Neue Veranstaltungsreihe „Kult‐Blech‐Klassiker“ startete mit vollem Erfolg - Viele Bilder und ein VideoAlte Schmuckstücke, historische Kulisse und eine lange Geschichte
ALSFELD (ls). Kein Zweifel, der Auftakt zur neuen Veranstaltungsreihe „Kult‐Blech‐Klassiker“, einem Oldtimertreffen rund um das historische Ambiente der Villa Raab, war durchaus gelungen. Lange Besucher-Schlangen standen vor den Toren und warteten auf Einlass, auf dem Gelände reihten sich alte Schmuckstücke mit einer langen Geschichte aneinander, die die Besucher in ihren Bann zogen. Viele Bilder und ein Video der Premiere gibt es hier – klick!
Gegen 11 Uhr, pünktlich zum Start des ersten Oldtimertreffens rund um die Raab’sche Villa, dürfte der Besucherandrang seinen Höhepunkt erreicht haben: An den Toren bildeten sich lange Warteschlangen von Oldtimer-Fans, auch auf der Zufahrtsstraße reihten sich die Schmuckstücke aneinander und warten darauf, auf das Gelände zu fahren. Dort war zu diesem Zeitpunkt schon fast Land unter.
Ob alte Modelle von Porsche, Mercedes, Ferrari, Audi, VW T1 Bullis, Motorrad-Oldtimer oder Modelle aus der amerikanischen Automobilgeschichte wie Chryslers oder Oldsmobiles in verschiedenen Farben, bis hin zu besonderen Highlights wie den BMW Isetta aus dem Jahr 1957 von Kurt Wöll oder aber der alte Morris Minor von Rainer Brähler: Wer an diesem Sonntag vollkommen in die Geschichte der Automobilindustrie eintauchen wollte, der hatte auf dem Gelände jede Menge Möglichkeiten dazu. Und auch einige alte Motorräder und Mopeds warteten auf die Besucher.
Initiiert wurde all das durch den Romröder Martin Lindenthal und den Mücker Michael Fliegl. Beide haben zu Hause einige Oldtimer stehen, fahren gerne auf solche Events um Gleichgesinnte zu treffen und dachten sich: Warum die Oldtimer‐Szene nicht auch ins schöne Alsfeld einladen? Gesagt, getan – und zwar mit Erfolg. Nicht nur aus dem Vogelsberg selbst kamen die Oldtimer-Fans angereist, sondern auch aus Nachbarkreisen und ganz Hessen.
Über 70 verschiedene Oldtimer waren angekündigt, am Ende waren es dann doch deutlich mehr dieser Schmuckstücke, die sich im passenden, historischen Ambiente der Jugendstilvilla präsentierten – und das hätten noch deutlich mehr sein können, wenn es die limitierten Besucherzahlen durch die Corona-Beschränkungen nicht gegeben hätte und es der Platz an der Villa zugelassen hätte. Die Besucherzahl nämlich war auf 200 beschränkt, aber trotzdem konnten, da sowohl die Oldtimer im Laufe des Tages wechselten, als auch die Besucher, über den Tag verteilt mehr Gäste eingelassen werden.
Schon Tage vor dem ersten Oldtimertreffen an der Villa Raab – was übrigens auch der Auftakt zu den Sommer-Veranstaltungen rund um den Biergarten war – waren die limitierten Tickets reserviert, die maximale Besucherzahl war erreicht. Auf dem Gelände gab es Musik und Getränke, es wurde sich ausgetauscht, die Fahrzeuge bestaunt, Tipps gegeben und gefachsimpelt über die Liebhaberstücke. Vor allem aber, und das war den beiden Vogelsberger Initiatoren besonders wichtig, wurde die Geschichte der alten Schmuckstücke erzählt – nicht nur bei der Vorstellung von bestimmten Fahrzeugen einmal in der Stunde, sondern auch abseits der Bühne verteilt über das ganze Gelände.
Wohin man hörte wurden Geschichten geschildert, die mit den Fahrzeugen gemeinsam erlebt wurden oder aber über die Vergangenheit der Autos gesprochen, die meist viele Jahre zurück liegt. Alles in allem also eine durchaus gelungener Start in eine Veranstaltungsreihe, die von nun an jeden dritten Sonntag im Monat stattfinden soll, immer mit einem anderen Motto.
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