KOMMENTAR zu gewaltsamen Protesten gegen die AutobahnDie Doppelmoral der A49-Gegner ist kaum noch erträglich
MeinungDANNENROD. Die Gegner der A49 denken, sie seien moralisch auf der besseren Seite. Naturschutz ist auch ein ehrenwertes Ziel. Doch es wird Zeit, dass die bürgerlichen Kritiker der Autobahn deutlicher als bislang gewaltsamen Protest verurteilen – und einsehen: Ja, im Wald gibt es neben viel friedlichem Widerstand auch linke Extremisten. Ein Kommentar von OL-Chefredakteur Juri Auel.
Vor wenigen Tagen erschien in der Süddeutschen Zeitung ein Text mit dem Titel „Die linksextreme Szene wird gefährlicher“. Bebildert ist der Text im Internet nicht mit einer Szene von Straßenschlachten in Berlin oder einem Kiez in Leipzig – sondern dem Dannenröder Wald. Die SZ gilt selbst als linksliberal, verweist deswegen darauf, dass der Antikommunismus beim Verfassungsschutz tief verwurzelt sei, man daher vorsichtig mit der Einschätzung umgehen müsse. Doch die gemeldeten Fälle würden sich häufen.
„Beim Bundesamt für Verfassungsschutz spricht man von einer Dynamik, die sich gerade zuspitze. Die linksextreme Szene trete enthemmt auf. Nicht nur gegen Sachen, sondern auch gegen Menschen werde Gewalt immer häufiger für legitim erklärt. In einigen Regionen sei zu beobachten, dass sich kleinere Zellen ‚innerhalb der gewaltorientierten linksextremistischen Szene herausbilden‘, die sich ‚vom Rest der Szene abspalten‘“, heißt es in dem Text, der auch darauf verweist, dass letztlich in einem Blogpost der linken Szene über den Danni der Spruch „Gewaltlosigkeit führt zu Waldlosigkeit“ zu lesen war, wie OL damals ebenfalls berichtete.
#A49 Exklusiv | Diese Szenen gingen dem Vorfall mit der @Polizei_MH und der kirchlichen Beobachterin in #Danni am Wochenende voraus. Eine Rekonstruktion der Ereignisse gibt es hier: —> https://t.co/PmFwItn4hz pic.twitter.com/kPBEoq6u4U
— oberhessen-live.de (@OberhessenLive) November 24, 2020
Einige Vertreter der Autobahngegner scheinen sich diesen Aufruf sehr zu Herzen zu nehmen. In Bad Hersfeld brennt eine Asphaltmaschine einer Firma, die an der A49 baut. Polizisten werden offenkundig mit Fäkalien beworfen, Autos mit Beamten an Bord mit Steinen und Farbe attackiert. Die Verantwortlichen sind in diesen Fällen noch nicht gefasst, es gilt die Unschuldsvermutung für das gesamte Lager der Autobahnkritiker. Doch wenn A49-Gegner selbst zu Gewalt aufrufen und nach entsprechenden Taten Bekennerschreiben auftauchen, deren Echtheit zumindest nicht sofort bestritten werden kann – dann verdichten sich die Hinweise doch merklich, dass hinter diesen Taten wirklich A49-Gegner stecken und keine Befürworter der Autobahn, welche die Gegenseite mit sehr viel krimineller Energie diskreditieren wollen.
