Gesellschaft7

Entscheidungen über Schulen und Kitas sollen am Mittwoch fallenCorona-Lockdown nicht nur verlängert, sondern sogar verschärft

REGION (ol). Bis zum 10. Januar sollte der Lockdown dauern, jetzt wurde er verlängert und sogar noch verschärft. Darauf haben sich die Ministerpräsidenten gemeinsam mit Bundeskanzlerin Angela Merkel verständigt. Bis zum 31. Januar soll der Lockdown gehen, ab einer Sieben-Tages-Inzidenz von 200 soll der Bewegungsradius auf 15 Kilometer um den Wohnort begrenzt werden. 

Über all das informierte Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier in einer Pressekonferenz nach der gemeinsamen Besprechung. Demnach bleiben Gastronomien, Geschäfte, Fitnessstudios, Friseure und alle weiteren Geschäfte wie gehabt geschlossen. „In der Neujahrsansprache habe ich gesagt, dass 2020 das Jahr der Pandemie ist, 2021 wird das Jahr um Corona zu besiegen. Das Ziel bleibt gleich“, erklärte Bouffier. Über Lockerungen der Einschränkungen habe es keinen Diskussionsbedarf gegeben.

Die Lage sei weiterhin außerordentlich ernst, das zeige vor allem ein Blick auf die Situation in den Krankenhäusern. Derzeit sei man allerdings noch nicht in der Lage das Infektionsgeschehen verlässlich zu beurteilen, daraus folge, dass man die Situation derzeit durch die Feiertage nicht richtig einschätzen könne. Nach Ansicht von Experten des RKI, so erklärte es der Ministerpräsident, würden erst Mitte des Monats belastbare Zahlen vorliegen. Nun müsse man härter eingreifen, um die Infektionszahlen nach unten zu bekommen.

Deshalb wurde der Lockdown jetzt bis zum 31. Januar verlängert und sogar noch verschärft. In Landkreisen mit Inzidenzwerten über 200 soll der Bewegungsradius auf 15 Kilometer um den Wohnort begrenzt werden. Schon ehe die Besprechung beendet wurde hatte Spiegel Online darüber berichtet. Ausnahmen, so hieß es in dem Bericht, soll es nur mit triftigen Gründen geben. Für Hessen würde das auf zwei Landkreise zutreffen: Limburg-Weilburg und Gießen.

Auch die privaten Kontakte sollen weiter beschränkt werden. Demnach sind Treffen nur noch mit einer nicht im Haushalt lebenden Person oder im Kreis der Angehörigen des eigenen Hausstandes erlaubt. Anders als bisher würden Kinder dieses Mal mitzählen, erklärte Bouffier. Gleichzeitig bleibe es allerdings bei der Ausgangssperre für Landkreise ab einer Inzidenz von 200. Im Vogelsberg selbst wurde die Ausgangssperre bis zum 6. Januar festgelegt, da es über die Feiertage und den Jahreswechsel keine verlässlichen zahlen gebe. Ab Mittwoch werde die Lage entsprechend geprüft: Bleibt die Inzidenz fünf Tage in Folge unter 200 könnte die Ausgangssperre im Kreis wieder aufgehoben werden.

Ausgangssperre im Vogelsberg bleibt vorerst bestehen

Wie soll es aber mit den Schulen und Kitas weiter gehen? Die Ferien in Hessen würden eigentlich am 11. Januar enden. Die Kultusminister der Länder hatten bereits am Montag gemeinsam darüber beraten. Rausgekommen ist dabei ein Stufenplan, der die schrittweise Öffnung der Schulen vorsieht. Demnach soll es eine stufenweise Öffnung der Schulen geben, wo zunächst mit dem Präsenzunterricht für die Stufen 1 bis 6 gestartet wird. Auch den Abschlussklassen soll der Präsenzunterricht ermöglicht werden. Ab der 7. Klasse sollen die Stufen mit dem Wechselunterricht nach den Ferien starten.

