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Entscheidung des Corona-KabinettsKlassen ab Jahrgangsstufe 7 bleiben weiter im Distanzunterricht

HESSEN (ol). Das Corona-Kabinett hat entschieden: Wegen der steigenden Infektionszahlen wird es ab Montag keine weiteren Öffnungen der Schulen geben, der Einstieg in den Wechselunterricht für Schüler ab der siebten Klasse wird verschoben.

„Die dritte Welle ist da“, betonte Ministerpräsident Volker Bouffier am Donnerstagnachmittag. Man müsse nun alles tun, damit das dynamische Geschehen nicht ungebremst ansteige. Wegen dieser Ausgangslage könne man derzeit keine weiteren Öffnungsschritte vornehmen. Aufgrund der steigenden Inzidenz wird deshalb auch der für nächste Woche geplante Einstieg in den Wechselunterricht für Schüler ab der siebten Klasse verschoben, sie bleiben weiterhin im Distanzunterricht. Wenn es das pandemische Geschehen zulasse, wolle man nach den Osterferien wie geplant mit dem Wechselunterricht beginnen.

Darüber hinaus sollen künftig regelmäßige Schnelltests an Schulen stattfinden. Dafür habe man im großen Umfang Test-Utensilien gekauft. Zunächst soll es aber aber eine Art Pilotprojekt geben. Um erste Erfahrungen zu sammeln, wird bereits nächste Woche mit 20 Schulen gestartet.

Wie soll es mit dem Impfen weiter gehen? Darüber wird man mit den Ministerpräsidenten am morgigen Freitag sprechen. „Wenn AstraZeneca wieder zugelassen wird, dann können wir in Hessen wieder an Samstag sofort weiter impfen“, erklärte Bouffier nachdem die europäische Arzneimittelbehörde Ema ebenfalls am Donnerstag bekannt gab, weiterhin an dem Impfstopf festzuhalten. Bouffier appellierte an die Bürger, sich mit dem Impfstoff impfen zu lassen. „Wenn ich einen Impftermin habe und mir AstraZeneca angeboten wird, werde ich ihn annehmen“, betonte Bouffier. Jede Impfung sei besser, als ohne Schutz zu bleiben.

Ein Gedanke zu “Klassen ab Jahrgangsstufe 7 bleiben weiter im Distanzunterricht

  1. Vielleicht sollte man im Kultusministerium auch einmal darüber nachdenken die Lehrpläne auf die aktuelle Situation anzupassen. Mir tun die Kinder, auch als betroffener Elternteil, schon sehr leid. Gerade im Bezug auf ISERV und wie Schulen im Vogelbergkreis den Distanzunterricht gestalten.

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