Spannende Partien erwartetKreisliga A: Die letzten drei Spieltage der Hinrunde
VOGELSBERG (mwn). Nur noch drei Spieltage stehen in der Kreisliga A an und während ein Platz in der Aufstiegsrunde bei manchen Teams schon sicher ist, müssen andere noch bangen. Wer schafft den Sprung und wer kämpft um den Klassenerhalt? Ein vorausschauender Blick auf die Tabellensituation.
In der Kreisliga A stehen nun die letzten drei Spieltage der Hinrunde an. In der Rückrunde werden die Mannschaften der Kreisliga A in zwei Gruppen eingeteilt. In der ersten Gruppe, der Aufstiegsrunde, spielen die Mannschaften, die sich in der Hinrunde einen der ersten sechs Plätze sichern konnten. Diese Vereine machen dann unter sich aus, wer am Ende der Saison vom Aufstieg in die Kreisoberliga träumen darf. Die restlichen elf Vereine aus der Kreisliga A spielen dann in der zweiten Gruppe, in der sogenannten Abstiegsrunde um den Verbleib in der Liga.
Mit der SG Reiskirchen, dem SV Nieder-Ofleiden und der FSG Kirtorf konnten sich bereits drei Vereine sicher für die Aufstiegsrunde qualifizieren. Für die Tabellenvierten – und fünften, der SG Schwalmtal und FSG Laubach, wird es wahrscheinlich am nächsten Sonntag soweit sein. Beide Mannschaften haben mit acht und sieben Punkten einen großen Vorsprung auf den ersten Abstiegsrundenplatz.
Der Kampf um den sechsten Platz
Spannend wird es bei dem Kampf um den sechsten Tabellenplatz. Insgesamt streiten noch fünf Teams um den letzten Startplatz für die Aufstiegsrunde. Die Nase vorn hat im Augenblick die FSG Alsfeld/Eifa. Die Mannschaft von Spielertrainer Mirko Bambey steht momentan, mit 22 Punkten eben auf jenen viel umworbenen sechsten Tabellenplatz. Allerdings könnten die FSG Ober-Ohmen/Ruppertenrod/Ulrichstein, die SpVgg. Mücke, der TSV B/N-Gemünden und der SV Harbach, die alle genau 19 Punkte haben, noch an der FSG Alsfeld/Eifa vorbeiziehen.
Die Entscheidung, wer sich endgültig den sechsten Tabellenplatz sichert, wird sich wohl erst am letzten Spieltag der Hinrunde entscheiden. An diesem Spieltag treffen dann vier der fünf Mannschaften im direkten Duell aufeinander. In Gemünden wird die FSG Alsfeld/Eifa zu Gast sein und die SpVgg. Mücke erwartet den SV Harbach. Beim Kampf und den sechsten Tabellenplatz wird es also bis zur letzten Sekunde spannend bleiben. Der Kampf um den ersten Tabellenplatz und damit der Herbstmeisterschaft könnte schon früher geklärt werden.
Die SG Reiskirchen hat es selbst in der Hand. Der momentane Tabellenerste hat einen minimalen Vorsprung auf die Verfolger aus Nieder-Ofleiden und Kirtorf und spielt in den letzten drei Spielen auch noch ausgerechnet gegen beide Teams. Wenn die SG Reiskirchen diese beiden Spiele gewinnt, kann ihnen keiner mehr die Herbstmeisterschaft wegnehmen.
Der SV Nieder-Ofleiden wird dagegen sicher etwas haben. Am vergangenen Spieltag musste die Mannschaft von Trainer Luis Viegas wegen einer überraschenden 1:3 Niederlage gegen die SG Rüddingshausen den ersten Platz an die SG Reiskirchen abgeben. Doch der SV Nieder-Ofleiden kann sich bereits am nächsten Spieltag die Tabellenführung zurückerobern. Dort trifft der Sportverein direkt in Reiskirchen auf die SG Reiskirchen. Der Gewinner dieser Partie wird mit großer Wahrscheinlichkeit auch Herbstmeister.
Wer kann sich vor dem Abstieg retten?
In der Abstiegsrunde spielen die Vereine, die sich nicht für die Aufstiegsrunde qualifizieren konnten. Unter diesen elf Vereinen werden dann die zwei Vereine ausgespielt, die am Ende der Saison den Gang in die Kreisliga B machen müssen. Für sieben Vereine steht die Abstiegsrunde bereits fest – auch für die SG Appenrod/Maulbach, dabei sah es vor wenigen Wochen noch sehr gut für die Sportgemeinschaft aus.
Am neunten Spieltag stand die Mannschaft von Trainer Marcel Justus noch auf dem neunten Tabellenplatz mit dem Drang weiter nach oben zu kommen. Doch danach konnten die Appenröder nicht mehr an ihren Leistungen anknüpfen und holten in den folgenden sechs Spielen nur noch einen Punkt. Mittlerweile hat die SG Appenrod nur noch zwei Punkte Vorsprung auf die zwei Abstiegsplätze und muss nun aufpassen in
den letzten drei Spielen nicht noch komplett abzurutschen.
Am letzten Spieltag muss die SG Appenrod dann zum vorletzten, zur FSG Ohmes/Ruhlkirchen fahren. Die FSG Ohmes/Ruhlkirchen hat im Kampf um den Nichtabstieg neue Hoffnungen bekommen. Der Tabellenvorletzte konnte zwei der letzten drei Spiele gewinnen und meldete sich somit zurück in der Liga. Zuvor konnten die Antrifftaler in zehn Spielen nur drei Punkte holen.
In den letzten drei Spielen geht es für die FSG Ohmes/Ruhlkirchen nochmal um alles, jeder Punkt ist für den Kreispokalsieger aus dem Jahr 2017 wichtig, um sich in eine gute Ausgangslage für die Rückrunde zu bringen. Richtig spannend wir der Abstiegskampf allerdings erst gegen Ende der Saison. Dort sieht man dann besser für welche Mannschaften es ernst wird und welche sich vor dem Abstieg schon retten konnte.
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