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Wortstreit um Verkehr, Klima, Wirtschaft und WählerwilleStadtparlament beschließt Grundstücksverkauf an Nordwest im neuen Industriegebiet

ALSFELD (ls). Das ging schneller, als gedacht. Doch bedenkt man den straffen Zeitplan mit Eröffnung in 2024, den Nordwest Handel für sein neues Zentrallager im Industriegebiet „Am weißen Weg“ noch vor gut einem Monat vorgestellt hatte, dann ist es weniger verwunderlich: 80.000 Quadratmeter Fläche werden jetzt an das Unternehmen verkauft, die Stadtpolitik hat dem Verkauf zugestimmt. Auf insgesamt 130.000 Quadratmetern soll am Alsfelder Hausberg gebaut werden.

So ganz ohne Redebeiträge und kritische Stellungnahmen über die Flächenversieglung und fehlende Maßnahmen in Sachen Natur- und Klimaschutz ging es dann nicht, doch die Entscheidung ist getroffen: Die Stadtverordneten haben in ihrer Sitzung an diesem Donnerstagabend den Verkauf von rund 80.000 Quadratmetern städtischer Flächen „Am weißen Weg“ an Nordwest Handel zugestimmt. Damit ist der erste Schritt in Richtung des neuen Industriegebiets gemacht, wenn auch das Unternehmen eigentlich auf 130.000 Quadratmetern bauen möchte und die restlichen Flächen noch von Privatpersonen ankaufen muss.

Erst im Mai – also vor knapp einem Monat – stellte Nordwest den Ausschussmitgliedern das Kaufinteresse vor und erklärte das Bauvorhaben. Demnach will der Großhandelsverband, der derzeit sein Zentrallager in einem Mietobjekt in Gießen eingerichtet hat, mit Sack und Pack nach Alsfeld ziehen und dort auf rund 130.000 Quadratmetern sein neues Quartier aufschlagen. In einer Anfangszeit soll dort eine etwa 50.000 Quadratmeter große Halle gebaut werden, die der neue Arbeitsplatz von bis zu 250 Mitarbeitern werden soll. Bis 2024 will man fertig werden.

Nordwest Handel plant neues Zentrallager im Industriegebiet „Weißer Weg“

Kein Wunder also, dass die Entscheidung für den Verkauf an das Unternehmen dann nur knapp einen Monat später gefallen ist: Mit einer großen Mehrheit von CDU, UWA und SPD und lediglich vier Gegenstimmen von der ALA, beschlossen die Stadtpolitiker den Verkauf, der vorab von Bürgermeister Stephan Paule vorgestellt wurde – auch mit Blick in die letzte Legislaturperiode, in der das geplante Industriegebiet bereits für Diskussionen sorgte.

„Man kann dagegen sein, ich bin es nicht“, sagte Paule dazu. In den Wahlprogrammen der anderen Parteien hätte sich das Industriegebiet wiedergefunden und durch die Wahlergebnisse – zusammengerechnet kommen CDU, UWA und SPD auf etwas über 90 Prozent der Wählerstimmen – sehe er bestätigt, dass die Alsfelder das Industriegebiet wollen. Nordwest sei ein Familienunternehmen, was mittelständische, familiäre Unternehmen beliefert, das passe sehr gut zu Alsfeld und gleichzeitig entsende es keinen Streuverkehr in die Stadt, sondern setze auf Schwerlast, der direkt auf die Autobahn geführt werde.

