Förster Jörg Mewes im Interview über den Ansturm auf den Hoherodskopf trotz Lockdowns„Das waren wahre Menschentrauben, die da liefen“
VOGELSBERG (jal). Jörg Mewes ist seit über 30 Jahren als Förster für den Hoherodskopf zuständig. Einen solchen Ansturm wie im Lockdown, sagt er, hat er noch nie erlebt. Im Interview erzählt der Waldhüter, was er über die Menschen denkt, die nun auf den Berg strömen, warum das Ganze für Tiere gefährlich sein kann – und wie er die Idee findet, nur noch Vogelsberger hoch zu lassen.
Die Zufahrten auf den Hoherodskopf sind aktuell gesperrt. Und das sollen sie auch weiterhin erst einmal bleiben, mindestens bis zum kommenden Freitag, wie die Pressestelle des Vogelsbergkreises am Montag mitteilte. Man behalte sich weitere Maßnahmen vor, „sollte sich abzeichnen, dass sich die Lage rund um den Hoherodskopf zum Wochenende zuspitzt“. Konkret bedeutet das: Die Zufahrten zur Herchenhainer Höhe und dem Hoherodskopf bleiben zunächst zwischen 9 und 16 Uhr abgeriegelt. Für Anlieger gilt dies nicht. Der Grund der Maßnahmen: die angespannte Verkehrssituation in der Winterlandschaft, gepaart mit der Corona-Pandemie.
Die Menschen, die auf den Hoherodskopf strömen, sind durch die Sperrungen bislang nicht weniger geworden – sie haben sich nur anders verteilt. Das zumindest sagt Jörg Mewes. Der 63-Jährige ist der Leiter des Reviers Rudingshain beim Forstamt Schotten und damit zuständig für den zweithöchsten Berg der Vulkanregion. Oberhessen-live hat mit ihm über die außergewöhnliche Situation vor Ort gesprochen.
Ansturm auf Vogelsberger Winterfreizeitgebiete: „Bitte bleiben Sie zuhause“
Oberhessen-live: Herr Mewes, was ist gerade bei Ihnen da oben los? Sind die Leute wirklich so dreist und schlängeln sich an Absperrungen vorbei?
Jörg Mewes: Man muss vielleicht ein bisschen vorweg greifen: In einem Winter mit Schneelagen, wie wir sie jetzt haben, da sind die Parkplätze am Hoherodskopf bei den beiden Liften und dem Loipenhaus voll belegt. An extremen Wochenenden parken die Menschen auch an der Straße, weil sie keine Parkplätze finden. Aber in einem Umkreis von anderthalb Kilometern drumherum, da wird es dann ruhiger.
Und wie ist es jetzt?
Jetzt ist es so, dass wirklich jeder Waldparkplatz vor den Absperrungen voll belegt ist. Das war sogar so extrem, dass die Leute die Waldwege zugeparkt haben, darunter auch Rettungswege. Stellen Sie sich vor, ein Wanderer bekommt einen Herzinfarkt und braucht Hilfe. Das habe ich in den 32 Jahren, in denen ich jetzt hier bin, in der Form noch nicht erlebt. Das ist Wahnsinn. Auf der Straße von Breungeshain hochkommend war ständig Stau, aus verschiedenen Gründen. Entweder wegen frechen Parkens an der Straße direkt oder weil Leute mit schlechten Reifen hier oben hängenbleiben. Oder – ich habe es selbst gesehen: Sie fahren mit Warnblinklicht den Berg runter und bremsen ständig, weil das Auto überhaupt keinen Halt hat. Trotz des guten Winterdienstes taut der Schnee bei solchen Temperaturen hier nicht sofort weg.
Wo kommen die Leute denn her?
Wenn man auf die Nummernschilder guckt, dann kommen die Leute aus Ortschaften 50, 60, 70 Kilometer rund um den Vogelsberg. Gelnhausen, Schlüchtern, Hanau, Gießen, Offenbach, Frankfurt, Wetzlar, Marburg – Fulda zum Teil. Das ist ein riesiger Einzugsbereich. Logisch: Rhön und Taunus sind auch dicht, da versuchen die, Ausweichmöglichkeiten zu finden. Ich habe natürlich keine genauen Daten, aber ich denke: Zehn Prozent sind Vogelsberger, der Rest kommt von außerhalb.
