Regierungspräsident Ullrich appelliert mit Blick auf die Kommunalwahl von der Briefwahl Gebrauch zu machen„Letztlich entscheidet auch Ihre Stimme über die Zukunft Ihrer Heimat“
REGION (ol). Normalerweise würde der Wahlkampf jetzt auf Hochtouren laufen. Am 14. März ist schließlich Kommunalwahl in Hessen. Rund 4,7 Millionen Menschen sind aufgerufen, ihre Stimme abzugeben. Doch die Corona-Pandemie sorgt dafür, dass er deutlich ruhiger läuft als sonst – und es Menschen gibt, die nicht direkt in der Kabine wählen wollen. „Auch wenn Corona unser Leben auf den Kopf stellt: Nutzen Sie Ihre Chance zur Stimmabgabe, auch per Briefwahl, wenn Sie wegen Corona kein Wahllokal aufsuchen wollen“, sagt der Gießener Regierungspräsident Dr. Christoph Ullrich.
„Ihre Stimme ist zu wertvoll“, betont er – besonders in Richtung derjenigen, die grundsätzlich nicht wählen gehen. Angesichts der Pandemie empfiehlt RP Ullrich sogar, von der Möglichkeit der Briefwahl Gebrauch zu machen. „Die Menschen in Hessen stimmen am 14. März darüber ab, wer in ihren Gemeindevertretungen beziehungsweise Stadtverordnetenversammlungen, Kreistagen und – sofern vorhanden – Ortsbeiräten sitzt und somit Entscheidungen fällt, die das tägliche Leben aller betreffen“, sagt der Regierungspräsident weiter.
In diesen Gremien wird beispielsweise beschlossen, ob das Dorfgemeinschaftshaus saniert oder neu gebaut wird, wie hoch die Kitagebühren sind, welche Straßen erneuert werden, ob die Grundsteuer erhöht oder gesenkt wird oder wieviel der Kubikmeter Wasser kostet. Und das sind nur einige Beispiele. „Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen“, ergänzt Ullrich, der selbst viele Jahre lang Mitglied der Gemeindevertretung und des Kreistags war. „Letztlich entscheidet auch Ihre Stimme über die Zukunft Ihrer Heimat“, appelliert er besonders an die mehr als 800.000 Wahlberechtigten in den fünf Landkreisen des Regierungsbezirks, von ihrem Grundrecht Gebrauch zu machen.
Der Regierungspräsident geht davon aus, dass diesmal viele Menschen Briefwahl beantragen – und ruft ausdrücklich dazu auf, das zu tun. Ab Montag, 1. Februar, ist das bei der jeweiligen Stadt oder Gemeinde möglich. Letzter Termin für die Beantragung ist der 12. März bis 13 Uhr. In Ausnahmefällen bekommen Wahlberechtigte ihre Unterlagen auch noch bis 15 Uhr am Tag der Wahl. Grundsätzlich gilt: Die Stimmen müssen bis 18 Uhr am 14. März abgegeben sein. Dann schließen bekanntlich die Wahllokale und das Auszählen beginnt.
vor der wahl kommen immer die grossen versprechungen, die dann nicht eingehalten werden. es geht letztendlich bei allen nur um macht, einfluss und geld. die wahlen sollten entweder verschoben oder komplett per briefwahl durchgeführt werden, denn für die vielen wahlhelfer bedeutet dies eine zusätzliche gefahr. der politische einheitsbrei der grossen koalitionen geht mir gewaltig auf den senkel, doch fehlen griffe alternativen komplett. inzwischen mauschelt jeder mit jedem, die hauptsache, es gibt was abzustauben. dies stärkt nur die ränder rechts und links und birgt gefahren, die wir in sonntagsreden immer schön reden wollen. auch in zeiten der pandemie wird das wahlvolk beschissen und belogen, denn die grosse abrechnung kommt erst nacher. daher sind alle wahlversprechungen derzeit makulatur. der virus bestimmt das tägliche leben und überleben und wird noch lange nachhallen. allein die fast 90 verstorbenen im kreis sollten für den rest ein ewiges mahnmal sein und bleiben,und die forderungen nach ständigem wachstum und immer mehr persönlichen freiheiten sollte jeder mal überdenken.
Es ist ja alles gut geregelt. Die Briefwahlunterlagen kann ich ab 1.2.2021 (heute) bei meiner Gemeinde anfordern. Hoffentlich werden nach den Impfdosen mit dem Dosenimpf nicht auch noch die Briefwahlunterlagen knapp. Oder der Schnee wird höher als die Einwurföffnungen der Briefkästen.
Doch jetzt fangen die Schwierigkeiten an: In Wahlzeiten werde ich immer so wählerisch, Und dann fällt mir auf, dass ich gar nicht weiß, wen ich wählen soll. Vergleiche ich die Seriosität der Wahlprogramme und -versprechungen, könnte ich auch mit dem Farbwürfel (https://holzwuerfel.com/WebRoot/Store12/Shops/f6a7c893-9c35-4f50-a2f8-a96f6a066b9a/5468/D672/1880/9571/7D3D/0A48/3538/A86B/IMG_4545.jpg) würfeln. Was nützt es mir denn, wenn die Sanierung des Dorfgemeinschaftshauses versprochen wird, dann aber stattdessen die Kitagebühren erhöht werden. Oder ich freue mich auf die Erneuerung unserer Straße, werde dann aber zu einem Ausbaubeitrag herangezogen, dass ich mir die erhöhte Grundsteuer und den nächsten Kubikmeter Wasser nicht mehr leisten kann. Oh ja, die Liste der Beispiele ließe sich beliebig fortsetzen.
Ich wähle zwischen Pest und Corona und weiß nur, dass wir alle bis zur Halskrause in der Sch**** stecken. Man kann ja vor diesem Hintergrund nicht mal den Kopf hängen lassen.
Korrekte Anrede: Herr Ullrich, sorry!