Impfungen sollen im Kreis am 27. Dezember beginnenMobile Impfteams im Vogelsberg stehen in den Startlöchern
VOGELSBERG (jal/ls). Es dürfte wohl die wichtigste Nachricht in diesem Jahr sein: Direkt nach Weihnachten am 27. Dezember werden in Hessen die ersten Spritzen mit dem Corona-Impfstoff gesetzt. Und das nicht nur in größeren Regionen, sondern auch im Vogelsberg: Hier soll es am 27. Dezember voraussichtlich mit den mobilen Impfteams losgehen, die von Altenheim zu Altenheim fahren. Das Impfzentrum wird voraussichtlich erst im Februar hochgefahren.
Wie der Kreis auf Rückfrage von OL mitteilt, stehen ab dem kommenden Wochenende zunächst 85 Impfdosen zur Verfügung, in den darauffolgenden Tagen werden zuerst 365, danach 475 Dosen geliefert. Dabei sei auch die Zweitimpfung bedacht, die vom Land zurückgehalten werde. Im Impfzentrum selbst soll es aller Voraussicht nach erst im Februar richtig los gehen. Derzeit gehe man davon aus, das bis dahin genügend Impfdosen zur Verfügung stehen würden. Dennoch: Das Impfzentrum an sich ist fertig, alle Vorbereitungen sind abgeschlossen. Die Terminvergabe selbst werde über das Land Hessen, den Bund und die Kassenärztliche Vereinigung geregelt.
Ministerpräsident Volker Bouffier informierte dazu, dass es eine Hotline und auch ein bundeseinheitliches Anmeldeportal geben soll, um einen Impftermin zu machen. Wie die Hessenschau berichtet, ist derzeit aber noch unklar, wie genau die anschließende Terminvergabe erfolgen soll. Ursprünglich sei durch die Landesregierung mitgeteilt worden, dass die Termine „weitestgehend automatisch über ein Einladungsverfahren“ laufen sollten.
Der Auftakt der Impfaktion soll aber wie erwähnt dezentral in den Alten- und Pflegeheimen erfolgen. Dabei ist zwar von mobilen Impfteams die Rede, auf Nachfrage hieß es aber vom Kreis, dass es wohl zunächst wegen der wenigen Dosen nur ein Team sei, welches die Arbeit verrichte. „Die Reihenfolge wird nach Eingang der Meldungen festgelegt“, heißt es in der Antwort. Dem Vernehmen nach wurden die Heime aufgefordert zu melden, wer, beziehungsweise wie viele Menschen sich bei ihnen impfen lassen wollen. Genauere Angaben auf die Frage, wo genau die Impfungen starten, wollte der Kreis nicht machen. In Berichten aus anderen Regionen heißt es, da der Impfstoff relativ fragil sei, könne man einzelne Einrichtungen nicht mehrfach anfahren – ein Heim nach dem anderen müsste abgearbeitet werden.
Wer den Impfstoff als erstes bekommt, entscheidet sich im Kern nach dem Alter der Personen, wobei ältere Menschen als erstes drankommen. Laut Statistischem Bundesamt waren Ende 2019 33 Prozent der Vogelsberger Bevölkerung 60 und älter. Mitarbeiter von Hilfsorganisationen wie der Feuerwehr oder dem THW, so bestätigte der Kreis nochmals, sollen nach den Personen mit der höchsten Prioritätsstufe geimpft werden, „wahrscheinlich ab März“.
Ich stell mir nur die Frage,wie man unterscheiden will,wenn der „Impfzwang durch die Hintertüre“ kommt.Wenn man die Worte von Hr.Span richtig interpretiert,könnte man,wenn allen Bürgern ein Impfangebot gemacht wurde,über „Differenzierungen“ nachdenken.Also alle bekommen ein Impfzeugnis und bei nicht Geimpften ein „schwarzes Kreuz“,evt noch ein Zusatz(Ist schwanger,hat Krebs oder Hiv)?Sie müssen nur in den heutigen Nachrichten nach Spanien sehen wie das aussehen könnte.Listen absolut „Datenschutz konform“ werden an alle EU Länder verteilt.
Guten Tag und frohe Weihnachten.Die Impfung gegen Corona wird uns ja noch länger beschäftigen und da ja mit der grossen moralichen Keule gegen Menschen gewettert wir,die sich nicht impfen lassen wollen hier ein paar Fakten: NICHT geimpft werden dürfen Schwangere Frauen,Kinder und Jugendliche,Menschen mit Krebs,Menschen mit Imunkrankheiten.Besondere Vorsicht ist geboten bei Menschen mit Blutverdünnern,Frauen im gebärfähigen Alter sollten mindestens 2Monate nach der zweiten Impfung NICHT schwanger werden.Jetzt mag einer sagen“Das sind ja nur weninge Menschen“,googelt mal und ihr werdet euch wundern wie viele Millionen das betrifft,Ach Menschen mit Allergien hab ich noch vegessen.
Danke für diese Information Herr Schmitz.
Nur sollte auch gesagt werden, dass diese Gruppe, welche nicht zur Impfung darf, durch eine hohe Durchimpfungsrate der Bevölkerung passiv geschützt wird. Also auch ein Grund sich unbedngt impfen zu lassen.
Soll aber nicht im Umkehrschluß dazu verleiten nicht zur gehen und zum eigenen Schutz auf die“Impfwilligen“ zu setzen.