Kritik von der ALA, Verteidigung von CDU und SPD

„Der Bürgermeister glaubt aufgrund der Wahlergebnisse von etwa 90 Prozent wären die Alsfelder für das Industriegebiet, weil sie die entsprechenden Parteien gewählt hätten. Das kann sein. Es kann sein, dass sie nichts dagegen haben, es könnte aber auch sein, dass sie es anders sehen“, kommentierte ALA-Fraktionschef Michael Riese. Wenn man sich das gesamte Gebiet anschaue – und Nordwest sei mit der großen Fläche nur ein kleiner Teil davon – handele es sich in der Gesamtbetrachtung seiner Meinung nach um einen umweltpolitischen Frevel, aus wirtschaftlichen Gründen sei es „völlig überflüssig“. Zumal in das Industriegebiet noch weitere Unternehmen kämen und damit noch mehr Verkehr entstehe. „Wir haben das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht“, kommentierte Riese und wurde von der SPD-Stadtverordneten Ute Koch daran erinnert, dass es sich bei der Fläche schon um eine Ersatzfläche handele.

Die anderen Flächen, die ursprünglich für die Industrie vorgesehen gewesen seien, waren ökologisch wertvoller, aber vor allem zerstückelt und verteilt rund um Alsfeld. „Eine Fläche wäre bei Liederbach gewesen, eine andere bei Altenburg hinter der Werkstatt von Kompass Leben. Das Industriegebiet ist eine zusammenhängende Tauschfläche, die den Verkehr aus der Stadt und den Ortsteilen halten soll. Das war das Ziel und deshalb unterstützen wir das und das wird zur nachhaltigen, sinnvollen Sache führen“, sagte sie.

Bereits im Ausschuss merkte ALA-Chef Riese an, dass ihm nicht klar sei, warum Nordwest von einer Vergrößerung spreche, wenn man in Alsfeld mit 130.000 Quadratmetern plane, man aber in Gießen 180.000 Quadratmeter habe. Paule merkte dazu an, dass auf dem Grundstück in Gießen mehr als nur das Logistikzentrum angesiedelt sei. Darum allerdings gehe es ihm nicht und auch nicht um die Glaubwürdigkeit des Unternehmens, das unterstrich Riese vor dem Stadtparlament. Allerdings glaube er, dass statt einer Neuschaffung von Arbeitsplätzen eher eine Umschichtung von anderen bereits existierenden Arbeitsplätzen stattfinde.

„Es ist gut, dass die ALA mit ihrer Meinung allein dasteht und andere Parteien wissen, wie wichtig diese Entwicklung ist“, sagte CDU-Fraktionsvorsitzender Alexander Heinz darauf, worauf ALA-Stadtverordnete Kerstin Dietrich widersprach: „Ganz alleine stehen wir nicht da, zumindest unsere Wähler unterstützen uns.“ Viel habe man aus ihrer Sicht über Dinge wie den Eingriff in die Natur, die Flächenversiegelung, Arbeitsplätze und Gewerbesteuer gesprochen, doch aus Sicht einer Spaziergängerin, die aus dem Naherholungsgebiet des Waldes heraustritt und vor einer 20 Meter hohen Wand stehe, wolle sie neue Perspektiven eröffnen. „Wenn wir dem Verkauf zustimmen, dann tut sich ein neuer Blick auf.“ Doch man müsse über die Auswirkungen sprechen.

Walter Windisch-Laube: „Schönes neues Alsfeld“

Andere Städte in der Größenordnung wie Alsfeld würden sich mit Blick auf den Klimawandel aufstellen, für Schatten und Wasser sorgen, Schutzräume für Pflanzen und Tiere errichten. Alsfeld tue mit dem Industriegebiet das Gegenteil. Je mehr man zubaue, desto mehr müsse man den Klimaveränderungen standhalten – und später dagegenwirken. Auch die Verkehrsentlastung sehe sie nicht, sagte Dietrich, sondern ganz im Gegenteil. Bei Staus werde sich der Verkehr dennoch weiterhin durch die Stadt und die Dörfer wälzen. „Reden wir dann wieder über Lärm, über Feinstaub und über Abgase, und auch über die Gesundheitsgefahren, reden wir über die Spaziergängerin: Sie wird auf jeden Fall heute Abend mit Nein stimmen“, sagte Dietrich.

