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MGH Romrod bietet Ideenkatalog, NaTour zum Mitmachen und StadtradelnFamiliensommer statt Ferienspiele

ROMROD (ol). Zwar können die Ferienspiele auch in diesem Jahr nicht wie gewohnt in Romrod stattfinden, doch das Team des Mehrgenerationenhauses Romrod, bestehend aus Anja Braun, Kerstin Rupp, Patricia Luft und Clara-Marie Pott, hat sich stattdessen einiges einfallen lassen, um trotzdem für ein abwechslungsreiches Sommerprogramm zu sorgen – und zwar nicht nur für Kinder, sondern auch für die Eltern sowie allen anderen Bürgern. Angeboten wird unter anderem ein Ideenkatalog für einen Familiensommer zuhause, die „NaTour zum Mitmachen“ sowie die Aktion „Stadtradeln“.

Ein Teil des MGH-Sommerangebots ist ein bunter und abwechslungsreicher Ideenkatalog, der jedem, der Interesse hat und sich dafür bis zum 12. Juli beim MGH Romrod anmeldet, nach Hause geliefert wird (Kosten für den Katalog: zwei Euro). Darin enthalten sind viele verschiedene Anleitungen für Bastel- und DIY-Ideen, Spiele oder Rezepte. „Perfekt für einen Familiensommer in der Heimat, mit oder ohne Kinder, es ist für jeden etwas dabei“, verspricht Clara-Marie Pott, Koordinatorin des Mehrgenerationenhauses Romrod.

Waldrallye verbindet Ortsteile miteinander

Das neueste Projekt des MGH Romrod ist die „NaTour“. Hierbei handelt es sich um eine Art Schnitzeljagd, die vom Team des Mehrgenerationenhauses konzipiert wurde und die es in zwei verschiedenen Ausführungen gibt, heißt es in der Pressemitteilung des MGH. „Wir wollten gerne ein Angebot, das zwar in Präsenz stattfindet, aber trotzdem kontaktlos bleibt“, erklärt Patricia Luft, Mitarbeiterin des MGH Romrod.

Route eins der „NaTour“ führt vom Bürgerhaus Romrod aus über den Radweg nach Zell, durch den Ort, und über das Jägertal wieder zurück nach Romrod. Auf der rund sieben Kilometer langen Strecke warten Rätsel und Aufgaben, Wissenswertes über verschiedene Natur- und Heimatthemen, Mitmachaktionen für Groß und Klein und viel Kreatives auf die Teilnehmenden. Wer sich bis zum 12. Juli für die „NaTour“ beim MGH anmeldet, bekommt einen MGH-Stoffbeutel, vollgepackt mit Materialien und kleinen Giveaways, die die Teilnehmenden für die Tour brauchen und später behalten können (Kosten pro Beutel: fünf Euro).

Die zweite Route startet beim Dorfgemeinschaftshaus in Strebendorf, führt zunächst ein Stück durch den Ort, dann durch Feld und Wald nach Ober-Breidenbach und von dort zurück nach Strebendorf. Auch diese ebenfalls rund sieben Kilometer lange Route hält ein abwechslungsreiches Programm an Wissenswertem und Mitmach-Aktionen bereit. „Uns war es wichtig, zwei unterschiedliche Routen zu konzipieren, um alle Ortsteile miteinzubeziehen und damit Teilnehmende, die beide Routen laufen wollen, auf beiden Strecken etwas Neues geboten bekommen“, sagt Patricia Luft. Beide Routen sind problemlos zu Fuß oder mit dem Fahrrad machbar, „auch mit dem Kinderwagen ist das größtenteils kein Problem, wobei sich dafür vor allem die erste Route eignet.“

Angeboten wird die „NaTour“ in dem Zeitraum vom 8. bis 22. August. „Wenn die Resonanz gut ist, würden wir unsere NaTour nach dem Sommer gerne noch etwas ausbauen und dann auch künftig als festes Format auf Dauer anbieten“, verrät Clara-Marie Pott.

Gemeinsam in die Pedale treten

Wie bereits bei der „Prima-Klima-Aktion“ angekündigt, die über Ostern in Romrod stattfand und bei der während der Fastenzeit Plastik gefastet oder Fahrrad statt Auto gefahren wurde, bietet das MGH in Zusammenarbeit mit der Stadt Romrod in diesem Sommer zudem ein weiteres großes Klima-Projekt für Bürger an: das „Stadtradeln“. Dabei handelt es sich um die weltgrößte Fahrradkampagne, bei der in diesem Jahr bereits über 1.600 Kommunen aus fünf Nationen angemeldet sind.