Zehn Prozent nur?
Ja, die Vogelsberger bleiben daheim. Die wissen, was hier oben los ist. Vogelsberger, die hier oben sind, sind oft Leute, die zum Langlauf und Spazierengehen hochkommen. Die kennen das, die wissen, wo sie hinwollen. Aber zwischen den Feiertagen hier oben spazieren gehen, tun sich die Wenigsten an.
Also wenn Sie sagen, dass das noch nie so heftig war, dann hat den Ansturm jetzt definitiv etwas mit Corona zu tun?
Auf jeden Fall.
Haben Sie denn Verständnis dafür, dass die Menschen nach der Zeit im Lockdown, der ja immer noch anhält, zu Ihnen drängen?
Vollkommen. Ich kenne die Situation hier oben: Das ist ein traumhafter Winterwald, den wir momentan haben, beste Voraussetzungen zum Skilaufen und Wandern. Die Leute sind aufgrund des Lockdowns zum großen Teil nicht in den Urlaub gefahren, sonst wären sie vielleicht in Österreich zum Skifahren gewesen. Je nachdem, was sie für Wohnverhältnisse haben, sind sie froh, wenn sie mal rauskommen. Und es zieht hieraus. Gerade für Familien mit Kindern ist es schön. Wo lässt es sich sonst so gut Schlittenfahren? Wir haben so viele Schneemänner im Wald momentan, da strahlt einem das Herz ehrlich gesagt, das erinnert einen an die eigene Kindheit. Also: Ich verstehe die Leute voll und ganz.
Was halten Sie persönlich denn von den Sperrungen?
Vor den Sperrungen konzentrierte sich das alles auf den oberen Hoherodskopf-Bereich. Da kann man gut rodeln, wandern, Ski laufen und hat einen Blick über die Landschaft, die Kiosks hatten zuletzt auch noch auf, auch wenn die sonstige Gastronomie seit dem Lockdown schon geschlossen war. Da haben sich alle draufgestürzt. Die Parkplätze waren voll und auf den Wegen: Das waren wahre Menschentrauben, die da liefen. Da trug nicht jeder eine Maske. Wenn da Gruppen von acht bis zehn Leuten ganz vertraut kommen: Ich kann mir nicht vorstellen, dass das alles Familien sind und dass das alles so stimmig ist. So war die Situation vor den Sperrungen.
Und hat sie sich jetzt gebessert?
Das Problem, dass zu viele Leute kommen, haben wir eigentlich immer noch. Nur: Stellen Sie sich vor, Sie legen einen weiten Gürtel um den Vogelsberg und anhand dieser Linie verteilt sich das, was sonst oben auf einem Punkt ist. Die Menschen strömen nicht mehr so nach oben, sondern lassen sich zum Beispiel auf einer Wiese nieder und machen da ein Schneepicknick, trinken einen heißen Tee und die Kinder fahren Schlitten. Das ist entspannt, weil es sich weiter verteilt hat. Aber die Menge an Leuten hat nicht nachgelassen.
Aber es stimmt schon, dass Leute sich versuchen, an Absperrungen nach oben vorbei zu mogeln?
Ja, da gibt es die tollsten Ausreden. Die haben dann irgendwas vergessen oder einen Ski zur Reparatur da oben und lauter so ein Kram.
Wie reagieren denn die Menschen, wenn man sie auf die Sperrungen anspricht?
Ich habe mich mit der Feuerwehr unterhalten, die auch absperrt. Dort sagte man mir, die Leute seien eigentlich sehr nett. Auch ich habe den Eindruck, dass wenige patzig oder muffelig sind, ich habe aber nicht viel Kontakt mit den Besuchern. Wenn die Leute ein bisschen einsichtig wären, dann bräuchte man vielleicht gar keine Absperrungen – zumindest nicht wegen Corona. Aber nur wenige tragen Masken oder halten Abstände ein. Das muss nicht sein. Es fällt aber noch an anderer Stelle auf, dass die Menschen unvernünftig sind.
