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CDU will Erweiterung des Freizeit- und Tourismusangebots in HombergPro Downhill-Strecke für Mountainbiker

HOMBERG (ol). Die Erschließung des Naherholungsgebiets Harthschlucht und eine Downhill-Strecke für Mountainbiker sollen das Freizeitangebot in Homberg Ohm ergänzen, teilt Kai Widauer, Spitzenkandidat der Homberger CDU mit.

Selbstverständlich habe Homberg mit dem Premiumwanderweg „Sagenhaftes Schächerbachtal“ oder der „GeoTour Felsenmeer“ und den vielen anderen touristischen Angeboten bereits einen breiten Fächer an möglichen Freizeitaktivitäten für Bürgerinnen und Bürger aber auch Besucher der Stadt. Was aber nicht heiße, dass man Gutes nicht noch besser machen könne.

Geplant. „eine umsichtige und sinnvolle Ergänzung“

„Wir als CDU stellen uns hierzu eine umsichtige und sinnvolle Ergänzung des bestehenden Wander- und Sportangebots vor. Zum einen werden wir uns dafür einsetzen, das Naherholungsgebiet Harthschlucht mit seiner Teufelskanzel und dem Wanderlehrpfad direkt von der Kernstadt aus Fußläufig zu erschließen und damit auch für Besucherinnen und Besucher bequem erfahrbar zu machen“, erläutert Kai Widauer, Spitzenkandidat der Homberger CDU.

Zum anderen werde das Thema Radfahren mit speziellen Angebote für Mountainbiker immer wichtiger, weshalb die CDU dabei aktiv werde. „Auch hierfür wollen wir ein Angebot in Homberg machen und eine Downhill-Strecke für Mountainbiker realisieren. Wir sind der Überzeugung, dass dies eine sinnvolle und gute Ergänzung für alle Interessierten, ob Homberger oder Besucher, sein wird“, zeigt sich der Christdemokrat sicher.

Jugendliche für eine Downhill-Strecke

Dies habe auch der Verlauf der Sitzung des Sozial- und Kulturausschusses Anfang Dezember gezeigt, in der die vielen anwesenden Jugendlichen eine solche Downhill-Strecke befürworteten und ihre ersten Ideen eindrucksvoll vorstellten. „Selbstverständlich werden wir dies mit allen Beteiligten und allen Fraktionen besprechen und vielleicht sehen, ob sich die Möglichkeit ergibt, die fußläufige Erschließung des Naherholungsgebiets Harthschlucht und die Downhill-Strecke gegebenenfalls zu kombinieren. Das wäre eine sinnvolle und auch kostengünstige Lösung gerade in Bezug auf Parkplätze und Rastmöglichkeiten“, führt Kai Widauer weiter aus.

Inwieweit man die Infrastruktur des Campingplatzes bei der Umsetzung des gesamten Projektes einschließen könne, müsse vorab mit dem Betreiber des Campingplatzes geklärt werden. Dazu erwarte die CDU, dass sich die Verwaltung  Gedanken mache, immerhin seien im Haushalt 2021 bereits 10.000 Euro für den Bau einer Mountainbike Downhill-Strecke eingestellt.

Natürlich müssten vorab Sicherheitsfragen geklärt werden, was vor allem das die Einrichtung von Rettungspunkten, die Absprache mit Hessenforst und Jagdpächtern oder das Miteinander von Spaziergängern und Radfahrern betreffe. „Wir sind aber davon überzeugt, dass dies bei einem gemeinsamen Willen und gegenseitiger Rücksicht gelingen wird. Beispiele in anderen Städten wie Wiesbaden oder Friedberg zeigen, dass solche Downhill-Strecken gut funktionieren und Fahrradbegeisterte von Nah und Fern anziehen“.

Touristisch, aber auch als Angebot für die Bürgerinnen und Bürger, wären der dann von der Stadt fußläufig zu erreichende Wanderweg durch das herrliche Naherholungsgebiet Harthschlucht und die von den Jugendlichen gewünschte Mountainbike-Downhill Strecke eine große Bereicherung für das Freizeitangebotes in Homberg.

3 Gedanken zu “Pro Downhill-Strecke für Mountainbiker

  1. Na dann darf man gespannt sein, ob sich die Baumbesetzer dann auch dort niederlassen. Aber dort erreicht man ja nur ein kleines Publikum- lohnt sich vermutlich nicht…
    So ein schönes Fleckchen Erde durch Fahrräder abseits der aktuellen Fußwege zu zerstören ist eine Schande!

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  2. Der Landesrechnungshof hat darauf hingewiesen, dass freiwillige Projekte immer Nachfolgekosten produzieren. (Wanderwege stecken bei uns im Konto Bauhof!)
    Gewerbesteuerrückerstattung an die Kamax über 600.000 € – sehr schmerzhaft!
    Schulden über 10 Mio. lt. Fr. Blum – die Zeche zahlt die nächste Generation!
    Haushalt konsolidieren und nicht für ein paar schulterklopfer Bilder mit „der die immer lacht“ neue Ideen entwickeln, um ein paar Erstwähler einfangen zu wollen. Wie hoch wollen wir den Hebesatz bei der Grundsteuer denn noch treiben?

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  3. Die Hardtschlucht als Wanderstrecke und Erholungsgebiet zu erschliessen – wäre ich sofort dabei. Aber eine „Down-Hill-Strecke“ dort – niemals. Müssen denn so ein paar verwöhnte „Juppis“ mit ihren Rädern im Wald rumfahren? Was ist denn eigentlich mit dem bis jetzt schon sehr teuren „Radweg“, der scheinbar niemals fertig wird?! Es reicht nicht, alle paar Jahre die Brombeeren vom Bahndamm zu entfernen, und somit so zu tun, als würde es mit dem Radweg vorangehen. Beendet erstmal dieses Projekt, bevor hier aus reinem Aktionismus (Wahlen stehen ja an)noch mehr „Baustellen“ aufgetan werden.

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