Die Entscheidung ist gefallen - Virtuelles Ersatzprogramm geplantAlsfelder Pfingstmarkt fällt auch in diesem Jahr aus
ALSFELD (ol). Die Entscheidung ist gefallen: Der Alsfelder Pfingstmarkt fällt auch in diesem Jahr wieder aus. Damit findet das traditionelle Volksfest schon das zweite Jahr in Folge nicht statt. Ein virtuelles Ersatzprogramm mit Fassbieranstich, Platzkonzert und vielleicht sogar einem kleinen Biergarten im Freien sind stattdessen geplant – sollten es die Infektionszahlen zulassen.
Das teilt das Orga-Team des Volksfests in der offiziellen Absage mit nach einem virtuellen Austausch mit. „Mit Wehmut denken sicher viele Alsfelder aus der Umgebung an den letzten Pfingstmarkt von 2019: Festplatz-Stimmung mit dichtem Gedränge rund um Autoscooter und Fahrgeschäften, Party in der Stadthalle und ausgelassener Stimmung im Festzelt“, erklärt Alsfelds Bürgermeister Stephan Paule dazu.
Es sei verständlich, dass sich seit Jahresbeginn viele fragen, ob der Pfingstmarkt 2021 stattfinden kann, erklärt Paule. Realistisch betrachtet sei aber klar, dass im Hinblick auf Lockdown, Virus-Mutationen und dem erneuten Anstieg der Zahlen ein Pfingstmarkt, wie ihn die Alsfelder kennen und lieben, auch dieses Jahr nicht stattfinden könne.
Bereits im vergangenen Jahr wurde der Pfingstmarkt aufgrund des Pandemiegeschehens abgesagt. Zu Beginn des Jahres stand eine endgültige Entscheidung noch aus, wie Alsfelds Bürgermeister damals auf Anfrage von OL mitteilte. Damals hieß es, dass die Situation zu diesem Zeitpunkt noch zu „ungewiss“ sei. Allerdings, so teilte es Paule mit, wolle man den Pfingstmarkt auch nicht auf ein späteres Datum in 2021 verschieben.
„Der Wille ist da, etwas zu organisieren, allein um zu zeigen, dass wir noch da sind“, berichtet Festwirt Thomas Bronswyk. Er begrüße es sehr, dass man von Seiten der Stadt nicht einfach pauschal absage, denn viele Veranstaltungen, die zeitlich nach dem Pfingstmarkt liegen wie beispielsweise der benachbarte Prämienmarkt, fänden nicht statt. „Es ist grundsätzlich positiv zu bewerten, dass man auch von Seiten der Stadt lange darum kämpft, den Pfingstmarkt stattfinden zu lassen“, ergänzt der Festwirt.
Nicht nur, dass sich mit den aktuellen Einschränkungen eine Großveranstaltung wie der Pfingstmarkt nicht so umsetzen lässt, dass sie noch wirtschaftlich tragbar ist. „Viele Schausteller befinden sich zurzeit in einer Art Starre“, berichtet Generalpächter Heiner Distel jun. Alles sei auf das Minimum heruntergefahren, um die Kosten so gering wie möglich zu halten. „Wir wären einfach nicht in der Lage ein attraktives Angebot, wie es sonst auf dem Pfingstmarkt Standard ist, anzubieten.“
Ersatzveranstaltung mit virtuellem Platzkonzert und Fassbieranstich geplant
Dennoch soll auch dieses Jahr wieder zumindest ein virtueller Fassbieranstich mit einem Platzkonzert organisiert werden – natürlich immer mit einem Blick auf die Inzidenzzahlen und die aktuellen Bestimmungen. Sollten es die Corona-Bedingungen erlauben, sei vielleicht sogar ein kleiner Biergarten im Freien denkbar. „Die Leute wollen raus. Man kann eine regionale Aktion daraus machen, um den Alsfeldern zu zeigen, dass der Pfingstmarkt noch da ist und auch wiederkommen wird“, sagt Torsten Schneider, Betreiber der Stadthalle.
Eine Aktion, die auch als eine Geste der Solidarität mit den Schaustellern und der Veranstaltungsbranche gedacht ist. „Auch deshalb war es uns wichtig, den Pfingstmarkt nicht gleich pauschal am Jahresanfang abzusagen“, ergänzt Bürgermeister Stephan Paule. Nun, Ende März, sei die Entscheidung aber unausweichlich.
Alles hänge nun davon ab, wie sich die Zahlen weiterentwickeln. Paule hoffe, dass bei entsprechender Entwicklung die Außengastronomie im Mai wieder geöffnet werden könne. Dann könne man entsprechend auch die Ersatzveranstaltung für den Pfingstmarkt gestalten.
Ach das ist so schade, dass die Feste alle ausfallen. Mit dem Oktoberfest wird es dieses Jahr wohl auch wieder nichts. Aber ja, da muss ich Ulrich Recht geben, besser so als diese ganzen Leute, die dann hinter verschlossenen Türen Corona Partys feiern. So kommen wir nie aus der Pandemie…
Gruß, Nadine
Welche Pandemie? 0,184% von 100.000 Einwohnern ??
Schade für Alsfeld, war aber abzusehen das es so kommen würde!
Man hätte aber auch nach guten Lösungen suchen können, wie man mit dem Virus leben und öffentliches Leben wieder gestalten und genießen kann.
Bis Pfingsten dürfte man mit den Impfungen erheblich weiter gekommen sein als heute.
Den Zugang aufs Festgelände hätte man nur mit aktuellen Corona Tests gewährleisten können.
So oder so ähnlich, anders wird es nicht mehr gehen.
Das Virus bleibt, und das für immer, darauf sollten wir uns einstellen.
Ich hoffe das Speyrer Brezelfest, das größte Volksfest in Rheinland- Pfalz findet mit solchen oder ähnlichen Maßnahmen im Juli wieder statt!
Die Pandemie verändert die Welt, und unser Leben.
Darauf sollten wir uns schnell einstellen.
@ Bernd Geissler! Vieleicht ist doch was dran an der Zombieapokalypse und das was Donald Trump gesagt hat. Mein Kommentar ist sarkastisch gemeint
Hatte ich schon vor Monaten geschrieben, das der Alsfelder Pfingsmarkt und auch das Stadtfest ausfallen wird , leider wurde es nur belächelt.
Man ist dann eben ganz schnell ein Spinner oder gar ein Verschwörungstheoretker,zumindest bei den Leuten die sich die ganze Problematik immer noch schön reden wollen, weil Sie nicht mitbekommen was wirklich um Sie herum passiert.
Und was willst du uns jetzt mitteilen :) das du ein Wahrsager bist
@Feta! Er will sagen und ich auch das Feta ein leckerer Käse ist. Was du schreibst erinnert doch mehr an einen Stinkkäse