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Vorbereitungen im Vogelsberg sind getroffenLuca-App könnte bald an den Start gehen

VOGELSBERG (ls). Sie soll die Impf- und Teststrategie in Hessen bei der Bekämpfung der Pandemie sinnvoll ergänzen und die digitale Kontaktnachverfolgung vorantreiben: die Luca-App. Die Vorbereitungen im Vogelsberger Gesundheitsamt sind mittlerweile abgeschlossen, die Zertifizierungsunterlagen sind da. Jetzt muss das Land den Kreis nur noch freischalten.

Bis Ende März sollten die Verträge abgeschlossen sein und mittlerweile sollte die Luca-App, die die Kontaktnachverfolgung in der Corona-Pandemie digital verstärken soll, bereits in den ersten hessischen Gesundheitsämtern zur Verfügung stehen. So jedenfalls wurde es von der Landesregierung bekannt gegeben – im Vogelsberg war bis zum Ende der vergangenen Woche noch nichts angekommen. Mittlerweile sind die Zertifizierungsunterlagen eingetroffen, nun fehle lediglich die Freischaltung des Landes. „Wann dies geschehen wird, ist derzeit noch nicht abschließend zu klären“, heißt es dazu.

„Das Gesundheitsamt des Vogelsbergkreises wartet weiterhin auf konkrete Informationen des Landes zum Start der Luca-App“, heißt es auf Anfrage von OL Ende der letzten Woche. Die Vorbereitungen auf die Einführung der App seien abgeschlossen, die nötigen Personal- und EDV-Strukturen wurden geschaffen. Das Land hingegen sei für die Beschaffung und für das „Roll-out“ in den Landkreisen zuständig.

Ziel der App ist es, fehleranfällige und möglicherweise unvollständige Papierlisten größtenteils zu ersetzen und Kontakte zu dokumentieren. Dabei können sich Nutzer bei Besuchen im Restaurant, Einzelhandel oder ähnlichem einfach einen QR-Code über die App einscannen und beim Verlassen checkt man wieder aus. Sollte zur gleichen Zeit eine mit Corona infizierte Person in der Nähe gewesen sein, werden diese Informationen nach entsprechender Freigabe an das zuständige Gesundheitsamt verschlüsselt übermittelt -„datenschutzkonform“, wie es heißt. So können potenziell angesteckte Menschen gewarnt und Infektionsketten unterbrochen werden.

„Die Daten, die über die Luca-App an das Gesundheitsamt gelangen, werden streng vertraulich behandelt und nur zum Zweck des Infektionsschutzes und der Kontaktpersonennachverfolgung genutzt“, heißt es aus der Kreisverwaltung. Dennoch verfolgt man auch in Lauterbach die Diskussionen, die es beim Thema Datenschutz im Bezug auf die App immer wieder gibt.

„Es bleibt am Ende eine Abwägung zwischen Gesundheits-, Infektions- und Datenschutz. Die Luca-App bietet Potenzial, die Kontaktpersonennachverfolgung zu erleichtern und das Infektionsgeschehen einzudämmen – allerdings muss der Betreiber garantieren, dass die Daten der Nutzer in größtmöglichem Maß geschützt werden.“

15 Gedanken zu “Luca-App könnte bald an den Start gehen

  1. Oberhessin, wir leben nicht mehr in der Steinzeit sogar die Primaten im besetzten Wald sind
    Voll vernetzt im Forst. Immer schoen weiterbilden. Wer nicht mit der Zeit geht……

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  2. Ich höre nur immer App! Corona Warn App, Luca App!
    Was bedeutet das für den Teil der Bevölkerung, der kein Smartphone hat??
    Heisst das, ich darf dann nicht mehr shoppen gehen, Kaffee trinken gehen, usw. weil man das dann ohne App nicht mehr nachverfolgen kann?
    Stellt mir das Gesundheitsamt für die Dauer von Corona dann ein Smartphone, wenn ich keines kaufen will?
    Ich kenne genug Leute, die kein Smartphone haben!
    Wer macht sich da mal Gedanken drüber??

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    1. @Oberhessin
      Sind sie denn auch in der Lage ein Smartphone zu bedienen? Haben sie darüber mal Gedanken gemacht.

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    2. Wer hat denn bitte kein Smartphone?!

      Deine Frage ist in etwa so fortschrittlich, wie wenn du sagst, es macht keinen Sinn Gesetze aufzuschreiben, weil einige Menschen nicht lesen können.

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      1. Satiriker
        Ich, zum Beispiel!
        Und ich bin noch nicht mal ü 60!!
        Und ich wiederum kenne genug Leute, natürlich überwiegend ältere, die auch keins haben!
        Und wir finden das nicht schlimm, leben auch ohne gut,können bei einem Spaziergang noch unbeschwert die Natur geniessen, ohne gegen Laternenpfähle oder andere Dinge zu stossen, weil wir dieses Ding ständig vor der Nase haben!
        Verkehrte Welt, wo sowas zur Voraussetzung für das tägliche Leben gemacht wird!

