Frische, regionale und moderne KücheAlsfeld genießen, die Heimat schmecken
ALSFELD. Es mag abstrakt klingen und doch ist es für jeden verständlich: Die Heimat hat einen ganz eigenen Geschmack. Oft ist dieser Geschmack verbunden mit Eindrücken, Erinnerungen und Gefühlen, die man ganz persönlich mit der eigenen Heimat verbindet. Da wäre die rauchige Note der Kartoffelwurst, die fruchtige Süße der angeschmorten Zwiebeln oder die cremige Leichtigkeit von Salzekuchen – bodenständig, rustikal und geschmackvoll: So schmeckt Alsfeld – und die Stadt hat all das zusammengefasst.
Alsfelder Salzekuchen in der Bäckerei/Konditorei Günther
Ob klassisch mit Speck oder vegetarisch: Der deftige Salzekuchen ist für viele Alsfelder eine Leibspeise – und für jeden Besucher der historischen Kleinstadt ein absolutes, kulinarisches Highlight. Der deftige und dennoch leichte Kuchen aus würzigem Brotteig, Kartoffeln, Quark und Speck ist ein echtes Geschmackserlebnis der regionalen Heimatküche, wobei die Kartoffel ganz klar im Fokus steht. Das darf bei einem Besuch in der Stadt nicht fehlen.
Kassler Kartoffelwurst im Hotel Villa Raab
Bei der Kassler Kartoffelwurst handelt es sich um eine eigens vom Lauterbacher Metzger Otterbein gemeinsam mit dem Küchenchef Heiko Mirschel kreierten Riesen-Bratwurst, in der neben den regionalen Zutaten der Vogelsberger Kartoffelwurst vor allem auch Stücke von Kassler beigemengt werden. Zu der schmackhaften Bratwurst wird ein hausgemachtes Zwiebellaibchen, sowie ein Hopfen-Honig Senf, mit Bier aus dem eigenen Brauatelier serviert.
Ahleburger Käs im Laternchen Alsfeld
Er heißt zwar Ahleburger Käs, hat mit dem wirklichen Käse aber eigentlich gar nichts zu tun. Das würzig-deftige Gericht, was aus einem Hackbraten mit Zwiebelsoße besteht, ist ein absoluter Klassiker der Alsfelder Heimatküche. Dazu gereicht wird frisches Bauernbrot, das den regionalen Geschmack vollmundig abrundet. Egal ob für den kleinen Hunger zwischendurch oder aber für den großen Hunger: Der Klassiker der Alsfelder Küche ist garantiert immer ein Genuss.
Beutelches im Mainzer Tor
So wie man im Vogelsberg früher lebte, so zufrieden war man auch mit einfachen Speisen. Ehrlich, deftig, und nahrhaft sollte es sein – und die Kartoffel, die im eigenen Garten heranwuchs war die Hauptzutat. Entstanden ist dabei ein echtes Vogelsberger Original: Beutelches, ein länglicher Kartoffelkloß vermengt mit Lauch, Karotten, gewürfelten und gekochten Rippchen und Ahle Wurst. Serviert wird dieses historische und typisch regionale Gericht mit Zwiebelsoße. Ein absoluter Gaumenschmaus.
Oberhessisches Schmandschnitzel im Marktcafé
Alsfeld, die kleine historische Stadt mitten in Oberhessen kann natürlich auch mit oberhessischen Einflüssen in der Heimatküche glänzen: Dem Oberhessischen Schmandschnitzel. Da wird ein saftiges paniertes Schnitzel überzogen mit einer hellen, warmen Soße aus angebratenem Zwiebeln , Schnittlauch und Tomatenwürfeln, abgebunden mit – der Name verrät es hier bereits – Schmand. Serviert wird es mit Bratkartoffeln. Ein Muss für alle Schnitzel-Fans – frisch und herzhaft zugleich.
Forellenfilet im Kartoffelmantel im Seehotel Michaela
Die Kartoffel steht auch im Seehotel im Fokus – allerdings modern interpretiert und mit frischem Fisch. Dabei bildet sie eine knusprige Umhüllung, der den zarten Eigengeschmack der frischen Forelle hervorhebt. Was sollte zu dieser Location wohl besser passen? Genau, nichts! Auch die typischen Vogelsberger Kräuter dürfen bei diesem Leckerbissen nicht fehlen – in Form eines erfrischenden Kräuterschmands, der mit einem fruchtigen Salat samt Himbeerdressing abgerundet wird.
Alsfelder Fachwerkschnitte in der Stadtbäckerei Rahn
Sie ist eine Ode an Alsfeld: Die Fachwerkschnitte in der Stadtbäckerei Rahn, die im Erscheinungsbild an die lieblichen, historischen Fachwerkbauten der mittelalterlichen Stadt erinnern soll. Im Geschmack vereinen sich leckere Vanille-Creme mit Schokoladen-Ganache auf einem Hauch von Marzipan. Damit dürfte die Stadt eindeutig beweisen: Alsfeld kann auch süß schmecken. Die wohl süßeste aller Verführungen in Alsfeld – und gleichzeitig ein absolutes Geschmacks-Highlight.
Kotelett vom Vogelsberger Freilandschwein im Zum Schäferhof
Die kulinarische Liebe zur Region spielt auch bei diesem Gericht eine ganz besondere Rolle: Im Schäferhof kommt nur das auf den Tisch, was die Region hergibt. Dabei gehen die frischen Zutaten eine schmackhafte Symbiose zwischen Herzhaftigkeit und modernen Einflüssen ein. Schmecken kann man das im Kotelett vom Vogelsberger Freilandschwein auf gebratenem Spitzkohl, geschmorten Kirschtomaten, Rosmarinkartoffeln und Pesto von der grünen Soße. Aufwendige Kochkunst, die man schmeckt.
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