Vorsitzender nimmt Stellung zum Vorwurf des Kandidaten-TrioWidauer widerspricht Verzögerung der Aufklärung
HOMBERG OHM (ol). Nach der Absage der Sitzung zum Akteneinsichtsausschuss nimmt der Vorsitzende Kai Widauer nun zur Pressemitteilung des Bürgermeisterkandidaten-Trio Stellung. Das Kandidaten-Trio bestehend aus Barbara Schlemmer, Jutta Stumpf und Thorsten Müller vermutete hinter der Absage eine absichtliche Verzögerung der Aufklärung. Dem widerspricht Widauer.
Der Akteneinsichtsausschuss in Homberg Ohm, der eigentlich an diesem Montag stattfinden sollte, wurde abgesagt. Der neue Termin liegt knapp zwei Wochen vor der Bürgermeisterwahl. Die drei Homberger Kandidaten für das Bürgermeisteramt, Barbara Schlemmer, Jutta Stumpf und Thorsten Müller, zeigten sich in einer Pressemitteilung „äußerst irritiert“ über die Absage, sie vermuten dahinter eine absichtliche Verzögerung der Aufklärung.
„Die Absage der Sitzung des Akteneinsichtsauschusses war unumgänglich, mir lag als Vorsitzender am vergangenen Donnerstag nach über sechs Wochen noch kein Protokoll des Schriftführers zur Sitzung vom 22. November 2021 vor“, meldet sich nun der Vorsitzende des Ausschusses, Kai Widauer, zur Wort. Zur einer vernünftigen Arbeit im Ausschuss zähle es natürlich dazu, dass die Protokolle zeitnah erstellt werden, damit der Ausschuss und die Verwaltung vernünftig arbeiten können, so Widauer.
Gerade Jutta Stumpf und Barbara Schlemmer seien es in der Vergangenheit gewesen, die immer wieder die Protokollführung der Sitzungen auf das Schärfste kritisiert hätten. Weiter heißt es in der Stellungnahme Widauers, seit dem Rücktritt fast aller Verwaltungsmitarbeiter als Schriftführer höre man nun nichts mehr davon, obwohl die Protokolle zum Teil fast doppelt so lange bräuchten bis diese erstellt seien.
„Von einer Verzögerung kann überhaupt keine Rede sein. Der von Schlemmer, Stumpf und Müller genannte neue Termin der Sitzung am 28. Februar ist eine aus der regen Fantasie der Bürgermeisterkandidaten stammende Nebelkerze und entbehrt jeder Grundlage“, betont Widauer.
Seine Vorstellung sei, dass sie den Akteneinsichtsausschuss mit dem Abschlussbericht in der nächsten geplante Stadtverordnetenversammlung am 17. Februar 2022 abschließen. Nachdem das Protokoll der letzten Sitzung vorliege, werde er dazu zeitnah als Ausschussvorsitzender zur einer neuen Sitzung einladen. „Wir haben in Homberg eine Menge an offenen Themen und jede abgeschlossene Drucksache bringt uns einen Schritt weiter voran“, so Widauer abschließend.
Homberg Ohm ist einfach nur noch ein politisches Desaster. Anders kann man das als Bürger dieser Stadt nicht mehr nennen.
Katastrophe !!!