Eine feste Entscheidung für hessische Schulen gibt es derzeit allerdings noch nicht, eine Einschätzung gab Bouffier allerdings schon einmal: Man wolle darüber entscheiden, ob der Präsenzunterricht weiterhin – wie schon im Dezember – bis Ende Januar aufgehoben werde und man danach Schritt für Schritt die Schulen öffne, man also dem Stufenplan der Kultusminister folge. Hier stehe eine Entscheidung allerdings noch aus, Genaueres wolle man am Mittwoch mit dem Corona-Kabinett besprechen und dann eine Entscheidung treffen. Auch für Kitas werde am Mittwoch eine Entscheidung getroffen. Eine gute Nachricht für die Wirtschaft hatte Bouffier auch noch: Der Bund habe zugesichert, dass die Novemberhilfen ab dem 10. Januar wirklich ausgezahlt werden.

7 Gedanken zu “Corona-Lockdown nicht nur verlängert, sondern sogar verschärft

  1. Sehr geehrter“ A49 sofort“ Das ganze Versagen grossen Teilen unserer gewählten Volksvetreter , Familien mit Kindern in die Schuhe zu schieben ist meiner Meinung nach schon sehr abenteuerlich.Diese „Pandemie wird unmengen Geld verschlingen und alle werden das bezahlen müssen,Besonders treffen wird das nicht die Metropolen,sondern die ehemaligen“Zonenrandbezirke“ Bis jetzt hat der Tourismus vielen Leute Arbeit und ein Auskommen gegeben.Ich befürchte,das Sie am lautesten schreien werden,wenn das vorbei ist.Bei einer Beteidigung der Grünen wird aus dem Vogelsberg ein alternatv ökologischer Nationalpark und Ort für Personen mit Migrationhintergrund.Die brauchen eine Moschee,kennen sich beim schlachen von Rhönschafen aus.Touris nur die guten,so wie Malle keine Deutschen Sauftouris mehr will.Da wird manche Einheimische sagen“Ich geh schon mal putzen“

    17
    29
  2. Ich fordere wirkliche Sanktionen für die Menschen, die sich nicht achtsam an die Empfehlungen/ Vorgaben halten. Die, wie meine Familie, welche sich seit Monaten isolieren, ja auch das Kind zu Hause betreuen, weil glücklicherweise in privilegierter Position, stecken in der Sackgasse und haben so langsam auch den Hals ordentlich voll. Es wird wirklich Zeit mit dieser Wattebausch Nummer aufzuhören. Gebt den Menschen die sich adäquat verhalten auch mal ein goodie indem die Flitzpiepen mal eine aufm Deckel bekommen.

    48
    26
  3. Unser Landesvater ist so gut zu uns, und so fürsorglich! Gemeinsam mit seinen „Genossen“ aus der CDU und den ihr angeschlossenen „Blockparteien“ hat er es geschafft vorhandenen Impfstoff, der in Deutschland entwickelt wurde und mit deutschem Steuergeld gefördert wurde, weltweit zu verteilen. Warum geht er nicht den zweiten Schritt und und überträgt auch die Entscheidung über Einschränkungen im Leben seiner Untertanen den „Experten für die Krümmung von Salatgurken“ in Brüssel? Dann könnte er sich entspannt zurücklehnen und den Rest seiner Amtszeit absitzen. Würde dann vielleicht jemand bemerken, daß man ihn eigentlich gar nicht mehr braucht?

    44
    38
  4. Danke an alle Covidioten die gemeint haben ohne einen Wochenendausflug ins Winterwonderland geht es nicht. Ihr werdet sehen wenn die Cornoan-Zahlen zum Wochenende wieder steigen sitzt ihr genau wie denjenigen, die sich an die Regeln gehalten haben, zuhause. Hat sich dann ausgerodelt. Denkt mal drüber nach ob es das Wert war. Für sowas hab ich absolut kein Verständnis.

    72
    23
  5. Finde diese neue Regelung mit dem 15 Km Radius sehr gut, so bleiben uns die ganzen Covid-19 Verbreiter aus anderen Regionen fern.

    49
    26
  6. Mir fehlen die Worte.
    SPAHN, MERKEL UND SCHOLZ NICHT MEHR TRAGBAR FÜR DEUTSCHLAND.
    DIESE REGIERUNG IST EIN KASPERLE THEATER.

    48
    75

Comments are closed.

Schreibe einen Kommentar

Bitte logge Dich ein, um als registrierter Leser zu kommentieren.

Einloggen Anonym kommentieren