Gesellschaft3

Von den anfangs geplanten acht ProjektenZukunft Innenstadt: Nur noch vier Alsfelder Projekte werden gefördert

ALSFELD (akr). Im Rahmen des Förderprogramms Zukunft Innenstadt hatte sich die Stadt Alsfeld mit acht Projekten beworben, die mit insgesamt 250.000 Euro gefördert werden sollten. Das Geld gibt es zwar weiterhin, doch vier der geplanten acht Projekte werden nun doch nicht mehr gefördert, wie Bürgermeister Stephan Paule in der jüngsten Stadtverordnetenversammlung berichtete.

Für besonders innovative und nachhaltige Maßnahmen zur Belebung der Stadtzentren und Ortskerne konnten hessische Kommunen bis zu 250.000 Euro für ein Innenstadtbudget beantragen – genau das hat Alsfeld gemacht und auch den Zuschlag für die Viertelmillionen bekommen, mit denen insgesamt acht Projekte gefördert werden sollten. 35.714 Euro müssen aus Eigenmitteln finanziert werden.

Was Alsfeld mit 250.000 Euro geplant hat

Kostenloser Stadtbus, öffentliche Toiletten, Mehrweg To-Go Ausstattung für Gastronomie, Marktspiel, Tastmodell, Barrierefreie Turmbesichtigung, Förderprogramm Außengastronomie und neue Nutzung für Leerstände – das waren die acht Projekte, mit denen sich die Stadt im Rahmen des Förderprogramms beworben hatte. Die einzelnen Maßnahmen wurden schließlich von den Stadtverordneten formell abgesegnet und bestätigt, dass die Projekte der Innenstadtstrategie entsprechen.

„Umso größer war die Überraschung, als nunmehr der Förderbescheid eingegangen ist, mit dem zwar weiterhin die Gesamtsumme in Höhe von 250.000 Euro gefördert wird, aber die Projekte Stadtbus, öffentliche Toiletten, Mehrwegausstattung und Marktspiel als nicht förderfähig erklärt wurden“, erklärte Paule in der vergangenen Stadtverordnetenversammlung.

Auf Nachfrage und Reklamation beim Wirtschaftsministerium sei diese Entscheidung jedoch leider bestätigt worden, so Paule. Zudem würden auch keine neuen Projekte als Alternative zugelassen, die zugesagte Gesamtfördersumme könne lediglich im Rahmen
der verbliebenen vier Projekte genutzt werden.

3 Gedanken zu “Zukunft Innenstadt: Nur noch vier Alsfelder Projekte werden gefördert

  1. Stadtbus : Ist total nicht Förderungswürdig weil zu klein, 1Kinderwagen 1 Rollator und keiner kommt mehr in den Bus.
    Öffentliche Toiletten : Da kann sich die Stadt auch mal selber was einfallen lassen, Denn das „Dreck Ding“ hinter dem Museum ist eine Schande….
    Barrierefreie Turmbesichtigung : Unnötig…da will man nur wieder einen Stadtbekannten und Stadthallen Eigentümer Geld zu schustern…..
    Außengastronomie : Dafür ist jeder Gastronom selber verantwortlich und wird sich da nicht reinreden lassen….Die bekommen Geld von den Unternehmen für Werbung….
    Marktspiel : Wurde früher von der Stadt und den Geschäftsinhabern/inen gefördert und unterstützt…..

  2. Ist bei der Förderung auch mal was für die Jugend dabei , oder nur Irgendwas für die Touristen zu bestaunen , das die sagen können wie toll Alsfeld ist.

    Oder bleibt es dabei das die sich am Bahnhof rumtreiben sollen ???

    Ich schlage schon seit Jahren ein Jugendzentrum vor , aber dafür ist kein Geld in der Stadtkasse

    63
    7
    1. Fördermittel können nur für Projekte beantragt werden, die den jeweiligen Förderrichtlinien entsprechen. Die Förderung von Jugendzentren war offensichtlich gerade nicht aktuell.
      Davon abgesehen käme ja nicht allein die Stadt für die Realisierung so eines Jugendzentrums in Frage. Es gäbe ja auch noch Freie Träger, vermögende Menschenfreunde, Lotterien, Bürgerinitiativen, Bürgerstiftungen usw., die natürlich nicht nur die Kosten der Errichtung, sondern auch diejenigen des nachhaltigen Betriebs zu bedenken hätten. Also dann mal los! Seien Sie der/die Erste, der/die die Gründung eines Jugendzentrums initiier! Bis zur Eröffnung werden allerdings diejenigen, „die sich am Bahnhof rumtreiben“, schon selber Eltern oder sogar Großeltern sein.

      7
      3

Comments are closed.

Schreibe einen Kommentar

Bitte logge Dich ein, um als registrierter Leser zu kommentieren.

Einloggen Anonym kommentieren