Es wird daher Zeit, dass die bürgerlichen Gegner der Autobahn nicht länger nach Ausflüchten suchen und ein klares Zeichen gegen gewaltsame Aktionen setzen. Es reicht nicht mehr aus darauf zu verweisen, dass im Kampf gegen die Autobahn viele autonom agierende Gruppen unterwegs sind, auf die man keinen Einfluss habe. Es ist nicht mehr genug, in einem versteckten Nebensatz den möglichen Bruch mit den Besetzern anzudrohen, sollte die Gewalt weiter eskalieren. Was es braucht ist eine klare Verurteilung und Missbilligung dieser Taten – und wo es geht die Mithilfe zu ihrer Aufklärung. Ein Aktivist, der die moralische Überlegenheit für sich beansprucht, muss unverhältnismäßig gewalttätige Polizisten genauso anzeigen wie Mitstreiter, die Steine, Fäkalien und Böller auf Beamte werfen. Und er sollte nicht automatisch ausnahmslos der Polizei die Schuld daran geben, wenn ein Mensch tragischerweise aus einer gefährlichen Höhe abstürzt, in die er sich mit Berechnung freiwillig begeben hat. Vorausgesetzt, die Polizei handelt nicht nachweislich und ganz offensichtlich mit Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit – was die Besetzer der Polizei aber dauerhaft unterstellen.
Ausbaugegner sollten nächste Chance nutzen
Gestern haben die A49-Gegner eine „Notfall-Pressekonferenz“ gegeben, in der sie mit sehr drastischen Worten über angebliche Polizeigewalt berichteten. Der Wald sei zu einem „Schlachtfeld“ geworden, hieß es da wenig subtil über die Ergebnisse der Rodungen. Trauer um gefällte Bäume wird zu Traumatisierung hochstilisiert, wie sie bei Geflüchteten aus Kriegsgebieten verständlich wäre. Scheinbar jegliches Handeln der Polizei steht unter dem Generalverdacht, unverhältnismäßig und ein Skandal zu sein. Mögliche echte Vergehen der Beamten verblassen dadurch in der Wahrnehmung – oder anders gesagt: Es sind diese Übertreibungen, die die Glaubwürdigkeit der Aktivisten mehr und mehr bröckeln lassen. Keine Frage: Sollten die dort aufgestellten Behauptungen stimmen, sollten also zum Beispiel wirklich Polizisten in unbeobachteten Momenten Ausbaugegner „anpinkeln“ oder ohne gerechtfertigten Grund gezielt ins Gesicht schlagen, ist das nicht „genau richtig so“, wie manche Menschen vermutlich denken – sondern zutiefst verachtenswert. Die Aktivisten sollten sich jedoch nicht in vor Pathos triefenden Worten über das Vorgehen der Polizei echauffieren, ohne dabei ausdrücklich, nachhaltig und unmissverständlich Gewalt aus ihren eigenen Reihen zu verurteilen. Der Teufelskreis einer Gewaltspirale könne nicht von Seiten der Aktivisten durchbrochen werden, sagte stattdessen eine Teilnehmerin der Veranstaltung.
Für Samstag haben nun die „Danni-Eltern“ zu einer eigenen Pressekonferenz geladen. „Unsere Geduld ist am Ende. Wir schauen uns keinen Tag länger an, wie das Leben unserer Kinder bei der Räumung des Dannenröder Waldes durch den Einsatz von Polizeieinheiten aus der ganzen Bundesrepublik gefährdet wird. (…) Muss es erst noch Tote geben?“, heißt es in der Einladung. Es ist die nächste große Bühne, auf der die A49-Gegner die Chance haben, nicht nur unverhältnismäßige Gewalt durch Polizeibeamte zu verurteilen – sondern auch die, die im Namen ihrer eigenen Sache geschieht. Sie sollten diese Chance in ihrem eigenen Interesse dringend nutzen.
Linktipps aus der OL-Redaktion
Verkehrsministerium weist BUND-Kritik an A49-Planungsrecht zurück
A49: Kirchliche Beobachterin von Polizei niedergerungen – eine Rekonstruktion
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Ich kann nicht verstehen warum die sogenannten Aktivisten immer wieder ihre Gewalttaten gegen die Polizei leugnen, sie werden sehr gut aus den eigenen Reihen dokumentiert und dann mit eigenen Geständnissen auf YouTube hochgeladen.
Beweissicherung geht in diesen Fällen sehr einfach…
Aber auch das wurde ja nur wieder von der Polizei in einem ganz anderen Waldstück heimlich gedreht und auf YouTube hochgeladen…
Wenn ihr doch auf diesen Rechtsstaat so besteht, zumindest lauft ihr ja wegen jeder Kleinigkeit zu einem Gericht, warum verschwindet ihr nicht einfach und spart unsere Steuergelder!?
