MÜCKE (ol). Die Idee entstand in einer Vorstandssitzung im November. Daraufhin sammelte man von den Spielern der FSG Ober-Ohmen/Ruppertenrod/Ulrichstein freiwillige Spenden ein. Am Ende stand ein sensationeller Betrag von 1.000 Euro da – für eine Selbsthilfegruppe und Kompass Leben.

Dieser Betrag wurde, so heißt es in der Pressemitteilung, an regionale Einrichtungen gespendet, denn hier wisse man, wo das Geld eingesetzt wird. Ein angeborener Herzfehler ist die häufigste Organfehlbildung bei Neugeborenen. Rund 6.000 Kinder werden jährlich allein in Deutschland mit einem Herzfehler geboren. Etwa 70 Prozent dieser Kinder müssen sich mindestens einer Herzoperation unterziehen.

Aus dieser Situation heraus gründete eine kleine Gruppe von Eltern, deren herzkranke Kinder in Gießen operiert und medizinisch behandelt wurden, eine Selbsthilfegruppe. Durch ständigen Zuwachs an Familien wurde daraus schließlich 1999 der Verein „Kinderherzen heilen“.

Heute besteht der Verein aus über 200 Mitgliedsfamilien. Unser besonderes Interesse gilt der Verbesserung der psychosozialen und der medizinischen Versorgung herzkranker Kinder. Frau Loch bedanke sich herzlichst über die Spende in Höhe von 500 Euro an Kinderherzen heilen.

Foto: Michael Kratz

Verein Kompass Leben in Herbstein

Kompass Leben fördert die Selbst- und Mitbestimmung von Menschen, setzt sich für deren Teilhabe in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens ein und fördert deren Akzeptanz in der Öffentlichkeit.

Ziel der Aktivitäten ist der Dialog auf Augenhöhe mit den Menschen, die man begleitet. Es ist wichtig, individuelle Lösungen gemeinsam zu entwickeln, um persönliche Assistenz, Beratung, berufliche Perspektiven und Beschäftigungen sowie praktisch begleitende Unterstützung zur Selbsthilfe passgenau anzubieten.

Kompass Leben ist Bildungsträger für Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen. Er richtet sich am regionalen Ausbildungs- und Arbeitsmarkt aus, erschließt durchlässige Bildungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten und setzt sich für die Gestaltung eines inklusiven Arbeitsmarktes im Sinne der UN-Behindertenrechtskonvention ein.

Kompass Leben verstehen sich als sozialer Ausbildungsträger und Arbeitgeber in der Region. Dabei berücksichtigt man im Besonderen die Interessen des Vogelsbergkreises und entwickeln unsere Leistungsangebote markt- und bedarfsgerecht weiter.

Besonderen Stellenwert hat die Gesunderhaltung aller Beschäftigten, Maßnahmeteilnehmer, Mitarbeiter und Bewohner, die durch geeignete Maßnahmen der Vorsorge, des Arbeitsschutzes sowie des Brandschutzes gewährleistet wird. Werden andere Leistungen erforderlich, bietet Kompass Leben eine koordinierende und
unterstützende sozialraumorientierte Zusammenarbeit an. Vorstandsvorsitzende Katja Diehl bedanke sich herzlichst für die Spende in Höhe von 500 Euro an Kompass Leben.

Auch interessant:

AnzeigeWirtschaft

Erfindung aus dem VogelsbergMit schwingendem Wasser zu mehr Ausgeglichenheit und weniger Schmerzen