Walter Windisch-Laube stimmte dem zu und plädierte vor allem für die Regionalität, die Trend sei und mit der man den Kindern und Enkeln eine Zukunft schaffen könne. Regionalität könne die Erde etwas schöner machen. „Wesentlich mehr Regionalität, wesentlich weniger Verkehr“, kommentierte er. „Die Mobilitätswende wird kommen: Entweder freiwillig oder schmerzlich notwendig. Wertvollen Boden opfern und ein Stück weit Seele verkaufen? Schönes neues Alsfeld.“

18 Gedanken zu “Stadtparlament beschließt Grundstücksverkauf an Nordwest im neuen Industriegebiet

  1. Frau Kerstin Dietrich und Herr Michael Riese von der ALA liegen mit ihrer Diskussion und Kritik in der Stadtverordnetenversammlung gegen den Verkauf von 80.000 qm Gewerbefläche auf der richtigen Spur!
    Bisher hat man sich in der Ansiedlung auf „echte“ Gewerbetriebe konzentriert, wie Sealed Air, STI-Stabernack, Bell Equipment, Umwelt-Bohn, Hartmann Spezialkarosseriebau, Diegel creativ- coating u.a.m.
    Heute werden Tankstellen, Fast Food und Lagerhallen von Logistikern als Erfolg gefeiert!
    Eine in der Fläche 50.000 qm große Lagerhalle direkt am Eingang des Alsfelder Naherholungsgebietes „Am Homberg“ zu platzieren und die weiteren 30.000 qm für hunderte von LKW`s mit wenig umweltfreundlichen Verbrennungsmotoren zu betonieren, ist keine kommunalpolitisch nachhaltige Entscheidung!
    Im Bereich der Schellengasse wird sich kommunal wegen der stark belasteten Luft mit Schadstoffen aus Autoabgasen beschwert.
    Und jetzt läßt man auf 80.000 qm Fläche, direkt vor dem Alsfelder Stadtwald gelegen, mehrere hundert Lastzüge ihre Abgase abblasen!
    Wunderbar, was selbst zu Zeiten sensibler Diskussion zum Klimaschutz mit der Argumentationskeule Arbeitsplatz erschlagen wird.
    Angemerkt:Neben wenigen qualifizierten Arbeitsplätzen wird der Rest, weil ein solcher Lagerbetrieb ja vollautomatisiert ist,ein Lohnniveau haben, das nicht einmal zur Mindestrente reicht.
    Wenn man schon ein neues Industrie-und Gewerbegebier auf umweltsensiblen Terrain am Eingang zum Alsfelder Naherholungsgebiet ausweist, dann sollte man dort Betriebe mit vorzeigbarer und vorbildlicher Umweltbilanz ansiedeln und keine Emissionsschleudern.
    Es ist immer wieder erstaunlich, wie bei CDU und SPD Wort und Tat bei Klima-und Umweltentscheidungen so auseinanderklaffen, dass jede Glaubwürdigkeit verloren geht.
    Aber Beide werden sich in Selbstlob wegen des „großen Ansiedlungserfolges“ einer Lagerhalle „Am Homberg“ beweihräuchern und Kritiker/innen als realitätsferne Nörgler anprangern.
    Wenn die Alsfelder/innen , von denen ja nach Aussage des Bürgermeisters 90 Prozent diese Ansiedlung bejubeln, weil ja 90 Prozent der Stadtverordneten dies beschlossen haben, erst einmal den Beton und Stahl für die Halle und den für den LKW-Verkehr betonierten Boden zur Kenntnis nehmen und reagieren, dann ist es zu spät!
    Leider setzen sich im Vorfeld nur sehr,sehr wenige Wahlbürger/innen tatsächlich mit dem Entwurf der Flächennutzungs-und Bebauungsplanung auseinander und die Kommunalpolitiker/innen bewerten dies fälschlicherweise als Zustimmung.
    Es ist leider eine Tatsache, dass der mündige Bürger/in recht lange in Gleichgültigkeit die Politik verfolgt.
    Und wenn sie merken , was die wirklich machen, dann gilt schon die normative Kraft des Faktischen!
    Aber: Noch ist der Bebauungsplan „Industriegebier-Am weißen Weg“ und die 43. Änderung des Flächennutzungsplanes der Stadt Alsfeld noch nicht in Rechtsbestand.
    Also: Warum nicht jetzt doch noch aufstehen,mündiger Bürger,mündige Bürgerin?