An welcher denn?
Die Leute, die normal kommen, die fahren da hoch, stellen ihr Auto auf einen Parkplatz und halten sich an das Wegenetz, was man normal benutzen kann. Im Moment ist es so, dass die Leute irgendwo einen Parkplatz finden – und dann geht es ab in den Wald. Dabei laufen sie quer durch Einstände – also Orte, an denen sich das Wild zurückzieht. Natur und Tourismus zusammen ist überhaupt kein Problem, wenn der Tourismus sich an gewisse Regeln hält. Aber die Leute wissen es nicht besser und verhalten sich so, wie auf großen Skipisten in Österreich. Und das geht hier oben nicht. Das Wild schaltet im Winter auf Sparflamme. Dafür braucht es aber seine Ruhe, die nun gestört wird.
Gehen Sie denn gegen Falschparker vor?
Ich muss ganz ehrlich sagen, ich habe mich bis jetzt zurückgehalten. Das hätte man gar nicht gerecht machen können. Die Leute sind dahin geströmt, die wollten raus, da drückt man ein Auge zu. Aber ich habe mir auch Nummern notiert und werde Anzeigen anstoßen. Wenn jemand sich an Sperrungen vorbei mogelt und dann das Auto im Wald frecher Weise an einem zentralen Ort abstellt, um von da aus wandern zu gehen – das finde ich nicht so gut, das ist ein provokantes Verhalten.
Was halten Sie von der Forderung, nur noch Vogelsberger auf den Hoherodskopf zu lassen?
Das wäre eine Zwei-Klassen-Gesellschaft, das finde ich nicht gut. Der Wald gehört allen – das ist auch so im Bundeswaldgesetz festgehalten. Nur gibt es eben Situationen, wo es allgemein zu viel wird gerade. Wenn die Leute ein bisschen mehr Vernunft zeigen und nicht alle am Wochenende hier hochfahren würden, würde es vielleicht auch gehen. Man muss das vielleicht nochmal unterstreichen: Die Sperrungen gerade machen nicht nur wegen Corona-Gefahr Sinn, sondern es ist hier oben einfach zu voll, es gibt nicht genügend Parkplätze.
Hat die Situation gerade auch Auswirkungen auf den Forstbetrieb?
Ja, wir ziehen unsere Forstwirte jetzt hier oben raus, weil die nicht mehr sicher Bäume fällen können – weil sie permanent damit rechnen müssen, dass irgendwer aus einem Busch rausgelaufen kommt, der da quer durch den Wald marschiert. Die Leute sind einfach nicht sensibel genug, um nachzuvollziehen, dass es in einem Wald auch Gefahren gibt.
Vielleicht verschwinden die Probleme ja zusammen mit dem Schnee. Wann soll es denn tauen?
Nachdem was ich gelesen habe, soll es bis nächsten Sonntag wohl noch kalt bleiben. Wir haben 20 bis 25 Zentimeter Schnee – das dauert sowieso eine Weile, bis das weggetaut ist.
Nachtwächter, ist auch wohl der passende Name. Und bitte nicht beleidigend werden, wenn man nicht weiß mit wem man es zu tun hat. Aber hier haben ja alle eine große Klappe. Wenn ihr so lange hier oben wohnen würdet, wie ich es tue, dann würdet ihr auch anders darüber denken. Aber mit dem Denken ist es ja so eine Sache, dass ist halt nicht jedem gegeben. Ihr seid doch die ersten die heulen, wenn alle Läden geschlossen werden müssen. Aber dafür reicht der Geistliche Horizont wohl nicht. Ich hoffe, das wir dass alles allesamt heil und gesund überstehen und über solche Kommentare nächstes Jahr nur noch lachen können. In diesem Sinne „bleibt alle gesund und munter“
Es ist echt schlimm, dass viele Menschen die dringende Lage einfach nicht ernst nehmen. Genau wegen solchen Menschen haben wir ja den verschärften lockdown. Die sollten einfach mit ihrem arsch zu Hause bleiben, damit wir irgendwann alle vielleicht mal wieder in Ruhe unseren schönen Vogelsberg genießen können. Und nicht privat Wiesen und Rettungswege zustellen und oder kaputt fahren. Es ist schwer für uns alle zur Zeit. Aber vielen ist es wahrscheinlich egal, weil sie sich ja dann eh wieder verpissen in ihre Städte. Ich werde jeden den ich sehe der sich nicht an die Regeln hält anzeigen.