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      2. Schon mal vorgesorgt? Eine Uhr muß man haben, wenn es Ausgangsbeschränkungen gibt. Glaube kaum, das sie eine vom Gesundheitsamt gestellt bekommnen.

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    3. Wir reden immer davon, dass wir bei der Digitalisierung gegenüber anderen Ländern zurückhängen.

      Die Gründe werden gerne (nur) bei der angeblich so unfähigen Politik gesehen.

      Nein, es ist (auch) die
      gesamtgesellschaftliche Einstellung, die zu dem Rückstand geführt hat.

      Viele hängen noch der Postkutsche an, ohne sehen zu wollen, dass die Eisenbahn viel leistungsfähiger ist.

      Wer die Luca-App ablehnt, lehnt auch eine schnelle Kontaktnachverfolgung ab.

      Und: Keiner wird gezwungen, die App zu benutzen. Man kann sich nach wie vor in Listen eintragen.

      Wer diese Möglichkeit in seinem Statement unterschlägt, handelt unredlich.

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      1. @B.H.J. Georg
        Endlich mal einer, der meine Ursprungsfrage beantwortet, was mit denen ist, die kein Smartphone haben und trotzdem Kaffee trinken gehen usw. wollen. Danke, da kann man was mit anfangen.
        Von Postkutschen, Rauchzeichen, Uhren, und so weiter war nie die Rede!
        Diese Vergleiche hinken und sind völlig unangebracht!

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  3. Luca App ! Warum “ immer “ bald ? Warum nicht Sofort. Ständig immer erst noch Wochen warten ehe was Passiert, weil eine Behörde noch Entscheidungen Treffen muß!

    Unsere “ Gesunden “ Kinder dürfen nicht in die Schule.
    Unsere “ Gesunden “ Negativ Getesteten Bürger dürfen nicht in Geschäft gehen.

    Die BRD hat über 82.000.000 Bundesbürger , Davon sind weit über 75.000.000 Menschen Gesund.

    Es werden “ immer “ die Gesunden Menschen in den Ar… getreten und dürfen Nichts.

    Ausgangs Sperre ab 21.00 ? Na Prima : Jeder Politiker und Virologe sagt das es Gesünder ist draußen zu sein , als drinnen in der Wohnung. Und Außerdem ist das Verfassung Mäßig bedenklich !
    Die meisten Stecken sich im Innen Raum an !

    Und das was unsere Kinder in der Schule Jetzt alles verpassen , holen sie ein Leben Lang nicht mehr auf.

    Immer wieder , und wieder werden die Gesunden benachteiligt und Bestraft.

    Macht Jetzt Endlich mal was , das die ,Die immer noch Denken das sie heimlich Partys machen und denen Corona Egal ist , bestraft werden , und nicht ständig die Gesunden Bestrafen.

    Wenn die Polizei ein Blitzer aufstellt und die Schnell Fahrer davon kommen lässt und die die Langsam fahren bekommen ein Ordnungsgeld Bescheid ! Wie Toll wäre das denn ???

    Was ist den mit ab Nächste Woche mit : 1 darf sich nur mit 1 weiteren Person Treffen ? Ich Wette das es im VB von 135.000 Personen min 35.000 Nicht Interessiert , weil die sich sagen : Ach komm , ich kenne mein Nachbar jetzt seit 40 Jahre , wird schon nicht so schlimm sein !!!

    Danke

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  4. Es gäbe ja eine Alternative aus Alsfeld, nennt sich nowayt.eu … aber was will man machen wenn man von oben eine mit 20Mio gesponserten App quasi Zwangs geschenkt bekommt….

    Schon seltsam … sonst muss immer alles EU weit ausgeschrieben werden…

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  5. Alle Welt berichtet über die Mängel in der Luca-App.

    Der Quellcode wurde erst am Mittwochabend vollständig veröffentlicht, nachdem diverse Sicherheitsmängel festgestellt wurden. Erst jetzt kann die App vollständig geprüft werden. Die Bundesländer haben schon mehr als 20 Millionen Euro für einjährige Lizenzen ausgegeben, bevor das System überhaupt lückenlos geprüft wurde! Das wäre ein Bericht wert gewesen, mit der Frage 2 Mio hat das Land Hessen bereits ausgegeben, wie sicher ist die Investition?

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  6. Die Luca-app wird von führenden Datenschützer, insbesondere dem CCC als unsicher und undurchsichtig eingeschätzt. Es ist höchst bedenklich wenn staatl. Institutionen sie ohne weiteres einsetzen. Ich würde sie nicht nutzen. Niemand weiß was mit den Daten passiert.

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  7. Wie ist es nun sinnvoll zu verstehen?
    Text:
    So können potenziell angesteckte Menschen gewarnt und Infektionsketten unterbrochen werden.
    Korrektur?:
    So könnte vor potenziell angesteckten Menschen gewarnt und Infektionsketten unterbrochen werden.

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  8. Nie und nimmer werde ich die App herunterladen. Wer dem Datenschutz glaubt ist selbst daran schuld. Schon gar nicht bei dieser Regierung.

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