Ich bin auch für einen Ausbau der Bahnstrecke Kassel – Frankfurt, aber dann sind 400ha Wald zu roden, klingt das besser?
Die Schlemmer-Orgie geht in die nächste Runde und die Gewaltbereitsschaft der sogenannten Aktivisten wird immer größer.
Wie lange will der Staat sich das noch gefallen lassen?
Wieso wird hierüber noch nicht berichtet? OL ist wie so oft sehr parteiisch und nicht neutral. Verdient sicher gut an der großen Reichweite aktuell. Bin gespannt ob der Beitrag überhaupt veröffentlicht wird, wie schon öfter!
https://osthessen-news.de/n11640270/feuer-bei-forstbetrieb-in-bieben-das-ist-ein-terroristischer-anschlag.html
Alle Argumente zählen nicht.
Man hat angekündigt, Gerichtsurteile nicht akzeptieren zu wollen und die Proteste würden in noch nie dagewesener Art fortgesetzt werden.
Alle, Polizei-Politiker-die Gesellschaft– haben viel zu lange weggesehen.Spätestens, als sich Fridays for Future mit Ende Gelände zusammen getan hat, hätte Schluss sein müssen.Immerhin besteht Schulpflicht. Statt dessen hat man zugesehen, wie sich die Freitagsdemonstrationen zusehends radikalisiert haben.
Bei Kontext Wochenzeitung–„Wir sind alle Risikogruppe“ habe ich versucht, mich mit einem „Aktivisten“ im Kommentarbereich auszutauschen.Dort gab es auch den Hinweis, man werde Gerichtsurteile nicht befolgen….
Warum wird das alles nicht einfach beendet? Wir haben doch mit dem Virus genug zu tun. Warum greifen die Politiker hier nicht durch??? 🙄
Wir sollen uns hier alle nicht treffen oder nur mit 5 Personen (Öffentlichkeit) und die sitzen da mit Massen im Wald rum.
Die meisten Bürger haben genug von diesem Danni Mist, das sieht man doch an den Daumen nach oben, die alle gegen diesen Aktivisten Mist sind.
Liebe Politiker, setzt dem ein ENDE.
Ein sehr fairer Beitrag. Leider wird nicht auf die stetige Zunahme der Selbstgefährdung eingegangen. Heute hat sich eine Frau in eine sog. Suicide-Box begeben. Bei O-N gibt es Bilder von einer Person, die bis in die äußerste Spitze eines Baumes geklettert ist. Dann gibt es Berichte von Personen, die sich absichtlich im Gefahrenbereich der Forstmaschinen aufhalten. Mit Arbeitssicherheit hat das nichts zu tun,das ist Wahnsinn, vergleichbar einer Person, die auf derAutobahn rumläuft.
Eltern, die versuchen die absichliche und oft genug dokumentierte Selbstgefährdung ihrer Kinder als „Polizeigewalt“ darzustellen, sind entweder in Wirklichkeit keine Eltern der Personen im Wald oder es sind Monster.
Wenn meine Tochter vor einem Harvester rumlaufen würde oder sich in eine Suicide-Box begeben will, dann würde ich nicht auf einer Pressekonferenz dumm rumlabern, sondern dann würde ich die aus dem Wald holen.
Ich würde mich freuen, wenn bei den nächsten Pressekonferenzen auch mal kritische Fragen gestellt werden, damit die Medien nicht als Propaganda-Instrument von Frau Schlemmer und Co. dienen.
Ein Alsfelder
1richtig man sollte mich entfernen unud mundtot machen. at ja 1933 klasse funktioniert und in der DDR auch.
Demokratie und Meinungsfreiheit sind offensichtlich deine grosse Staerke
Ach Tom, jetzt ehrlich?
