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Mit Blick auf das KOL-Derby am SonntagDie drei Kreisoberligisten im Leistungscheck

VOGELSBERG (mw). Der Saisonstart in der Kreisoberliga ist vorbei. Die ersten herausragenden Siege, aber auch die ersten bitteren Niederlagen sind auf den Konten der drei Kreisoberligisten aus dem Raum Alsfeld verbucht worden. Die SG Altenburg/Eudorf/Schwabenrod, die FSG Homberg/Ober-Ofleiden und der SV Hattendorf im Leistungscheck.

Am besten kam die SG Altenburg/Eudorf/Schwabenrot in die Saison. Nach einer enttäuschenden letzten Saison, die man aufgrund des Saisonabbruches auf Platz 14 beenden musste, kam die Mannschaft von Trainer Steffen Fink diese Saison besser in Fahrt und steht nach drei Spielen mit drei Siegen auf Platz zwei in der Tabelle. „Wir sind mit dem Saisonstart sehr zufrieden. Die Stimmung auf und neben dem Platz ist sehr gut und unsere Neuzugänge Maximilian Zettlitzer und Till Braun konnten uns sofort weiterhelfen”, erklärt Steffen Fink.

Durch eine taktische Umstellung im System der SGAES habe es der Trainer geschafft, dass seine Mannschaft aktuell sehr wenig Torchancen zulässt. Das spiegelt sich auch in der Tabelle wider, denn die Altenburger stellen mit nur zwei Gegentoren aktuell die beste Defensive der Kreisoberliga.

Im nächsten Spiel muss die SGAES dann im Derby gegen die FSG Homberg/Ober-Ofleiden antreten. Die Homberger konnten ihre Erwartungen mit nur vier Punkten aus vier Spielen, zum Saisonstart zwar nicht erfüllen, trotzdem fand Steffen Fink mahnende Worte an seine Mannschaft. „Homberg ist für mich in dieser Saison eine der besten Mannschaften in der Liga. In Homberg Punkte mitzunehmen wird eine große Herausforderung, der wir uns aber selbstbewusst stellen werden.“

Die Saison der FSG Homberg/Ober-Ofleiden wird bislang von einem riesigen Verletzungs-Pech überragt. Trainer Turgay Kepenek fehlten in der Startelf teilweise bis zu acht Stammspieler gleichzeitig, trotzdem sah Kepenek in dem Saisonstart nicht nur Schlechtes. „Wir haben eine sehr junge Mannschaft und ein riesiges Verletzungs-Problem, dennoch waren wir in keinem Spiel unterlegen und die Spiele hätten mit etwas Glück auch besser für uns laufen können”.

„Altenburg kommt mit sehr viel Rückenwind“

Nach der Niederlage gegen die FSG Grünberg wollen die Homberger im Derby gegen die Schlossberger zeigen, was wirklich in ihnen schlummert. „Ich denke, dass es ein sehr schwieriges Spiel für uns wird. Altenburg kommt mit sehr viel Rückenwind aus den ersten Spielen, trotzdem wollen wir, dass die Punkte am Ende in Homberg bleiben”, analysierte Trainer Kepenek vor dem Derby. Letzte Saison standen die Homberger, wie heute nach vier Spielen, auch mit nur vier Punkten zu Saisonstart da. Danach schaffte es die Mannschaft von Trainer Turgay Kepenik einen Siegeslauf hinzulegen, der nach dem 12. Spieltag mit dem Saisonabbruch auf Platz drei endete.  

Der SV Hattendorf ist nahezu sorgenfrei in die Saison gestartet. „Ich bin mit dem Saisonstart grundsätzlich sehr zufrieden, gerade nach einer komischen Vorbereitung und nach vielen Lockdowns war es schwierig die anderen Mannschaften einzuschätzen, dafür hat es meine Mannschaft gegen starke Gegner wie Homberg oder Gießen dennoch sehr gut gemacht”, sagt der Trainer der Hattendörfer, Boris Loch, über den Saisonstart.

Nach zwei Siegen zu Beginn gegen den TSV Großen-Linden (0:6) und im Derby gegen die FSG Homberg/Ober-Ofleiden (2:0) gab es bei den letztjährigen Tabellenzweiten, der SG Birklar, eine bittere 6:0 Auswärts-Niederlage. Doch am nächsten Spieltag konnte die Mannschaft von Boris Loch direkt eine Reaktion zeigen und dem ASV Gissen mit einem 5:1 wieder nach Hause schicken. „Es war wieder richtig schön an einem Sonntag daheim und mit vielen eigenen Zuschauern zu spielen. Die Mannschaft war von der ersten Minute voll im Spiel und hat am Ende, denk ich auch, verdient mit 5:1 gewonnen.”

Als nächstes bekommen es die Hattendörfer bei der SG Obbornhofen mit einem Gegner zu tun, der Topfavorit auf den Titel in der Kreisoberliga ist. „Meiner Meinung nach, und ich glaube auch der Meinung vieler anderer Vereine in der Liga, ist die SG Obbornhofen Topfavorit auf den Titel – auch wenn sie sehr überraschend gegen Kurdischen FC Gießen verloren haben. Ich denke, dass die Niederlage gegen den Kurdischen FC der SG Obbornhofen noch mal extra Ansporn geben könnte und sie gegen uns noch mal mehr Gas geben werden. Deshalb denke ich, dass es für uns zwar ein sehr schwieriges, aber auch ein sehr schönes Spiel geben wird, da beide Mannschaften Punkte mitnehmen wollen”, so Loch.

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