Mit dabei sind unter anderem erstmals Städte aus Dänemark und den USA – sowie jetzt auch die Klimakommune Romrod. Beim Stadtradeln treten Kommunalpolitiker und Bürger gemeinsam in die Pedale und radeln an jeweils 21 Tagen zwischen Mai und September um die Wette. In Romrod findet das Stadtradeln vom 2. bis 22. August statt. „Wir haben diesen Zeitraum gewählt, damit diejenigen, die die NaTour mit dem Fahrrad machen wollen, ihre Kilometer auch beim Stadtradeln verbuchen können“, erklärt Clara-Marie Pott.

Jeder Kilometer, der während der dreiwöchigen Aktionszeit mit dem Fahrrad zurückgelegt wird, kann online ins Kilometerbuch eingetragen oder direkt über die Stadtradeln-App getrackt werden. Radelnde ohne Internetzugang können der lokalen Stadtradeln-Koordination (Clara-Marie Pott) wöchentlich die Radkilometer per Kilometer-Erfassungsbogen melden. Das MGH-Team helfe auch beim Einrichten der App und stellt weiteres Infomaterial auf Nachfrage zur Verfügung. Wo die Radkilometer zurückgelegt werden, ist übrigens nicht relevant – denn Klimaschutz endet an keiner Stadt- oder Landesgrenze. Mehr Infos und Registrierung gibt es unter www.stadtradeln.de.

Am Sonntag, 1. August und am Sonntag, den 15. August findet jeweils ein Spielenachmittag im Romröder Bürgerhaus statt, veranstaltet wird dieser ebenfalls von den MGH-Mitarbeiterinnen. Anmeldungen zu den MGH-Angeboten (Ideenkatalog, NaTour, Spielenachmittage und Stadtradeln bitte bis zum 12. Juli an Clara-Marie Pott unter der 0175/4448176 oder team-mgh@romrod.de).

Filmvorführung und Wald- und Umweltcamp

Zwei weitere Angebote gibt es in den Ferien zudem noch, wofür Interessierte sich bitte direkt über die jeweiligen Vereine anmelden: Am Mittwoch, 4. August, bietet der Heimat- und Kulturverein um 19 Uhr im Schlossmuseum Romrod eine Filmvorführung für Kinder ab sechs Jahren an. Gezeigt werden soll der Film „Zugvögel – wenn Freundschaft Flügel verleiht.“ Ansprechpartner und Anmeldung: Horst Blaschko (0160/95637257 oder Horst.Blaschko@t-online.de)

Von Freitag, 13. August, bis Samstag, 14. August, bietet das Romröder Forstamt für Kinder zwischen sechs bis 14 Jahren ein zweitägiges Wald- und Umweltcamp am Merschröder Teich mit dem Romröder Förster und Waldpädagoge Christof Croonenbrock an. Die Kinder erwarten Wald- und Umweltspiele sowie eine Kurzwanderung mit kniffligen Aufgaben und jede Menge Spaß. Zeltübernachtung inklusive. Ansprechpartner und Anmeldung (ab dem 1. August): Christof Croonenbrock (0160/4706730).

3 Gedanken zu “Familiensommer statt Ferienspiele

  1. Wutbürger und Klimaschutz – was fällt mir dazu ein:

    https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/unwetter-deutschland-ueberschwemmte-strassen-und-keller-100.html

    https://www.oe24.at/welt/hitze-in-kanada-meerestiere-zu-tode-gekocht/483668738

    Ich mutiere auch zum „Wutbürger“, wenn ich manch idiotischen Aussagen von Menschen betrachte, die die Zeichen der Zeit immer noch nicht begriffen haben, die menschengemachten Klimaveränderungen leugnen und/oder ihr eigenes, umweltschädliches Verhalten keinen Zentimeter verändern wollen.

    Keine Stadt in Deutschland wird vom Klimawandel verschont bleiben.

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  2. Klimakommune Romrod ….!!!! Fehlen nur noch die Regenbogenfarben !

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    1. „Klimakommune Romrod ….!!!! Fehlen nur noch die Regenbogenfarben !“

      … sprach er und setzte sich aus Protest gegen den Klimaschutz gleich mal in seinen fetten SUV, um demonstrativ eine große Runde um Alsfeld zu machen und dabei eine gehörige Portion Abgase in die Luft zu blasen.

      Danach setzte er sich in den Biergarten, zündete eine Zigarette an und erzählte voller Stolz und einem breiten Grinsen, wie er es den Umweltschützern mal so richtig gegeben hat.

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