Kräuterwanderung in Romrod fand großen AnklangVon Spitzwegerich, Kamille und dem seltenen Mutterkraut
ROMROD (ol). Glück mit dem Wetter und der Pflanzenwelt hatten die Teilnehmer der Kräuterwanderung, die der Heimat- und Kulturverein Romrod veranstaltete. Bei angenehmen Temperaturen erkundeten 13 Interessierte die Pflanzenwelt in der näheren Umgebung von Romrod, auf der Suche nach heimischen Wildkräutern.
Unter der sachkundigen Führung von Marlene Siguda machten sie sich vertraut mit den heimischen Wildkräutern und Sträuchern. Dabei verstand es die Führerin, die Besonderheiten der Pflanzen und deren praktische Anwendung in der Medizin und Naturheilkunde ebenso wie ihre mythologischen Bedeutungen anzusprechen. So aus der Pressemitteilung des Vereins.
Nach dem Start an der ehemaligen Romröder Synagoge wurden bereits nach wenigen Schritten am Bach die Brunnenkresse, der Haselbaum und der Holunderbusch angetroffen und besprochen. Auf der eineinhalbstündigen Wanderung fanden sich u.a. Pimpernelle, Spitzwegerich, Frauenmantel, Johanniskraut, Mädesüss, die echte Kamille, der Meerrettich, Gundermann, der Alant und das seltene, in letzter Zeit aber auf Blühstreifen des Öfteren anzutreffende Mutterkraut.
Foto: Heimat- und Kulturverein
Für die Teilnehmer habe sich gezeigt, dass der Mensch nur mit offenen Augen und der Lust an Neuem durch die Landschaft gehen muss, um die Vielfalt und den Reichtum der Pflanzenwelt kennenzulernen.
Den Abschluss der Wanderung bildete das gemeinsame Verkosten von mit Kräutern zubereiteten und veredelten Köstlichkeiten. Hierzu hatte Regina Dippell-Petersen, die federführende Organisatorin der Wanderung, gemeinsam mit Siguda für jeden ein Gedeck mit Bärlauchbrot, Kräuterdip, Kräuterparfait und Holundersekt vorbereitet. In angenehmer Runde im Hof ihres Hauses klang ein gelungener Nachmittag aus, nicht ohne die Bitte, die Veranstaltung im nächsten Frühjahr wieder zu organisieren.
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