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ALA reagiert auf Demo gegen das Alsfelder Gewerbegebiet„Proteste und bissige Reaktionen des Bürgermeisters“

ALSFELD (ol). Unter dem Titel „Acker satt statt Acker platt“ mobilisierten verschiedene Umweltverbände zu einer Protestaktion gegen das geplante Gewerbegebiet „Am Weißen Weg“ in Alsfeld. Diese Aktion soll den Auftakt bilden, weitere Protestaktionen sollen folgen, kündigt die Alternative Liste Alsfeld in einer Pressemitteilung an.

CDU-Bürgermeister Paule stieß dieser Protest gegen sein Gewerbeansiedlungsprojekt ausgesprochen sauer auf, heißt es weiter seitens der ALA. Besonders auffällig dabei sei, dass Paule die „Demonstranten diskreditieren“ wolle, indem er sie mit „möglichen Gewalttätern des Protestes gegen den Weiterbau der A49“ in Verbindung bringe.

„Paule argumentiert, dass außer der kleinen Fraktion der ALA alle Stadtverordneten Befürworter des geplanten Gewerbegebiets seien, und möchte damit wohl zum Ausdruck bringen, wie unbedeutend der Protest sei“, so die ALA. „Die große Mehrheit der Stadtverordneten sind wohl im Recht, aber das sagt lange nichts darüber aus, ob sie mit ihrer Entscheidung auch richtig liegen.“

Das Konsumverhalten vieler Menschen werde durch die Pandemie beschleunigt und lasse den Onlinehandel ansteigen. Um auf diese Entwicklung zu reagieren, müssten die großen Unternehmen des Vertriebs keineswegs vor allem in der Breite neue Flächen für Logistik und Lagerflächen erschließen. Aus Sicht der ALA wäre es schonender, vor allem die vorhandenen Flächen optimaler zu nutzen und Lagerhallen auf schon bebauten Flächen zu errichten. „Um das neue Gewerbegebiet im guten Licht darzustellen, wiederholen Paule und seine CDU Standardlegenden und Mythen, und zum Teil haben sie da die Alsfelder SPD im Schlepptau“, heißt es.

Rund 50 Demonstranten am Alsfelder Homberg

Die bedeutsamste und scheinbar unschlagbare Legende sei die von der Schaffung von vielen Arbeitsplätzen. Die erhofften Zahlen der Arbeitsplätze und welcher Art diese sind, sei einer der ungedeckten Schecks in der ganzen Argumentation. Von zukünftig 1.000 Arbeitsplätzen fantasiere der CDU-Fraktionsvorsitzende Heinz, so die ALA weiter.

Verkehrsaufkommen wird weiter erhöht

„Diese Anzahl von Beschäftigten, die für diese Jobs zur Verfügung stehen, gibt es in Alsfeld und näherer Umgebung nicht. Soweit die Unternehmen Beschäftigte finden werden, müssten diese nach Alsfeld einpendeln“, erklärt die Fraktion. Weil Alsfeld jetzt schon einen Einpendlerüberschuss habe, erhöhe das das Verkehrsaufkommen. „Mit den 200 Beschäftigten, die zu ihrem Arbeitsplatz bei der Lehrerakademie täglich werden einpendeln müssen, werden die von der CDU reduzierten Verkehrsbewegungen nicht weniger werden, sondern außerordentlich steigen“, so die ALA. Der Personalkräftemangel sei hierzulande zu einem Hauptproblem der Wirtschaftsentwicklung geworden.

Gerade in der Lagerwirtschaft sei in hohem Maße Automatisierung möglich und findet auch schon statt. Auch vor diesem Hintergrund sei es fraglich, ob die „Legende von den vielen Arbeitsplätzen am Weißen Weg jemals wahr wird“, heißt es in der Pressemitteilung. „Die Mehrheit der Stadtverordneten nebst der SPD hat sich für DHL und gegen Amazon entschieden, weil Amazon ein schlechter Ruf als Arbeitgeber anhaftet und DHL als Musterknabe vorgestellt wurde.“

Aus der Deutschen Post/DHL sei aus einem Staatsunternehmen ein international agierender Logistik-Konzern geworden. Für die alte Stammbelegschaft gelte Besitzstandswahrung durch Tarifvertrag, es gebe noch Beamte und unkündbare Arbeiter. Neueingestellte hätten für die gleiche Arbeit andere tarifliche Bedingungen. Am unteren Ende der Hierarchie würden sich 20 bis 30 Prozent befristet Beschäftigte befinden.

