Nicht alltägliche Übung bei MK VersuchsanlagenMücker Brandschützer verladen Forschungs-Container
MERLAU (ol). Die Freiwillige Feuerwehr Mücke war kürzlich bei MK Versuchsanlagen und Laborbedarf zu Gast. Dort stand nämlich eine nicht alltägliche Übung auf dem Programm, bei der die Ehrenamtlichen wieder einmal ihr Können unter Beweis gestellt haben.
Die Entwicklung und der Bau eines metallfreien Labors für das Forschungsschiff Polarstern im Auftrag des Alfred-Wegener-Instituts (AWI) gehörte auch beim Sonderanlagenhersteller MK Versuchsanlagen und Laborbedarf aus Mücke-Merlau zu den echten Leuchtturmprojekten. Nach mehrmonatiger Bauzeit wurde dieser nun an das AWI übergeben, heißt es in der Pressemitteilung des Unternehmens.
Für die Übergabe hatte der stellvertretende Gemeindebrandinspektor Bernd Wißner, der auch bei MK Versuchsanlagen beschäftigt ist, eine smarte Idee. Um einmal die umfangreiche Rettungsausstattung der Freiwilligen Feuerwehr Mücke zum Einsatz zu bringen, organisierte er die Verlegung des Labor-Containers als Übung für die Freiwillige Feuerwehr. „Das war eine absolut nicht alltägliche Möglichkeit, eine Übung mit den Themenschwerpunkten Heben und Ziehen von Lasten durchzuführen“, zeigte sich Bernd Wißner über die Möglichkeiten erfreut.
Einblicke in die Übung. Fotos: MK Versuchsanlagen
So rückte die Brandschützer mit zwei Fahrzeugen an, hoben den knapp fünf Tonnen schweren Container mit pneumatischen Hebekissen und einer hydraulischen Winde an, sicherten ihn mit Unterbaumaterial und zogen ihn, nachdem die Schwerlastrollen montiert waren, mit den Seilwinden des Hilfeleistungslöschfahrzeugs auf den Parkplatz neben der Montagehalle. Dort setzte ihn dann der Spediteur mit dem Kran auf den Lastzug, um ihm zu seinem Bestimmungsort nach Bremerhaven zu bringen.
„Die gesamte Operation hat sicherlich etwas mehr Zeit in Anspruch genommen, war aber eine ausgefallene Übung für den Einsatz des sonst nur selten zum Einsatz kommenden Materials“, so Bernd Wißner. „Ich freue mich immer, wenn ich unseren lokalen freiwilligen Hilfskräften zur Seite stehen kann“, resümierte Michale Keil, Inhaber von MK Versuchsanlagen, sichtlich erfreut über die gelungene Feuerwehrübung bei der Verladung des Forschungs-Containers.
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