Die Stadt liefert Zahlen und AntwortenNach Abbruch des Corona-Modellprojektes: Wie steht es um die Testbereitschaft der Alsfelder?
ALSFELD (akr). Fast zwei Wochen ist es mittlerweile her, dass das Corona-Modellprojekt in Alsfeld aufgrund der zu hohen Inzidenz abgebrochen wurde, seitdem haben auch die Einzelhändler wieder ihre Türen geschlossen. Wie aber sieht es jetzt in Alsfeld mit der Testbereitschaft aus? Ist diese zurückgegangen oder nehmen die Alsfelder weiterhin das Testangebot wahr? Oberhessen-live hat bei der Stadt nachgefragt.
Eine Woche lang hatten die Alsfelder Einzelhändler ihre Geschäfte geöffnet, ehe sie am 16. April ihre Türen wieder schließen mussten, da das Corona-Modellprojekt in Alsfeld abgebrochen wurde, nachdem drei Tage in Folge die Inzidenz im Vogelsberg über der 200er Marke lag – und genau das war eine der Abbruchkriterien der Hessischen Landesregierung. „So sind die Regeln, an die wir gebunden sind und uns halten müssen“, erklärte Bürgermeister Stephan Paule enttäuscht in seinem Statement, als es hieß, dass das Projekt nicht mehr weitergeführt werden darf.
Doch wie sieht es jetzt eigentlich in Alsfeld in Sachen Testbereitschaft aus? Wirtschaftsförderer Uwe Eifert befürchtete, dass mit dem Abbruch des Modellprojektes auch die Bereitschaft sich testen zu lassen, abnehmen könnte. Die Stadt wolle eine Teststadt sein, um so einen Teil zur Bekämpfung der Pandemie beitragen zu können und um das „Dunkelfeld zu erhellen“, wie es Paule damals ausdrückte.
Im Rahmen des Projektes konnten nämlich im Zeitraum vom 8. bis 13. April, in dem in den drei Testzentren insgesamt 3.175 Schnelltests stattfanden, 26 positive Schnelltests ermittelt werden. Auch die anschließenden PCR-Tests, jedenfalls die Vogelsberger Testergebnisse, die man zurückverfolgen konnte – seien positiv gewesen. All diese Menschen hatten laut Stadt keinerlei Symptome gezeigt.
„Bei der City Ambulanz ist die Anzahl der Testungen trotz Abbruch des Modellprojektes, unter anderem aufgrund der Testungen von Alsfelder Unternehmen, weiterhin angestiegen. Das DRK hingegen verzeichnete vorerst einen kleinen Rückgang an Testungen. Nun gibt es jedoch wieder eine deutliche Steigerung, welche auf den neuen Beschluss (der Testpflicht vor Friseurbesuchen) zurückzuführen ist“, teilt die Stadt auf Nachfrage von Oberhessen-live mit.
Im Zeitraum vom 16. April bis zum 27. April wurden laut Stadt von der City Ambulanz (mobiles Testcenter und Standort in der Georg-Dietrich-Bücking-Straße) und dem DRK mit den Testzentren an der Stadthalle und in der Obergasse 2.863 Schnelltests gemacht. Gemeinsam habe das DRK und die City Ambulanz 51 positive Tests ermitteln können. „Die Stadt Alsfeld ist erfreut darüber, dass die Testbereitschaft der Bürgerinnen und Bürger auch nach dem Corona-Modellprojekt weiterhin so konstant ist. Wir appellieren jedoch nach wie vor das Testangebot der Alsfelder Teststellen auch weiterhin regelmäßig zu nutzen, um vor allem sich und andere Personen zu schützen.“
Lasst euch weiterhin testen, meine Meinung, dass wir so weitere Ansteckungenund Todesfälle verhindern können, ein Dankeschön an das Team vom DRK ihr habt tolle Arbeit geleistet, dass muss an dieser Stelle auch mal gesagt werden
Lasst euch weiter testen. Bin stark der Meinung, dass wir so weitere Ansteckungen und vor allem Todesfälle verhindern können. Alleine schon, weil alle ohne Symptome positiv getestet wurden.