Gleich wieder die Nazi-Keule schwingen? Hast du wirklich nicht mehr zu tun, als:
1. Jedem Menschen, der nicht deiner Meinung ist, zu unterstellen, rechtsradikal zu sein?
2. Polizisten, die tagtäglich einen enorm anstrengenden Job mit höchster Geduld und Präzision ausführen, zu denunzieren?
3. Hier im Forum immer und immer wieder durch unsachliche Anschuldigungen und Unwahrheiten aufzufallen?
Wirklich nicht mehr?
@ Oberhessen Live: Danke für diesen sehr wertvollen Beitrag zur Diskussion.
Polizistensohn,
natuerlich koennt ihr mich mundtot machen.
Das ist eben euer Demokratieverstaendnis,
was unterscheidet dein Demokratieverstaendnis von dem deines Opas.
Und wenn du mir Luegen unterstellst, dann solltest du das auch Beweisen koennen, ansonsten handelt es sich eben nur um armselige Verleumdungen durch dich.
Dein Stil, dein Leben deine Zukunft
Ach Tom, mein Opa? Ernsthaft? Gleich nochmal diese Anspielung? Mehr hast du leider nicht auf Lager.
Mein Opa ist nach dem Krieg und der von dir sehr gerne zitierten Zeit aufgewachsen – nämlich in den 50er und 60er Jahren. Aber vermutlich haftet man in deinen Augen der deutschen Sippenhaft auch noch für den Uropa, richtig?
Jemand der so vorgeht wie du, der sollte das Wort Demokratie nicht mal in den Mund nehmen.
Aber es ist gut zu wissen, dass du bald wieder weg bist von hier und dich in irgendeinem anderen Forum austobst, wo deine terrorisierenden Freunde dann an einem anderen willkürlich gewählten Ort gegen die große Ungerechtigkeit und gegen die ja soooooooo böse Polizei kämpfen.
Was du dir da heute wieder zusammenschwurbelst, Tom, einfach göttlich 👼
Wer schafft denn Meinungsfreiheit ab? Wer macht dich mundtot? Den Stuss gibst du doch ganz alleine von dir. Jeden Tag und ohne Unterlass. Das Schöne in den Zeiten vor Social Media war nur, dass dir einer deiner Bekannten oder Freunde eine Therapie empfohlen hätte. Und sonst hätte dir auch niemand zugehört. Heute landet dein Geschwurbel halt direkt im Internet und steht da für sehr lange Zeit.
So und nun nutze das Wochenende und schreib noch ein paar sinnlose Zeilen mit “1933” drinnen. Mehr kannst du wirklich nicht.
Ach Tom, was bist du nur für ein engstirniger Typ Mensch. Du tust mir leid!!
Nationalparkbewohner.
Danke, das du Mitleid hast und mich nicht Mundtot machen willst.
Da bist du anders als die Extremisten, die die Meinungsfreiheit abschaffen wollwn.
Tom, ich will dich nicht mundtot machen, genau. Aber es wäre vielleicht mal angebracht die andere Seite anzuschauen. Es gibt immer mehrere Meinungen, und die sollte man akzeptieren, egal ob sie einem gefallen oder nicht. Gewalt ist nicht die Lösung, das sollte eine Meinung sein, die von ALLEN akzeptiert wird.
