Albert-Schweitzer-Schule gibt Ergebnisse des Online-Wettbewerbs bekannt – weitere SpitzenplatzierungenPaul Flynn ist Bundessieger im Big Challenge
ALSFELD (ol). Mit Paul Flynn stellt die Albert-Schweitzer-Schule einen der Bundessieger im Big Challenge. Über diesen herausragenden Preis und einige andere sehr gute Leistungen freuten sich dieser Tage Schulleiter Christian Bolduan und Koordinatorin Jean Rossa.
Er heißt „The Big Challenge“ und er ist unter verschiedenen Gesichtspunkten eine „große Herausforderung“: Der Englisch-Wettbewerb, der seit vielen Jahren von seinem Ursprungsland Frankreich aus Schülerinnen und Schüler in vielen Ländern Europas zum Mitmachen anregt, basiert auf Freiwilligkeit, Motivation und natürlich dem Wunsch, sich mit den eigenen Englischkenntnissen im bundesweiten Wettbewerb zu messen.
In diesem Jahr kam als besondere Herausforderung die Pandemiesituation dazu, in der es zum einen schwieriger war, die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 9, die von dem Wettbewerb angesprochen werden, zu motivieren, zum anderen fand auch dieser Wettbewerb in vielen Schulen online statt – ein Angebot, das dem einen oder der anderen nach Monaten des Homeschooling vielleicht auch zu viel war.
Nichtsdestotrotz freute sich die Albert-Schweitzer-Schule über 72 Wettbewerbsteilnehmer, die sich auf die Jahrgangsstufen 5 bis 7 verteilten. Einige von ihnen konnten mit besonderen Ergebnissen glänzen: So erreichte der 11-jährige Paul Flynn bundesweit den besten Platz im Online-Wettbewerb der 5. Klassen. Im Bundesland Hessen ließ Paul 819 Kinder hinter sich, in ganz Deutschland 16 186. Über einen dritten Platz in Hessen konnte sich die Sechstklässlerin Timea Kneip freuen. Sie hatte sich auf Landesebene mit 789 anderen gemessen, auf Bundesebene, wo sie Platz 68 erreichte, waren es insgesamt 13 388 Teilnehmer.
Eine Sprachkenntnis weit über dem Durchschnitt
„Wir sind natürlich sehr stolz, gerade auf diese beiden herausragenden Ergebnisse“, so Schulleiter Christian Bolduan, der gemeinsam mit der verantwortlichen Fachlehrerin Jean Rossa die erfolgreichen Schülerinnen und Schüler vor wenigen Tagen ehrte, „zumal wir noch andere Kinder und Jugendliche in den drei mitwirkenden Jahrgängen haben, die allesamt über dem Durchschnitt liegen.“ Insgesamt elf Schülerinnen und Schüler schafften eine Bewertung, die mit der Schulnote eins gleichzusetzen ist. Für sie alle gab es Urkunden und schöne Geschenke wie ein Tablet, eine Power Bank, einen Bluetooth-Lautsprecher oder einen Gutschein für einen Freizeitpark.
Doch nicht nur solche Preise sind es, die deutlich für eine Teilnahme an dem Wettbewerb sprechen: „Dass ihr hier mitgemacht habt, zeigt, dass ihr bereit seid, mehr zu tun als nötig“, gab Schulleiter Bolduan den ausgezeichneten Schülerinnen und Schülern mit auf den Weg: „Ihr habt etwas Tolles geschafft und gezeigt, dass eure Sprachkompetenz weit über dem Durchschnitt liegt.“
Gutes Englisch auf der einen Seite und Soft Skills wie Lern- und Arbeitsbereitschaft auf der anderen Seite seien große Pluspunkte, die sich auch in den Zeugnissen zeigten, so Bolduan. Besonders beachtlich sei ein solches Engagement in der Corona-Zeit. Der Dank des Schulleiters galt allen teilnehmenden Schülerinnen und Schülern sowie den Lehrkräften, die diese darauf vorbereitet und zum Mitmachen motiviert hätten.
Zum Wettbewerb selbst äußerte sich Jean Rossa, seit zwei Jahren Verantwortliche für die Organisation des Wettbewerbs an der Schule. „Der Big Challenge wird in mehreren europäischen Ländern durchgeführt. Dieses Jahr haben neben Deutschland Frankreich, Spanien, Italien, Österreich, Polen, Belgien, die Niederlande und Luxemburg teilgenommen.“ Fünf verschiedene Versionen hatten die Veranstalter des Wettbewerbs angeboten – mit Blick auf Homeschooling war es gerade das Online-Angebot, das häufig genutzt wurde. So auch an der Albert-Schweitzer-Schule.
Wettbewerb online und zuhause
„Die Kinder haben nach der Anmeldung Zugangsdaten bekommen und haben den Wettbewerb zu Hause online durchgeführt. Die Vorteile der Online-Versionen liegen darin, dass man den Zeitpunkt der Durchführung selbst wählen kann und dass Hörverstehen integriert ist“, erläutert Rossa. Dass es aufgrund des Distanz- und Wechselunterrichtes etwas schwerer war, die Schülerinnen und Schüler zu erreichen, zeigt sich an etwas niedrigeren Teilnehmerzahlen als in den Jahren zuvor – ein bundesweites Phänomen.
„Dennoch freuen wir uns umso mehr, dass wir so gute Schülerinnen und Schüler an unserer Schule haben, die uns weit über den Durchschnitt heben“, so Rossa, „darauf können wir als Schule stolz sein.“ Neben Paul Flynn wurden Matilda Eckstein, Kevin Treiber, Lennard Nagel, Leandra Nagel und Erik Köhler aus der Jahrgangsstufe 5 geehrt. In der Jahrgangsstufe 6 gesellten sich zu Timea Kneip Manuel Rausch und Hannes Rößner. Beste in der Jahrgangsstufe 7 waren Annkathrin Lambertz und Batya Witznick.
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