Was bist Du denn für ein Vogel? Andere anzeigen wollen. Vermutlich bis Du so einer der auch die Nachbarschaft beim Regelverstoß anschwärzt. Wohl BMW Fahrer. Für die hoheitlichen Aufgaben sind andere verantwortlich.
Einer von Merkels Schergen
In meiner Jugend in den siebziger und achtziger Jahre des letzten Jahrhunderts war ich auch am Hoherotzkopf und auf der Herchenhainer Höhe Skifahren. Skifahren lernte ich an einem Wochenende auf dem Hoherotzkopf, da ich schon Grundkenntnisse hatte. Ich könnte nur nicht bremsen, ohne hinzufallen. An den Wochenenden war es auch überfüllt, aber werktags nicht. Manchmal war ich mit meiner Mutter vom Dorf Crainfeld, wo wir eine Ferienwohnung hatten, bis zur Herchenhainer Höhe oder zum Hoherotzkopf mit Skiern hingewandert. Meine Lieblingsabfahrt war die lange Preundgeshainer Abfahrt. Später, als ich in den neunziger Jahren Autofahren konnte, war es auch schon überfüllter. Der Grund, das Skifahren aufzugeben, war der Umbau der Parkplätze auf dem Hoherotzkopf; durch die Platzierung von Schmuck Findlingen und Baumanpflanzungen auf den ehemaligen Parkplätzen zwischen den noch Vorhandenen und der Einrichtung einer Haltestelle des Vulkanexpresses sowie der Umwidmung einiger pistennahen Parkplätzen zu Motorradparkplätzen. Auf die Erlaubnis, auf der Vulkan Express Haltestelle im Winter parken zu dürfen, wen jener Express nicht mehr fährt, ist leider niemand von den Verantwortlichen gekommen. Als ich Mal von einer Beinahe-Schlägerei aufgrund von Parkplatzknappheit aus der Zeitung in den Neunziger Jahren erfuhr, war ich entschlossen, den Hoherotzkopf nie mehr für den Wintersport zu nutzen. Schuld war aber die Verminderung der Parkplätze auf dem Hoherotzkopf. Etwa mehr als ein Drittel der ursprünglichen Parkplätze fiel der ,,Verschoenerung“ zum Opfer!
Die Verminderung der Parkplätze rechtfertigt hier jetzt aber nicht, dass Sie den schönen Hoherodskopf in Ihrem Kommentar ganze 6x als „Hoherotzkopf“ herabwürdigen …
von Papi66
Es ist eine schlimme Zeit für uns alle!
Aber speziell Familien Mit Kindern leiden besonders .
Was wollen wir hier im Flachland mit unseren Kindern unternehmen?
Alles ist geschlossen wir können spazieren gehen nach dem Mitagessen toll!
Leider sind die Schneefocken schon fast getaut bevor sie den Boden erreichen.
Wie schön ist es dann in Höhere Lagen zu fahren wo eine geschlossene Schneedecke vorhanden ist. Ich war 2 mal mit meinen Kindern auf dem Hoherodskopf ehe dieser abgesperrt wurde. es war eine andere Welt für meine Kinder hoher Schnee zum Schneemannbauen und rodeln.Ich fand an beiden Tagen schon eine angespannte Parkplatzsituation vor aber was sind die Alternativen???? gruß md
Zuhause bleiben !!!