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    1. Lieber Herbert, der Karren wird weiter in den Dreck gefahren werden. Die Bürgerinnen und Bürger haben gewählt. Die meisten von den Wählern haben wieder einmal bei der Kommunalwahl die Personen auf der Liste gewählt. Und das ist halt nachhaltig ein Fehler.
      Und der mündige Bürger und die mündige Bürgerin wird nicht aufstehen. Egal, keine Lust, zu Faul, wie auch immer. Gemeckert wird immer. Aber leider immer wenn es zu spät ist.

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  2. Ich hoffe dass der Widerstand gegen dieses irre Projekt wächst. Die „Jungen“ müssten doch sehen was da los ist , euere Zukunft, die Welt und auch Alsfeld geht wieder ein Stückchen mehr kaputt. Diese zwei Parteien CDUUWA und SPD in Alsfeld sind unwählbar geworden. Vielleicht, hoffentlich gibt es rechtlichen Widerstand um dieses Industriegebiet noch zu verhindern. Stadt Allendorf war auch mal ein schönes Städtchen und stinkt heute bei richtiger Wetterlage bis Alsfeld.

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  3. Gier frisst Hirn!
    Dieses Projekt wird dem normalen Alsfelder Bürger nur Schaden bringen. Profit bringt das nur für wenige…..
    Es ist einfach nur traurig, so etwas mit ansehen zu müssen. Die Behauptung, dass der Alsfelder Wähler das so gewollt hätte, ist ein Tritt in die Weichteile. Wenn die Entscheider hier von „unserem“ Hausberg sprechen, wird mir ganz schlecht. Ich würde für die Verantwortlichen Betretungsverbot erteilen!!!
    Leuchtturm Projekt, ich lache mich kaputt. Was für eine kranke Verunglimpfung für so ein positives und charmantes Bauwerk.

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  4. @ Roth 19.06.2021 um 8:24 Uhr
    Gleisanschluss wäre schön aber reines Wunschdenken. Dieses Umdenken ist noch nicht in Alsfeld angekommen. Die herbeigerufene Verschmutzung durch den Scherlastverkehr wird Alsfeld noch teuer bezahlen. Eins muss auch noch richtig gestellt werden, viele Pendler pendeln bewusst um für ihre Familie ein schönes ruhiges Zuhause zu haben. Das wird systematisch zerstört. Diese ganzen Abstimmungen müssten geheim stattfinden, besser wäre ein Bürgerentscheid. Alleine mal die Überlegung zuzulassen und aufzugreifen Alsfeld als „Vorzeigestadt zum ruhigen Wohnen für lärmgestresste Großstädter attraktiv zu machen, scheint die Vorstellungskraft zu übersteigen. Auch dadurch werden Arbeitsplätze geschaffen, sogar saubere. Das wird so wie so die Zukunft sein nur dann ist Alsfeld einer der klein Städte wo man arbeitet aber nicht nicht mehr wohnen will sondern ev. nur noch muss.

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  5. Arbeitsplätze und Fortschritt gehen nicht ohne Industrie. Warum hat man keinen Gleisanschluss geplant, damit wenigstens der Versuch da ist den Verkehr auf die Schiene zu bekommen. In Lauterbach wird dies mit dem Sägewerk schon versucht.

