Bürgermeister Paule stellt Verkehrskonzept für Kita Feldstraße vorSo soll der Verkehr an der neuen Kita geregelt werden
ALSFELD (ls). Eigentlich stellte Alsfelds Bürgermeister Stephan Paule eine knappe Antwort in zwei Sätzen in Aussicht, dann sollte es aber doch ein bisschen mehr werden, was der Bürgermeister zum Verkehrskonzept an der neuen Kita in der Alsfelder Feldstraße zu sagen hatte. Wie das Konzept aussehen soll, das lesen Sie hier.
Zurück geht das auf einen Antrag der SPD-Fraktion in der letzten Stadtverordnetenversammlung. Demnach sollten die Verkehrsplanungen für die neue Kita dem Ausschuss vorgestellt werden. Durch die sechs-gruppige Kita für über 100 Kinder befürchtete die SPD mit einem erhöhten Hol- und Bring-Verkehr zu rechnen – besonders in der Karl-Weitz-Straße, wo die Straße beidseitig von Anwohnern um Parken genutzt werde.
„Hier sollte zum einen eine Markierung von Parkmöglichkeiten und eine Regulierung des fließenden Verkehrs erfolgen“, forderte die SPD, die damit argumentierte, dass an der Kita selbst nur wenige Parkplätze zur Verfügung stünden und die Eltern auf das umliegende Wohngebiet ausweichen würden. Auch die Stadt rechnet mit einem leicht erhöhten Verkehrsaufkommen in der Gegend, wie Paule in einer kurzen Präsentation vorstellte.
Allerdings könnten sowohl die Marburger Straße, als auch die Hochstraße und die Karl-Weitz-Straße durch die Straßenbreite ein leicht erhöhtes Verkehrsaufkommen gut aufnehmen. Die Feldstraße an sich werde im Zuge der Baumaßnahme ausgebaut – und zwar auf 5,5 Meter. So sei ein Begegnungsverkehr problemlos möglich und zusätzlich sei ein Wendehammer am Ende der Straße vorgesehen. Zusätzlich sei ein Bürgersteg in zwei Metern Breite auf der Seite der Kita vorgesehen.
19 Parkplätze sollen entstehen, die von Mitarbeitern und Eltern genutzt werden können und auch Abstellmöglichkeiten für Fahrräder, E-Bikes und gegebenenfalls E-Autos könnten eingerichtet werden. Vor der Kita selbst soll es einen Haltestreifen für den Hol- und Bring-Verkehr geben, der Platz für höchstens fünf Autos biete. Eine zusätzliche Hol- und Bring-Zone in der Karl-Weitz-Straße hält die Stadt derzeit noch nicht für notwendig und setzt dabei auf Erfahrungen aus vergleichbaren Einrichtungen. „Die zeigt, dass die Kinder meist nicht alle gleichzeitig gebracht werden, sondern etwas verteilt über den Morgen“, erklärte Paule.
Bereits in 2021 soll eine Verkehrsschau stattfinden, bei der der Bereich näher betrachtet werden soll und nach der man dann beurteilen könne, ob weitere Markierungen oder Verkehrszeichen für den ruhenden Verkehr erforderlich seien. „Präventiv im Vorhinein haben wir da erst einmal nichts geplant“, erklärte Paule und auch als Unfallschwerpunkt seien die Straßen bisher nicht in Erscheinung getreten. Allerdings, so sagte er, könne man hier kurzfristig noch reagieren und gegebenenfalls Verkehrszeichen oder Halte-Zonen errichten. Das werde sich dann mit der Verkehrsschau und der Eröffnung der Kita zeigen. Platz sei dort auf jeden Fall.
Wir brauchen mehr Raum für die Fußgänger und Fahrradfahrer.
Nach einem Konzept hört sich das jedenfalls nicht an. Ein Konzept berücksichtigt alle Verkehrsteilnehmer auch Eltern welche ihre Kinder mit dem Fahrrad zur Kita bringen wollen und geschützt werden müssen.
Wo bleiben die Radwege?
Herr Paule ihre denkweise über Verkehr ist Mittelalter es gibt nicht nur A8 und Q7