Dass im Vogelsberg Schnee liegt ist seit mehr als 10 Jahren die Ausnahme. Dieses Glück ist leider schon immer begrenzt zugänglich. Man muss daher als Eltern für Schlechtwetterferien immer ein Programm mit den Kindern gestalten, so gut es eben geht. Aktivitäten im Freien sind, wenn sie gut überlegt sind, immer eine Freude für die Kinder.Z.B. alle Arten von Versteckspiel, Schatzsuchen
, Kletterpartien im Wald, Spaziergänge mit Picknick usw. So haben es auch viele Familien im März 2020 gemacht.
eigenartiger Weise zeigt oberhessen-live keine Fotos mit Menschenmassen, warum nicht?
Es ist in jedem Jahr auf dem Hoherodskopf bei Schnee die Hölle los. Warum soll das, wenn Abstände eingehalten werden, in diesem Jahr nicht so sein?
Da die Gaststätten, Corona bedingt geschlossen sind, wo erkennt man eine Ansteckungsgefahr, auf dem Schlitten oder in der Loipe?
Na ja, dann eher in Klassenzimmern und auf der Arbeit, so wie in Bussen und Bahnen.
Bitte, lasst den Menschen in diesen schlimmen Zeiten das wenige an Spaß.
Stellt sich die Frage,ob Du das auch sagen würdest, wenn deine Kinder auf die Intensivstation müssten,oder Du? Dann ist es vorbei mit Spaß!!!
Ist ja gut das sie in einer 50m2 Wohnung ausharren und nur zum einkaufen die 4 Wände verlassen!
Was zuviel ist ist zuviel! Es kann nicht sein das sich die Menschheit vollkommen rücksichtslos gegen die Vernunft, gegen die Bürger der kleinen Ortschaften und gegen die Natur verhält. Spätestens nach den ersten Chaosmeldungen hätte man sich Wohnortnahen Naturerlebnissen zuwenden können.
Ich mag mir gar nicht ausmalen wie es dort oben Ausschaut wenn der Schnee wieder weg ist!
Die Kommunen müssen mit ihren schmalen Haushalten den ganzen hinterlassenen Unrat die Kaputt gefahrenen Wege und Plätze für nichts wiederherichten.
Ich kann ja verstehen, das Familien mit ihren Kindern in den Schnee wollen. Aber es ist momentan eine schwierige Zeit und man sollte sich doch wirklich überlegen, ob das unbedingt sein muss. Wir wollen doch alle, das dieses Virus endlich Geschichte wird und man sich wieder überall normal bewegen kann. Doch so wird das nix! Engste Kontakte sind sicherlich auch im Freien riskant. Leute, haltet die Füsse still und bleibt zu Hause. Es kommen wieder bessere Tage. Schnee wird es auch in den nächsten Jahren noch geben. Denkt an die Anwohner in den Orten,die ihr überrennt!!
Schon etwas komisch, unter „normalen“ Voraussetzungen würden sich alle freuen wenn Städter ihr Geld im Vogelsberg lassen😃 Dann stellt doch Parkverbot Schilder auf und verteilt Knöllchen! Jeder hat aber doch Verständnis dafür, dass Familien mit Kindern aus ihrer Mietwohnung einmal raus wollen. Das es darunter auch unfernüftige Menschen gibt ist klar. Die Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung dürfte wohl deutlich geringer sein als im Klassenzimmer oder im Schulbus! Mir wird ganz komisch bei dem Gedanken, wie der Bürger von allen z. Zt. bevormundet wird.
Wenn man unbedingt hinaus aus seiner Wohnung will, gibt es auch andere Möglichkeiten als den Hoherodskopf – der Vogelsberg ist groß.
„…gibt es auch andere Möglichkeiten als den Hoherodskopf“
Aber nicht so viele in entsprechenden Höhenlagen mit so viel Schnee. Bald gibt es Alternativen, „wenn man unbedingt hinaus aus seiner Wohnung will“, nämlich wenn man unbedingt aus seiner Wohnung muss, weil man Corona bedingt seine Miete nicht mehr zahlen kann. Menschentrauben, wo man hinsieht. Ja, ja.