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    1. Zwischen Alsfeld und Altenburg teilt sich der Schinenstrang der Vogelsbergbahn auf die Strecke nach Fulda und früher nach Bad Hersfeld. Dieser Schinenstrang existiert, wenn auch zugewildert, heute noch. An der B254 wurden die Schinen lediglich zugeteert. Danch kommt ein großes Netz an das KAMAX und Krause direkt angeschlossen sind. Züge sind da sehr, sehr selten gefahren. Die Strecke Alsfeld – Bad Hersfeld endet nun an der B 62 Alsfeld – Eifa. Hinter der Autubahnabfahrt Alsfeld Ost wurde die Bahnbrücke abgebrochen und die Trasse zugekippt. Bis dahin liegen noch die Schinen für eine eventuellen Anschluss des neuen Industriegebiets.

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  6. Bald trüben nicht nur Windräder den Blick zum „Homberg“, es kommt noch eine große, hässliche Halle an den Horizont von Alsfed. Hätte man das nicht weiter unten Richtung Abfahrt Alsfeld Ost bauen können? Da wäre sogar noch ein nahezu intakter Bahnanschluss vorhanden gewesen.

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    1. Wer seine Heimat liebt,
      betoniert sie doch nicht!
      How dare you!
      Unglaublich diese Entscheidung!
      Diese Art von Arbeitsplätzen wird der Stadt/Region nicht zu Wohlstand und Kaufkraft verhelfen und unsere
      Kinder werden weiter für die guten Jobs in die Ballungsräume abwandern. Alsfeld büßt immer mehr von
      seiner Attraktivität ein.

      An alle Befürworter – schämt Euch!

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      1. „Wer seine Heimat liebt,
        betoniert sie doch nicht!“

        Es sei denn, er ist „konservativ“ statt traditionsbewusst. Dann macht auch Zubetonieren Sinn und die Betonköpfe versiegeln die Welt mit dem genannten Baustoff. Mit den Eisenbahnen quer durch die Prärie hat’s angefangen. Mal einen Büffel oder Indianer fragen! Howgh! Und howgh dare ich.

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    2. Oder wenn man mit dem Karren nicht mal die Wand trifft dann falsch.

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  7. Herzlichen Glückwunsch liebes Stadtparlament oder zumindest die, die dafür gestimmt haben. Sie haben wieder 80 Arbeitsplätze geschaffen, davon sogar mindestens 40 Geringverdiener. Dazu bekommt die Stadt Alsfeld noch ein wunderschönes, optisch herausragendes Gebäude hingestellt. Das ist schon eine tolle Leistung an der sich unsere Kinder und Enkel noch erfreuen können.

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    1. und an dem zusaetzlichen Strassenverkehr haben wir unsren Spass.
      ,
      Dauerstau in Alsfeld

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    2. Wenn der Bgm. von einem Bürgerwillen spricht und das begründet mit dem Ergebnis der Kommunalwahl, zeigt nur dass ihm die Alsfelder Bürger im Ganzen egal sind. Was hat die Wahl und das Ergebnis mit dem was jetzt von einer „Hand voll“ Alsfelder beschlossen wurde, zu tun?
      Eine Bürgerbefragung wäre richtig gewesen. Bei der Kommunalwahl stand doch nicht das Industriegebiet zur Abstimmung! Wir werden im Schwerlastverkehr ersticken. Die Stadt hat noch nicht einmal die Problemzonen in Alsfeld im Griff und wird sich wahrscheinlich auch beim Bebauungsplan und Erschließung schlecht beraten lassen. Oder ist das vielleicht auch so gewollt um später sich die Hände in Unschuld zu waschen? Ein Beispiel aus der Vergangenheit würde mir sofort einfallen. Damals SPD regiert.
      Das schlimme ist dass es der Bgm. noch nicht mal schaft die Bürger in der Innenstadt von dem Lärm der Schwerlaster zu schützen. Auch dass sich alles außerhalb abspielen soll ist reine Schönfärberrei und Wunschdenken. Und natürlich ist Glaubwürdigkeit eines Unternehmens wichtig!!!

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