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Ovag tritt dem überregionalen Netzwerk EENWa beiEin Netzwerk, für eine effizientere Wasserversorgung

REGION (ol). Von- und miteinander lernen, Erfahrungen austauschen, Entwicklungen gemeinsam vorantreiben: Das ist die grundsätzliche Idee zur Gründung des Energieeffizienz-Netzwerks Wasserversorgung (EENWa), dem die Ovag nun beigetreten ist.

„Eine gute Plattform, ein weiterer Mosaikstein, um die Zukunft der Wasserversorgung im Sinne der Verbraucher und der Natur zu organisieren“, kommentierten die Ovag-Vorstände Joachim Arnold und Oswin Veith übereinstimmend, als sie in Friedberg den Beitritt zu dem Netzwerk mit ihrer Unterschrift besiegelten, heißt es in der Pressemitteilung der Ovag.

Mittlerweise seien acht große Wasserversorger, hauptsächlich aus Hessen und Rheinland-Pfalz, Mitglied des EENWa. „Alle Mitglieder haben bereits ein zertifiziertes Energiemanagementsystem nach ISO 50001, das heißt, sie gehen von einem vergleichbaren Entwicklungsstand aus“, sagt Johanna Dunez, Energiemanagementbeauftragte bei der Ovag. „Die Anforderungen, um die Zertifizierung aufrecht zu erhalten, sind beträchtlich. Mithin nur von Versorgern zu erreichen, die über eine entsprechende Organisation und entsprechendes Wissen verfügen. In dieser Hinsicht war die Ovag neben anderen Vorreiter.“

Zweimal jährlichen wollen sich die Mitglieder des Netzwerkes künftig treffen und bis zu drei Workshops bei wechselnden Gastgebern anbieten. Diese Workshops seien auf die jeweiligen Bedürfnisse zugeschnitten, was einen intensiven und praxisnahen Austausch mit den anderen Wasserversorgern verspreche. „Außerdem erhoffen wir uns eine interne Wissenserweiterung und Inspiration durch die Teilnahme unterschiedler Mitarbeiter“, sagt Johanna Dunez.

Weiter heißt es in der Pressemitteilung: Joachim Arnold und Oswin Veith gehen davon aus, dass die Teilnahme mit einer Senkung der energiebezogenen Leistung einhergeht. „Außerdem“, so die Vorstände, „können mit Sicherheit weitere Energieeffizienz-Potenziale verwirklicht werden.“ Das EENWA sei übrigens Bestandteil des Nationalen Aktionsplans Energieeffizienz (NAPE) zur Erreichung der energie- und klimapolitischen Ziele der Bundesregierung.

Ein Gedanke zu “Ein Netzwerk, für eine effizientere Wasserversorgung

  1. Was man so liest, saugt das Rhein Main Gebiet – massgeblich also Frankfurt ca 44Mio Kubikmeter pro Jahr aus dem Vogelsberg. Laut Statista steht der durchschnittliche pro Kopf Verbrauch in Deutschland bei 125L am Tag. Das macht grob 45,5 Kubikmeter im Jahr pro Person.
    Rundungsfehler ausser acht und grob über den Daumen versorgen wir da unten 1 Million Leute mit Wasser…

    Frankfurt hat ~750000 Einwohner… das ganze Rhein Main Gebiet 5,2 Mio…
    Und die sitzen in unmittelbarer Nähe zu zwei der grössten Flüsse von Deutschland…

    Bin ich der Einzige, der da stutzt?

    Und jetzt setzen sich die Wasserversorger zusammen und der Artikel geht über Energieersparnis… wo bleibt die Wassereesparnis… und was passiert mit dem Geld, dass diese 44Mio Kubikmeter darstellen?

    13

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