Masse der kleinen 50-MBit-Hobbits darf dafür sorgen, dass für die Geschäftskundschaft 200 MBits anliegen. Also wird gegen Kritiker als „Angstmacher“ und „Fortschrittsverhinderer“ gestänkert. Aber die Tatsache bleibt: Je mehr „Player“ mit im Spiel sind, um so teurer wird es. Flächendeckende Glasfaserversorgung hätte Gemeinschaftsaufgabe sein müssen wie überhaupt die Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse zwischen Stadt und Land. Warum wohl ist aus beidem nichts geworden? Na, Harvard der Gebildete? Jetzt darfste dir ne Erklärung zusammenschwurbeln.

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      3. Sie könne ihren Kuhstall mit einer GlasfaserLeitung leider noch nicht beleuchten.
        Aber vlt. mal in der Zukunft.

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      4. Ach wissen Sie: Sie haben so viel Übersicht wie unser geschätzter Kultusminister Ralph Alexander Lorz (CDU). Der hat angeblich auch in Harvard postgraduiert. Wenn der über den Tellerrand blicken will, muss man den Teller schon auf den Boden stellen. Nochmal: Wegen mir fällt der Vogelsberg nicht „mal wieder zurück“, sondern er war immer schon rückständig. Und die Liste der CDU-Kanzler*innen, die da nicht irgendwann mal für gleichwertige Lebensverhältnisse gesorgt haben, ist lang, lang, lang. Und Fritze Merz wird, Herr Erleuchtet, dem Vogelsberg auch keinerlei weitere Erleuchtung bringen. Eher bringt Glasfaser über Smarthome die Festbeleuchtung in alle Vogelsberger Kuhställe: „Je mehr Mbit/s desto mehr Kuhstall-Ausleuchtung!“ Doch, doch, Herr Liebau! Da gibt es einen Zusammenhang! Sieht aber nicht jeder, weil halt die Übersicht fehlt. Ich habe übrigens zu den ersten gehört, die sich – trotz größter Bedenken gegen das Finanzierungsmodell zu Lasten der kleinen Leute – für Glasfaser angemeldet haben. Aus reiner Solidarität und im Interesse des technischen Fortschritts. War bei den Windrädern auch so. Bereue ich aber inzwischen. Denn die Dinger sind inzwischen doppelt so hoch wie ursprünglich, überragen drei bis vier Gebirgsketten und bringen uns das Rotlicht in alle Kuhställe, nur leider ohne das zugehörige Amüsement. So. Und jetzt wird mir die kurzschlüssige und humorlose Diskussion ebenfalls zu doof.

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