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Zuschüsse finden viele AbnehmerFördergelder für Klimaschutz in Alsfeld sollen erhöht werden

ALSFELD (ls). Die Förderung für Klimaschutzmaßnahmen in Alsfeld wird gut angenommen. So gut sogar, dass die bereitgestellten Fördergelder aufgebraucht sind und das Förderkontingent um 25.000 Euro erhöht werden muss.

Seit Jahresbeginn können in Alsfeld Zuschüsse für verschiedene Klimaschutzmaßnahmen beantragt werden, denn die Stadt und die Politik haben genau dafür eine Energie- und Klimaschutzförderrichtlinie ins Leben gerufen. 50.000 Euro wurde für dieses Jahr als Gesamtfördersumme eingeplant – und die wurde schon jetzt im Mai vollkommen ausgeschöpft. „Die Förderrichtlinie wurde sehr gut angenommen“, machte Alsfelds Bürgermeister Stephan Paule vor den Ausschussmitgliedern am Dienstagabend deutlich. Bis Ende Mai wurden Fördermittel von etwa 75.000 Euro beantragt, das maßgebliche Ziel erreicht und die Förderung ausgeschöpft.

Besonders die Förderung von Photovoltaikanlagen war dabei gefragt, sodass auf Alsfelds Dächern nun Anlagen von etwa 330 kWp gebaut werden. Da nun aber bereits die Gesamtfördersumme überschritten wurde, habe die Verwaltung mit dem Gedanken gespielt, wie man an diesen Erfolg anknüpfen kann – und will die Fördersumme einmalig um 25.000 Euro aufstocken. „So könnten die Anträge, die bis zum 31. Mai bei der Stadt eingegangen sind, noch bewilligt werden“, erklärt Paule.

Anträge, die später eingegangen sind und Anträge, die noch bis zum 30. September eingehen werden, sollen gesammelt und anschließend ausgewertet werden. Die Stadtpolitik soll dann „auf Basis dieser Auswertung und im Rahmen der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der Stadt über die weitere Vorgehensweise“ entscheiden oder aber schauen, ob das Kontingent nochmal erhöht wird. So jedenfalls sah es der Antrag der Stadtverwaltung vor, die nochmals darauf hinwies, dass trotz der Bemühungen der Stadt selbst für ihre eigenen Liegenschaften die gesteckten Klimaziele ohne die Hilfe der Bürger nicht zu erreichen seien.

„Ich möchte an dieser Stelle einmal Lob aussprechen dafür, wie diese Richtlinie gehandhabt wurde“, erklärte ALA-Stadtverordneter Konrad Rüssel. Das Lob gelte nicht nur den Stadtverordneten, die die Richtlinie unkompliziert beschlossen haben, sondern auch der Verwaltung für die Umsetzung und Bewilligung und den Alsfeldern für ihre Ideen und Sanierungen. Für ihn gebe es keinen Zweifel daran, dass die Richtlinie auch im kommenden Jahr fortgesetzt werden könne, wenn auch Paule vorher anmerkte, dass die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den städtischen Haushalt noch deutlich spürbar seien.

Schon der Ausschuss entschied sich zügig und einstimmig für eine Annahme des Antrags, in der Stadtverordnetenversammlung ging die Entscheidung ebenso schnell: Einstimmig beschlossen die Lokalpolitiker den Antrag, die Fördersumme für den Klimaschutz der Stadt um 25.000 Euro aufzustocken.

2 Gedanken zu “Fördergelder für Klimaschutz in Alsfeld sollen erhöht werden

  1. Wie hoch ist den die Förderung,das haben sie vergessen ich denke aus gutem Grund.

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