HOMBERG OHM (ol). Zu einem virtuellen Austausch über aktuelle Fragen rund um die wirtschaftliche Entwicklung und die Zukunft der Region hatte der CDU Homberg den Ersten Kreisbeigeordneten und Kreisvorsitzenden Jens Mischak eingeladen.

Vorsitzender Kai Widauer machte deutlich, wie wichtig ein enger Dialog und vor allen Dingen eine Berücksichtigung der städtischen Belange während und nach dem Bau der A49 seien, angefangen bei Fragen des Lärmschutzes bis hin zum Erhalt des vorhandenen Straßennetzes. „Wir stehen nach wie vor hinter diesem Autobahnbau, wollen aber, dass es hinsichtlich der vorgenannten Fragestellungen weitere Zugeständnisse für die Stadt Homberg gibt“, so Widauer laut Pressemitteilung.

Mischak versprach Unterstützung und machte deutlich, dass man seitens des Kreises gemeinsam mit der Stadt und auch der Gemeinde Gemünden in Kürze eine Zustandserfassung des Straßennetzes durchführen werde, um mögliche bauliche Schäden während des Baus nachweisen zu können. Außerdem sei bereits ein Abstimmungstermin mit Hessen Mobil und den zuständigen Stellen im Wirtschaftsministerium geplant, um die anstehenden Baumaßnahmen am Landes- und Kreisstraßennetz zu koordinieren.

„Insgesamt hat die Stadt Homberg beste Entwicklungschancen, um als zentraler Ort innerhalb Deutschlands anziehend für Unternehmen von außen zu sein. Schon jetzt suchen Investoren die ländlichen Räume, die Herausforderungen rund um Corona haben dies nochmals verstärkt“, sagte Mischak. Menschen aus den Ballungsräumen würden verstärkt ihr Wohnumfeld in ländlichen Regionen wählen.

Davon könne der Vogelsberg profitieren, erst Recht, wenn die Region verkehrlich gut erschlossen sei. „Die Aufgaben der Kommunalpolitik liegen im Bereich der Digitalisierung, der Schulen, Kitas und der gesundheitlichen Versorgung. Hier müssen wir die begonnenen Wege konsequent zu Ende gehen. Dann stimmen unsere Angebote. Dass die Stadt Homberg dabei eine der besten Ausgangslagen in der Region hat, ist bei den Diskussionen der vergangenen Monate völlig untergegangen. Umso mehr gilt es jetzt, den Blick darauf zu schärfen und die notwenigen Weichen zu stellen“, erklärte Vize-Landrat Mischak.