„Die Mehrheit der Alsfelder Stadtverordneten ist im Begriff in einer riesigen Luftnummer 440.000 Quadratmeter zuzubauen und das in einer Zeit der vermehrt notwendigen Anstrengungen, wirksame Maßnahmen gegen die Klimaerwärmung zu ergreifen. Einen größeren Widerspruch kann man sich fast nicht vorstellen“, heißt es abschließend seitens der ALA.

20 Gedanken zu “„Proteste und bissige Reaktionen des Bürgermeisters“

  1. Guten Tag! Ich bin beschämt über die meisten Kommentare hier.
    Liebe Leute! Wenn ihr nicht in der Lage seid euch vernünftig auszudrücken, sachlich zu bleiben, andere die hier schreiben zu respektieren, dann haltet einfach euer dummes Maul.
    Niveauloser geht es nicht.

    Gruß an all die, die sich Gedanken machen und dies in vernünftige und kritische Worte packen. Sie sind leider die Ausnahme hier.

    An die Redaktion: Vielleicht sollten sie mal dazu übergehen nicht jeden sinnlosen Kommentar von gewissen Vollhonks hier abzudrucken. Das wäre für alle, die sich ernsthaft mit diesen Themen beschäftigen, ein Segen.

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  2. Wir sind politisch nicht festgelegt. Meine Familie lässt sich in keine Schublade stecken. Ich kann nur sagen, dass dieses Projekt für uns alle als Verbrechen an der Alsfelder Bevölkerung angesehen wird. Wir hoffen auf einen ordentlichen und friedlichen Widerstand gegen dieses Projekt. Vielleicht kommen unsere gewählten Verantwortlichen doch noch zur Vernunft und blasen die Sache ab, es ist noch nicht zu spät dafür und würde Größe zeigen. Damit würde auch ein beispielloses Zeichen durchs Land gehen und sicherlich für keine schlechte Presse für unsere einzigartige Region und Heimat sorgen. Es wäre auch ein Imagegewinn, davon sind wir überzeugt….

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  3. Genau so ist es, interessiert keinen…euer Protest.
    Welle, KAMAX, Bücking alles zu… also auch weniger LKWs.

    TNG, DHL, AMAZON und die LA sind für uns die Zukunft mit allem für und wider.
    Stillstand ist Rückstand.
    Hatten wir mit der SPD/ALA und dem Herrn Diestelmann über 19 Jahre.
    Herr Paule; weiter so… für die Zukunft von Alsfeld.

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  4. Warum hat die CDU bei der Wahl soviele Wähler verloren?. In der OZ war es zu Lesen(Paule u.Heinze).Wenn sie sich an den Bundesstraßen links und rechts die Seidenränder ansehen 1 Meter breit Schwarz wie Teer.Jeder LKW ist einer zuviel.

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  5. ….und wo war der BUND, A49 Fuzzis und FFF Jünger beim Windradbau, Fundamentbau, Waldrodung und Wegebau für sinnbefreite EEG subventionierte Windmühlen???

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    1. @Michael:
      Hätten wir gewusst, dass Du da bist, wären wir gekommen und hätten Kuchen mitgebracht.

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  6. „Saubere Luft für Alsfeld“…
    ist doch gar nicht das Thema. LkW erfüllen alle Abgasnormen. Schon mal nachgedacht warum es beim Dieselskandal nie um LkW ging? Aber ungeheuren Lärm machen die Dinger. Deshalb gehören die auch nicht in die Stadt oder das Dorf sondern auf die Autobahn.

    Für Flächenversieglung gibts keinen Maßstab. Wahrscheinlich könnten wir halb Hessen zubetonieren ehe die Natur darunter leidet. Fast die häfte unseres Bundeslandes besteht aus Wald, also Monokultur. Viele Pflanzen und Tiere, die im Wald nicht überleben können, sterben trotzdem nicht aus.

    Wenn Ihr etwas gutes tun wollt, dann demonstriert dafür, dass auf die Hallen eine PV-Anlage kommt. 18ha, das lohnt sich. Immer nur alles verhindern wollen, damit macht Ihr es euch zu leicht.

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    1. Ein Golf 1 erfüllt auch die Abgasnorm von 1970 oder hat ein H Kennzeichen.
      Stellen Sie sich bitte mal neben einen 40t da riecht man den Gestank der Abgasnorm und das noch in 50m Entfernung.

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  7. Die Reguierung von Alsfeld hat beschlossen, dass das Zubetonieren von 44 ha landwirtschaftlicher Fläche gut ist, es gibt Arbeitsplätze.
    Wie viele weiß auch die Regierung nicht und der steuerunterstützte Investor wir dazu nix Genaues von sich geben.

