„Altenburg hilft Altenburg“: SV Altenburg startet Crowdfunding für Altenburg in AltenahrNoch eine Spendenschippe drauflegen
ALTENBURG (ol). Nach dem Brückenfest, dem Charitylauf und dem Weinabend veranstaltet Altenburg nun unter dem Motto „Altenburg hilft Altenburg“ die nächste Aktion, um dem Ort Altenburg im Überflutungsgebiet in Nordrhein-Westfalen weiter zu helfen: eine Crowdfunding-Aktion.
„Gemeinsam mit der VR Bank Hessenland haben wir eine Crowdfunding-Aktion ins Leben gerufen, von der wir uns noch einmal einen großen Erfolg erhoffen, denn noch immer fehlt es in Altenburg/Altenahr an fast allem“, so Ralf Müller vom Vorstand des Altenburger Sportvereins, der sich auch schon am Brückenfest beteiligt hat. „Das Schöne: Die VR Bank Hessenland verdoppelt jede Spende bis 50 Euro, sodass wir auf alles, was wir an Spenden sammeln, nochmal eine Schippe drauflegen können.“ So aus der Pressemitteilung.
Altenburg fühlt sich nicht nur wegen der Namensgleichheit mit dem Ort im Ahrtal verbunden, sondern hat inzwischen auch persönliche Kontakte in die Region geknüpft. Ines Casper vom Altenburger Lauftreff dazu: „Im kompletten Ahrtal sind auf einer Länge von über 50 Kilometern alle Ortschaften mehr oder weniger zerstört – es ist wirklich eine Katastrophe!“.
Altenburg war aufgrund seiner Lage sogar doppelt betroffen: Zunächst durch das Hochwasser, dann auch noch durch den Bruch einer Brücke, aufgrund dessen das Wasser in einer Art Tsunami-Welle durchs Dorf schoss, wie Casper von dem Gemeindevertreter Werner Lanzerath erfahren hat. „In Altenburg gibt es kein unbeschädigtes Haus, nicht eines“, so die traurige Bilanz, die im hiesigen Altenburg für eine Welle der Hilfsbereitschaft gesorgt hat.
Auch mit kleinen Spende etwas Großes erreichen
„Wir hoffen, dass sich noch einmal viele Menschen motivieren lassen, für die Betroffen in Altenburg/Altenahr zu spenden“, so Müller, „denn wir sind überzeugt, dass man auch mit vielen kleinen Spenden etwas Großes erreichen kann – zumal mit der Unterstützung der Bank.“ Die Aktion kann, wenn das Spendenziel von 7.500 Euro erreicht ist, noch eine Woche weiterlaufen. „Wir würden sie gerne vor Weihnachten abschließen und den kompletten Altenburger Erlös noch in diesem Jahr ins Ahrtal bringen“, gibt Müller bekannt und ergänzt: „Man kann also durchaus die eine oder andere Weihnachtsspende dort platzieren.“
Helmut Euler, Vorstandsvorsitzender der VR Bank Hessenland, freut sich sehr, dass sein Haus diese Aktion unterstützt. „In der Regel ist unser Spendenportal auf regional und konkrete Projekte angelegt. Doch wir wollten es uns nicht nehmen lassen, diese Aktion zu unterstützen und damit auch den engagierten Menschen in Altenburg unseren Respekt ausdrücken.“ Die VR Bank Hessenland verdoppelt die Spenden bis zu einem Gesamtvolumen von 5.000 Euro.
Da Ines Casper weiter in persönlichem Kontakt zu den Gemeindevertretern in Altenburg/Altenahr steht, sei auch gewährleistet, dass die komplette Summe ohne einen einzigen Abzug vor Ort ankommt – ein weiteres Plus, das für die Veranstalter der Aktion ganz klar ein Argument ist, genau in dieses Projekt zu spenden. „Die Verteilung des Geldes wird den Bedürfnissen vor Ort angepasst und vom Gemeinderat akribisch organisiert und notariell überwacht, sodass sichergestellt ist, dass es genau dort ankommt, wo es gebraucht wird“, führt Casper aus.
Die Crowfundingaktion läuft über die Spendenplattform der VR Bank Hessenland (https://www.viele-schaffen-mehr.de/projekte/altenburg-hilft-altenburg).
Wo ist denn der Bericht, was mit den paar Kröten gemacht wird?
5.000 Euro gibt die VR Bank dazu. Wow. Das reicht ja vielleicht sogar für ein Gartenhaus.
wo sind die vielen millionen spenden abgeblieben? offensichtlich nicht bei den betroffenen angekommen, das ist eine schande für die sammler!
Ooooh… die VR Bank Hessenland gibt 5.000 Euro dazu. Das ist ja in etwa 1/7 Monatsgehalt von Herrn Euler.
Ich hoffe jemand in Altenburg/Ahrtal freut sich und kann seinen Gartengrill erneuern 🤣🤣🤣
Wie viel haben Sie denn gespendet, Oberhessin?
Billige PR seitens der VR Bank. Konto wird gekündigt.
Ach bitte. Hier sind Schäden in Höhe von über 30 Milliarden Euro entstanden. Die Versicherungen zahlen leider nicht allen etwas, dafür springt der Staat massiv ein.
Woher wissen sie denn, ob ich mich nicht darüber aufrege, wenn Milliarden ins Ausland gehen? Sie gehen überhaupt nicht auf das Argument ein, sondern kommen mit bloßem Whataboutism. Aber vermutlich machen Sie das immer so, wenn Ihnen eine Meinung nicht passt 😉
Ich finde die Aktion absolut homöopathisch von den Summen her und eine billige, moralische Werbemasche der hiesigen Volksbank.
Ich zahle Steuern. Und das nicht zu knapp.
Von diesem Steuergeld fließen große Summen in das gesamte Flutgebiet. Nicht nur in einen Ort, der zufällig so heißt, wie ein Vorort von Alsfeld.
Für mich komplett unnötig, diese Aktion.
Dort hin ins Ahrtal kann gar nicht genug Geld fliessen, um den Menschen zu helfen! Wie „unbürokratische“ Hilfen vom Staat aussehen, weiss man ja jetzt zur Genüge!
Wenn Millionenspenden ins Ausland gehen, regt sich doch auch Keiner auf! Es ist wichtig, die Leute in unserer Heimat zu unterstützen. Weiter so!👍
Sehe ich auch so. Lächerliches Spendenprogramm welches am Ende nicht mal reichen wird, um ein einziges Haus wieder aufzubauen.