wenn man sie verdoppelt? Richtig: Die Moral. Denn beim Verdoppeln wird sie in Wahrheit halbiert, im Gegensatz zur geteilten Freude, die selbst bei Teilung zu doppelter Freude wird. Angeblich. Beim nächsten Haupttreffer im Lotto können Sie es ja mal ausprobieren. Ihre Ex oder die bucklige Verwandtschaft werden sich jedenfalls doppelt über Ihre Naivität freuen. Denn danach werden Sie nicht doppelt so beliebt sein, weil jeder denkt, der andere hätte mehr bekommen oder es sei nicht „genau in der Mitte“ geteilt worden. Und wenn man im Zuge des ehelichen Zugewinnausgleichs die Freude wieder teilt, bleibt für Sie selbst nichts mehr übrig, denn das Geld teilen sich Familiengericht und Scheidungsanwälte. Und auch die doppelte Moral löst sich aufgrund ihrer Verdoppelung in nichts auf, statt einen doppelt so großen Haufen Moral zu bilden. Predige Wasser und trinke selbst Wein… Glaubwürdigkeit weg. „Gewaltlosigkeit führt zu Waldlosigkeit“. Stimmt. Gewaltbereitschaft aber auch. Und irgendwelche Beteuerungen (Wir haben gar nichts gemacht!) und gegenseitige Schuldzuweisungen (Die Polizei hat angefangen.) ändern daran auch nichts. Die Vorstellung, man könne „gewaltlos“ laufende Rodungsarbeiten aufhalten, verzögern, beenden oder was auch immer, ist reiner Selbstbetrug, zumal wenn man sich einer Räumung durch Polizeikräfte in den Weg stellt. Was sollen die denn anderes machen als körperliche Gewalt auszuüben, wenn man den entsprechenden Aufforderungen, den Ort zu verlassen, nicht nachkommt? Da können auch irgendwelche Pröbste nicht helfen mit ihren Appellen.
Ganz toll, Herr Auel. Diese Situation ist nie und nicht von der Polizei entstanden, denn diese Polizisten haben immer und immer nur auf unglaubliche Aktionen der sog. Aktivisten reagiert. Beispiel. Was ist das für ein Katz und Maus Spiel an der B62. Unerträglich, „nicht zu gewinnen“ sagte mir ein Polizeisprecher, als ich selbst in diesem Stau stand. Er hat mir Einzelheiten genannt, die ich hier nicht weitergeben darf. Es ist aber auch nicht zu glauben, das viele Menschen mehr Angst vor der Polizei haben, als vor dem Chaoten Pack. Unverständlich ist die Meinung von einigen älteren Bewohnern der Region, die jahrelang mit dem Baubeginn hätten rechnen müssen, das der Protest nunmehr noch etwas bewirken soll. Aufgehetzt durch Wichtigtuer und verantwortungslose Politiker, und Eltern, die ihren Kindern schon Ungehorsam lernen.
Die Aktivisten sind wirklich extrem ueble Gewalttaeter.
Bisher wurde kein einziger Polizist von den Aubaugegner ernsthaft verletzt.
Juri, wie waere es einfachmal mit Fakten anstelle von Maerchen.
Die kann ich auchin der BILD oder bei Ostessen News lesen
Und falls du dich fuer die Realitaet im Danni interessierst, dann rede doch mal mit der kirchlichen Beobachterin, die brutal von der Polizei zusammengeschlagen wurde.
Hallo Tom. Das haben wir – und zwar ziemlich ausführlich. Wobei wir nicht bestätigen können, dass bei dem Vorfall jemand „zusammengeschlagen“ wurde. Nachzulesen ist das Ganze hier. Grüße aus der OL-Redaktion. https://www.oberhessen-live.de/2020/11/24/a49-kirchliche-beobachterin-von-polizei-niedergerungen-eine-rekonstruktion/
Danke Juri,
ich habe euren Bericht gelesen, allerdings auch andere Versionen.
Das Vorgehen gegen diese Botschafterin des Friedens ist fuer mich unertraeglich.
Um das Thema kuemmert sich ja jetzt die Staatsanwaltschaft.
Die Polizei ist im Umgang mit kirchlichen Beobachter*innen und deren Niederringung auf oberhessischem Waldboden offensichtlich ungeübt. Deshalb kam es wohl zu Beschädigungen. Mit dem richtigen Bergungsgerät hätte es nicht so weit kommen müssen. So hätte man Kibeo, wie ich sie einmal abkürzen möchte, einfach noch im Liegen eine Kugelfolie überstülpen können, die man dann mit Pressluft aufbläst (Nicht nur Pröbste können in so einem Gerät übrigens übers Wasser laufen!).
