In Homberg Ohm, Bad Soden-Salmünster, Langgöns und SchottenSchottener Soziale Dienste richten Corona-Testcenter für Mitarbeiter und Klienten ein
SCHOTTEN/HOMBERG OHM (ol). Aktuell überrollt die zweite Welle der Corona-Pandemie Deutschland – und das in einem deutlich gravierenden Ausmaß als Welle Eins. Für die Anbieter von sozialen Dienstleistungen wie die Schottener Soziale Dienste bedeutet das eine ganz außergewöhnliche Verantwortung für die eigenen Mitarbeiter, die Klienten und deren Bezugspersonen. Aus diesem Grund wurden vier Corona-Testcenter eingerichtet – eines davon ist in Homberg Ohm und eines in Schotten.
In der Pressemitteilung heißt es, die Bilder und Berichte von Menschen, die alleine, ohne Besuche und ohne den persönlichen Kontakt zu ihren Familien und Angehörigen in ihren Einrichtungen bleiben mussten, machten im Frühjahr dieses Jahres schon sehr betroffen. Jetzt zur Weihnachtszeit seien die Aussichten auf geschlossene Einrichtungen und einsame Menschen geradezu unerträglich.
Und dieser Umstand betreffe nicht nur Krankenhäuser und Einrichtungen der Altenpflege, sondern in ganz besonderem Maße auch die vielen bundesweiten Einrichtungen der Eingliederungshilfe, in denen Menschen mit unterschiedlichsten körperlichen und psychischen Behinderungen leben, die dort nicht selten ihren ganz persönlichen Lebensmittelpunkt gefunden haben.
Aus diesem Grund haben die Schottener Soziale Dienste vier regionale Testzentren zur Durchführung von POC-Antigentests, also Schnelltests, eingerichtet – in Homberg Ohm, Bad Soden-Salmünster, Langgöns und Schotten. Getestet werden Mitarbeiter, Klienten und Besucher auf Basis eines unternehmenseigenen Testkonzepts, das vom Hessischen Ministerium für Soziales und Integration auf Basis der nationalen Teststrategie genehmigt wurde.
„Unser Ziel ist ganz klar definiert“, erklärt die Unternehmensleitung. „Die Sicherheit der für uns arbeitenden und uns anvertrauten Menschen hat höchste Priorität. Wir möchten unsere Mitarbeiter und Klienten bestmöglich schützen und dazu gehören für uns neben den bereits bestehenden Schutz- und Hygienekonzepten, die permanent an die neuen Gegebenheiten angepasst werden, nun eben auch die Möglichkeit, eigenständig und am Ort des Geschehens Schnelltest durchführen zu können.“
Mit den Schnelltests ließen sich insbesondere dann Infektionen nachweisen, auch wenn die infizierte Person (noch) keine Symptome aufweise. So könne durch frühzeitiges Handeln das Einbringen der Infektion in eine Einrichtung oder deren Verbreitung innerhalb einer Einrichtung verhindert oder doch zumindest eingeschränkt werden.
Dafür trete das Unternehmen auch finanziell in Vorleistung. Denn bis dato sei die Kostensituation hinsichtlich des zusätzlichen Personalbedarfs für die Testungen noch unklar. „Es wäre sehr wünschenswert, wenn auch in der Eingliederungshilfe eine Übernahme dieser außerplanmäßigen Personalkosten durch das Land erfolgen würde, so wie dies für die Pflege bereits beschlossen ist“, erklärt die Geschäftsführung weiter. „Zudem wäre auch der Einbezug der Kinder- und Jugendhilfe in die nationale Teststrategie mehr als sinnvoll.“
Das ist eine super gute Idee. Wir selbst haben eine Angehörige in der Einrichtung. Es gibt den Bewohner vielleicht die Möglichkeit ihre Angehörigen über die Weihnachtszeit zu sehen,natürlich auch nach der Weihnachtszeit.Es sollte jeder an einem Faden ziehen ,nur so kann es gelingen. Deshalb an jeden ,HALTET DIE REGELN EIN!!!! Auch wenn es schwer fällt.Muss auch meine Quarantäne einhalten über Weihnachten ohne meine Familie. Es tut weh, aber es geht vorbei hoffentlich. Vielen Dank an alle die den Besuch in den Einrichtungen möglich machen. Frohe Weihnachten und bleibt alle gesund. Damit das kommende Jahr besser wird.