Baubeginn für weiteren Mast zwischen Romrod und Ober-Breidenbach voraussichtlich Mitte des JahresEin neuer Mobilfunkmast für Romrod
ROMROD (akr). Am Ortseingang von Romrod haben die Arbeiten für den neuen Mobilfunkmast begonnen, den das Unternehmen „Deutsche Funkturm“ in der Schlossstadt errichtet. Sobald dieser in Betrieb ist, soll der mobile Funkmast in der Ferdinand-Richtberg-Straße der Vergangenheit angehören. Ein weiterer Mast sei ebenfalls in Planung.
Manch einer hat es sicherlich schon gesehen: Am Ortseingang von Romrod gibt es seit vergangener Woche eine kleine Baustelle. Hier finden nämlich gerade im Bereich des Alsfelder Bergs die Arbeiten für den neuen Mobilfunkmast statt, der die Schlossstadt künftig mit besseren Handyempfang versorgen soll, denn in Sachen Mobilfunk hatten die Romröder in der Vergangenheit nicht nur einmal Probleme.
Der neue Mast, der schon bald am Ortseingang stehen soll, ersetzt den Mast, der vor einigen Jahren noch in der Kneippstraße beim Landhotel aktiv war. Doch dieser viel des Öfteren Vandalismus zum Opfer. Immer wieder herrschte für die Kunden der Deutschen Telekom Funkstille in der Schlossstadt, weil die weil die Mobilfunkstation ausgefallen war. „Wir sind als Unternehmen zutiefst besorgt über den schweren und immer wiederkehrenden Vandalismus in Romrod, so etwas haben wir in dieser Form noch nicht erlebt“, sagte Telekom-Pressesprecherin Stefanie Halle im Oktober 2018.
So konnte es nicht weiter gehen. Also wurde im Dezember 2018 zunächst ein mobiler, provisorischer Funkmast in der Ferdinand-Richtberg-Straße errichtet, der Mast in der Kneippstraße später stillgelegt. Dieser mobile Mast war aber auch keine Dauerlösung. Bereits 2019 wurde bekannt, dass das Unternehmen „Deutsche Funkturm“ einen dauerhaften Mast errichten will. Einige Nachbarn hätten sich zudem durch den „Lärm“ des Mastes gestört gefühlt, wie Richtberg erzählt.
Die Stadt und das Unternehmen haben sich, so Richterberg, bereits vor zwei Jahren Gedanken über einen geeigneten Standort für den neuen Funkmast gemacht. „Wir haben zuerst an einen Standort auf der Brauwiese gedacht, doch Testmessungen haben dann ergeben, dass der Standort in Bezug auf die Funktechnik wegen des Schlosses nicht ideal ist“, erklärt Romrods Bürgermeisterin.
Seit Anfang vergangener Woche laufen nun schon die Bauarbeiten am Alsfelder Berg für den 30 Meter hohen Betonmast. „Voraussichtlich in circa sechs Wochen sollten wir mit allen Arbeiten fertig sein, inklusive dem Rückbau der Baustelle“, erklärt Udo Dörr von der Deutschen Funkturm. Dann werde dieser an die Deutsche Telekom übergeben, diese sei dann noch für die Technik verantwortlich und dafür, ihn schließlich ans Netz zu bringen. Die Deutsche Funkturm stelle lediglich den blanken Mast und die Antennen.
Sobald dieser Mast dann in Betrieb genommen wurde, werde der mobile wieder mitgenommen. „Vor Kurzem haben wir auch die Baugenehmigung für einen weiteren Mast zwischen Ober-Breidenbach und Romrod bekommen“, erzählt Dörr. Die Bauarbeiten sollen voraussichtlich Mitte des Jahres beginnen. „Ich freue mich, dass das Provisorium bald ein Ende hat und hoffe, dass wir dem Bedürfnis der Menschen nach Erreichbarkeit nachkommen können“, so Richtberg abschließend.
Ein Eifelturm für die Märchenstadt Romrod. Da biete sich doch eine abendliche Illumination nach Pariser Vorbild an?