    Auf jeden Fall mehr Schwerlastverkehr in, durch und um Alsfeld. Wer das schön reden will ist völlig naiv oder bekloppt.
    Herzlichen Glückwunsch Alsfeld!

    In der Folge kommen ja hunderte Arbeitnehmer nach Alsfeld, die brauchen Wohnungen.
    Und um diese müssen sie sich mit den neuen besser verdienenden Akakdemikern der Lehrerfortbildungsschule zanken. Ach, die Migranten, die jeden Dienstag im Vogelsbergkreis ankommen, habe ich ja auch noch vergessen.

    Welch ein Dilemma , Alsfeld! Noch mehr Verkehr und noch weniger bezahlbaren Wohnraum – Herr Paule, jetzt lassen Sie sich was einfallen, wie das alles gehen soll.

    Liebe ALA-Aktivisten, wo wart ihr den als über 70 ha landwirtschaftlich wertvoller Fläche bei Lauterbach mit Solarplatten zugepflastert worden sind?
    Riesger Flächenverbrauch, keine Effizienz und weitere Subventionen für „grüne Inverstoren“.
    Da sieht man keinen von euch protestieren.

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  8. Man sollte diese wahnsinnige Flächenversieglung viel breiter thematisieren.
    Alle Aktivisten die für den Erhalt der Umwelt stehen sollten nach Alsfeld kommen und gegen die Vernichtung der Natur friedlich demonstrieren. Wo sind denn all die Schulklassen und die jungen Menschen von Fridays for Future.

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  9. Zu dem Absatz Gewalttäter gegen die A49. Zitat aus Oberhessen live.
    Ein weiterer Demonstrant, der bereits gegen den Bau der A49 aktiv war, beschreibt, dass ihm schlecht werde, wenn er dieses Projekt sehe. „Wir haben keine Wahl außer Widerstand, zur Not auch aktiv. Nur zuschauen ist falsch. Wir sollten alles mögliche tun, aber was wir nicht tun sollten, ist aufgeben.
    Nur soviel dazu liebe Mitglieder der ALA.

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  10. 24 Monate Grundwehrdienst würde helfen.
    Die Frage muss lauten, was kann ich für den Staat tun und nicht wo ist mein Hartz Vollkaskoschutz.
    Nach diesem Motto funktionieren Länder wie China, Korea, Taiwan, Vietnam und sonst. aufstrebende Regionen.
    Dieses Land und dieses Volk hat fertig!

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    1. @Michael:
      Sie als bekennender Wähler des rechten Randes sehnen sich nach Strukturen kommunistischer Länder wie China, Nordkorea und Vietnam und nehmen sich diese noch zum Vorbild?? Ihr Beitrag spricht Mal wieder für sich. Ich kommentiere ihn deshalb gar nicht erst weiter.
      12 Monate Mitgliedschaft bei Amnesty International würde Ihnen schon helfen.

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      1. Herr Leser, nicht richtig gelesen?
        Das sind Eure Soziländer, nicht meine. Ab nach Nordkorea, da findet ihr linksrotgrüne Traumziele.

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    2. Ich würde dein Ticket nach Nordkorea zahlen! Solange es ein, one way Ticket ist!

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    3. Ja, Bürgermeister Paule würden 24 Monate Grundwehrdienst helfen. Als Panzergrenadier würde er mehr Respekt für den Erhalt unserer natürlichen Grundlagen lernen und nicht die Zukunft Alsfelds zerstören.
      Wer will denn in einer Stadt leben, durch die Tag für Tag tausende LKWs fahren und die rekordträchtige Stickoxidwerte aufweist.

      Die Belastung der Bürger durch die LKs scheinen aber weder den Bürgermeister noch seine Jünger zu interessieren.

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      1. Genau so ist es, interessiert keinen… TNG, DHL, AMAZON und die LA sind für uns die Zukunft mit allem für und wieder.
        Stillstand ist Rückstand.
        Hatten wir in Alsfeld mit der SPD/ALA und dem Herrn Diestelmann über 19 Jahre.

        Herr Paule; weiter so… für die Zukunft von Alsfeld.

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    4. Ja Michael hatt Kennedy schon
      gesagt.Aber in unserem Selbst
      Bedienungs. Saftladen
      gild nur noch Sozialtriksen
      bescheissen ausbeuten und die
      Deppen die dafür sorgen das Geld reinkommt werden noch
      Verhöhnt.Die werden sich alle noch wundern,alles auf Null.

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