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Aktivisten selbst gehen von Brandstiftung aus - BilderstreckeA49: Zelt auf Dannenröder Sportplatz brannte

DANNENROD (ol). Bei Dannenrod hat es in der Nacht auf Donnerstag einen Brand gegeben. Auf dem dortigen Sportplatz, auf dem Gegner der A49 übernachten, hat ein größeres Zelt gebrannt. Die Aktivsten selbst gehen offenbar von Brandstiftung aus – und entdecken wie gut es sein kann, mit der Polizei ein gemeinsames Ziel zu haben.

Von der Einsatzleitstelle des Vogelsbergs hieß es zunächst, beim Dannenröder Wald würde ein Gebäude brennen. Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei wurden alarmiert.

Das Feuer ereignete sich zwischen Mitternacht und 1 Uhr und betraf das große Zirkuszelt am Eingang des Platzes, das nur in Ausnahmefällen als Schlafplatz dient. Einige A49-Aktivisten, so berichtete ein OL-Reporter, vermuteten Brandstiftung. Ob das wirklich die Brandursache war, wird ermittelt werden müssen. Die Polizei konnte dazu am Abend noch keine Aussage treffen. Das Zelt war offenbar mit Strom versorgt. In den verkohlten Überresten waren mutmaßlich Teile von Elektrogeräten zu erkennen. Berichte über Verletzte gab es zunächst nicht.

Ein Augenzeuge berichte gegenüber OL von allgemeiner Unruhe, als das Feuer bemerkt und die Rettungskräfte nebst Polizei alarmiert worden sind. Im Wald stehen sich A49-Gegner und Polizisten tagsüber sonst recht unversöhnlich gegenüber. Doch als die Beamten schließlich dort waren, so berichtete es der Zeuge, sei dies ein angenehmes Gefühl gewesen. „Die Polizei und die Aktivisten hatten einen gemeinsamen Feind“, sagte er sinngemäß.

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Bilder des Einsatzes

3 Gedanken zu “A49: Zelt auf Dannenröder Sportplatz brannte

  1. Wo kein Zelt ist, kann auch kein Zelt brennen.
    Wo kein brennendes Zelt ist, muß keine Feuerwehr löschen.
    Wo keine Demonstranten sind, haben Alle ihre Ruhe.
    Geht endlich weg!
    Wir wollen Euch hier nicht!

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  2. Aus meinen fast täglichen Beobachtungsgängen weiß ich: Die Unversöhnlichkeit von Polizei und A49-Gegnern stimmt so nicht. Beide Seiten haben konträre Aufgaben, und sie wissen darum: Die einen wollen den Forst „halten“, die anderen müssen den Forst räumen. Der Polizeisprecher berichtet mir immer wieder über ein ganz überwiegend friedliches Verhalten der Waldbesetzer*innen, diese wiederum über einen überwiegend „fairen“ Umgang mit ihnen durch die Polizei. Zu Auseinandersetzungen kommt es primär bei Regelverletzungen – und die geschehen durch beide Seiten.

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  3. Sollte es Brandstiftung gewesen sein verurteile ich dies scharf. Aber jetzt sehen die Linksterroristen auch mal das Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst eine große Hilfe sind wenn man in Not ist. Und es verbietet sich von selbst diese Helfer zu beschimpfen oder sie sogar anzugreifen, auch wenn sie nicht immer auf der gleichen Seite stehen. Diese Leute dienen 24/7 unserer Bevölkerung und sind in der Not immer erreichbar und leiten effektive Hilfe ein. Dafür verdienen sie RESPEKT !!

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