Siehe https://b-event.de/wpcontent/uploads/2011/11/33424_139662159380587_139656322714504_398239_4451232_n.jpg
Anschließend rollt man die Plastikkugel einfach kontaktlos aus dem Wald heraus, wobei die transparente Hülle der kirchlichen Beobachtung zu keinem Zeitpunkt der Aktion Steine in den Weg legt.
Tom. Der Herr Müller vom Dekanat der ev. Kirche in Alsfeld soll doch bitte einmal für Alle verständlich erklären, was ist eine Kirchliche Beobachterin, und welche Aufgaben die hat.
Die Polizei hat die Aufgabe das Projekt A49 zu schützen, dazu gibt sie Anweisungen an Personen, die eine Absperrung durchqueren wollen. Zwei Möglichkeiten-Befolgen = OK, Nicht Befolgen = sind Aufklär-/und Abwehrmaßnahmen. Ganz einfach, diese Dame von der Kirche hat sich dermaßen widersetzt, das sie zur Ordnung gerufen wurde. Das hat ihr nun gar nicht gepasst, zur ihrer Gegenmaßnahme gehörte das sich auf den Boden setzt, die netten Polizisten haben sie aufsetzen wollen, Gegenwehr, so entstehen blaue Flecken. Jetzt wird das Ganze zur Posse. Arztbesuch, Das Dekanat macht nach Rücksprache mit der Polizeiführung eine Anzeige. Die Kirche gießt Öl ins Feuer. Miserabel.
Die A49 wird weitergebaut. Egal, ob die Hohlbirnen in ihren Bäumen noch da sind oder nicht. Die ziehen sowieso um – in die nächste „Krisenregion“. Die geistige Gesundheit dieser Leute möchte ich nicht bewerten. Deren Wert- und Moralvorstellungen sind jedoch weit, sehr weit von meinen entfernt. Ich lehne diese Leute ab. Ich hasse sie ganz einfach. Ich empfinde nur noch Abscheu und Hass.
Hallo Ted. Ich will hier nicht den Zeigefinger heben, noch den Oberlehrer mimen. Vorsicht(ig) mit dem Wort „Hass“ in Zusammenhang mit Protesten, so wie hier (J)A49. Schaut Euch mal (WIKIPEDIA) die Proteste um die „Starbahn West“ am Frankfurter Flughafen an; diese ist 1984 in Betrieb gegangen, trotz Hüttendörfer im Wald, teils bis zu 120.000 Teilnehmer bei Kundgebungen in Wiesbaden.
Die „Autonomen“ liesen auch Jahre danach nicht locker.
Ich will das jetzt nachfolgend nicht mehr ausführen, um keine „Blaupause“ für Protestaktionen schwarz auf weiß frei Haus zu liefern. Die Auseinandersetzungen endeten erst am 2.11.1987……..
Wie ein „Protest“ auch verlaufen kann zum Schluß. In Fulda hat eine Gruppe festgestellt, das die Nachtbeleuchtung nicht Insekten freundlich ist, viel zu helles Weißlicht. Die Stadt hat das ernst genommen, und eine Aktion gestartet, um herauszufinden, welches Licht den „Insekten gefallen könnte“
Na Bitte.
Diese Meinung verharmlost die Situation völlig. Herr Auel, Sie sollten mal die Nachrichten und die Meinungen des Wettbewerbers, der Osthessen News lesen.
Michael, oder die BILD Zeitung, fast so faktenfrei wie Osthessen News.
Falls dich die Situation wirklich interessiert, aolltest du mal nach Dannenrod fahren, da kannst du die Realitaet unverbluemt erleben.
1000 freundliche Polizisten und 170 Dorfbewohner werden dich begruessen.
Sei dir sicher die Polizisten haben die Dorfbewohner fest im Griff, auch wenn sie ziemlich viel Angst vor den Dannenroedern haben.
Tom. Dich sollte man langsam aus diesem Chatroom entfernen.
@Michael:
Aus welcher Ecke Sie kommen, dürfte ja hinlänglich bekannt sein.
Versuchen Sie nicht durch billige Polemik die Leute auf Ihre braune Seite zu ziehen!
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