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Polizei soll Unterstützung aus ganz Deutschland bekommenRodungen im Dannenröder Wald sollen am Donnerstag starten

DANNENROD (ls/sd). Der Tag X ist gekommen: Am Donnerstag sollen die Rodungsarbeiten für den Weiterbau der A49 im Dannenröder Wald beginnen, das teilt die Polizei in einem Pressegespräch mit. Doch seit genau einem Jahr ist der Wald von Umwelt- und Klimaaktivisten besetzt. Auf die Polizei wartet eine „komplexe und schwierige“ Aufgabe.

Seit genau einem Jahr ist der Dannenröder Wald von Aktivisten besetzt. Morgen beginnt die Rodungssaison und auch die Rodungsarbeiten im Dannenröder Wald sollen an diesem Donnerstag starten, die Polizei bereitet sich auf den Einsatz im besetzen Wald vor.

„Der Einsatz wird komplex und schwierig, da es im Wald unterschiedliche Interessen gibt. Wir haben diejenigen, die diese Autobahn und diesen Ausbau möchten und wir haben die Gegner“, erklärten Jochen Wegmann, der Direktionsleiter Polizei Südosthessen und Silvia Frech, Polizeihauptkommissarin und Pressesprecherin bei der Pressekonferenz in Gießen. Das lege einerseits an an den Wetterverhältnissen, dann an der Größe des Einsatzgebietes und auch die Dichte des Waldes und die entsprechend eingeschränkte Sicht seien eine Herausforderung.

Schon in den letzten Wochen war die Polizei immer mal wieder im Dannenröder Wald im Einsatz. Foto: archiv

Je nach Maßnahmen, Einsatzlage, Verfügbarkeit und Coronavorschriften würde immer eine unterschiedliche, tagesaktuelle Anzahl an Beamten im Wald seien, die man derzeit noch nicht genau beziffern könne. Die Beamten würden im Wald eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen.

Die Aufgabe der Polizei sei es, alle Meinungen im Wald gleichermaßen zu beschützen. Die Polizei selbst stehe dabei auf neutralem Boden. Man werde friedliche, angemeldete Demos oder Versammlungen ermöglichen, gleichzeitig die Baumaßnahme selbst schützen. Bei Straftaten allerdings wolle man durchgreifen. „Wir schützen die Bauarbeiter, aber gleichzeitig soll auch kein Waldbewohner zu Schaden kommen“, erklärt Frech. Man wolle vor Ort hochkommunikativ arbeiten, Verbindungsbeamte seien stetig im Wald unterwegs, um die Kommunikation zwischen den unterschiedlichen Beteiligten aufrecht zu erhalten.

Dennoch rechnet die Polizei mit „Widerstand“ der Aktivisten, auf den man vorbereitet sei. „Sie sind bereit, mit ihrem Körper und ihrem Leben um den Wald zu kämpfen“, erklärten sie. Es gebe zwar Menschengruppen, die friedlich ihre Meinung vertreten würden, wo ein Einsatz der Polizei nicht erforderlich sei, allerdings gebe es auch diejenigen, die das nicht tun würden.

Dafür würden die mittelhessischen Beamten Unterstützung aus ganz Hessen und dem restlichen Bundesgebiet bekommen. Ihnen stehe dabei eine komplexe Einsatzmaßnahme bevor, die eine hohe Sorgfalt bedürfe und lange dauern würde. Wo die Arbeiten genau beginnen, das wisse man noch nicht. Stück für Stück wolle man sich weiter vor arbeiten, welche Maßnahmen genau gemacht werden, obliege allerdings den Planungen der Baufirmen.

Einige Aktivisten versuchten bei einem anderen Einsatz im Wald an der Polizei vorbei zu kommen. Foto: sd

Zwar sei am Donnerstag der Beginn der Maßnahmen anberaumt, allerdings könne man über die Art der Maßnahme keine Auskunft geben, das entscheide die Baufirma selbst. Außerdem seien das meist kurzfristige Prozesse und Entscheidungen, die täglich neu bewertet werden müssten. „Wir lassen uns da Zeit und entscheiden von Tag zu Tag neu und bewerten die Situation neu“, erklärte Wegmann. Im Wald selbst habe man es mit komplexen Barrikaden und Baumhäusern jeglicher Art zu tun, die immer wieder eine neue Bewertung von vor Ort fordern würden. „Hektik ist da der falsche Berater“, sagte Wegmann. Man wolle ruhig und besonnen vorgehen.

Allerdings, so stellte er auch klar, sei der Weiterbau der Autobahn höchstrichterlich entschieden worden und irgendwann müsse die Trasse frei werden, denn bereits am 28. Februar endet die Rodungssaison – bis dahin müsste fertig gefällt werden. Eine Räumung der Baumhäuser sei derzeit noch nicht geplant. Laut Auskunft der Polizei seien derzeit rund 150 Aktivisten im Wald, in einer für die Polizei unbekannten Anzahl an Baumhäusern und anderen Bauten.

 

Für den Fall dass doch jemand verletzt werden würde – egal von welcher Seite – sollen entsprechende Rettungsstellen eingerichtet werden, wo Verletzte schnell und sicher behandelt werden könnten. Die Sicherheit aller Beteiligten gehe vor, das sei die Prämisse der Polizei – auch wenn es dadurch zu Verzögerungen kommen könne.

Linktipps aus der Redaktion

35 Gedanken zu “Rodungen im Dannenröder Wald sollen am Donnerstag starten

  1. Die A49 ist von der Mehrheit gewollt und muss kommen. Sie ist wichtig für die Region und 3 Prozent Rodung eines Nutzwaldes ist absolut vertretbar.
    Wir wollen Euch Aktivisten hier nicht. Profiliert Euch woanders und geht nach Hause!!!!

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  2. @Geisterstunde

    Passen Sie auf, dass keiner der gewaltbereiten Öko-Terroristen zu Ihnen vordringt.
    Wie gemunkelt wird, soll es unter Ihnen versierte Hacker geben.

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    1. Was für ein sinnloses Spamming Sie hier betreiben, Timmy. Einfach nur zum Gähnen und auf Kindergarten-Niveau.

      Außer die Aufnahmetaste des Handys können die Berufsdemonstranten übrigens überhaupt nichts bedienen.

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  3. @Kirtorf

    Haben Sie schon einmal etwas davon gehört, dass sich die Kosten daran orientieren welches Areal bebaut wird? Ist Ihnen bekannt, dass wegen dieser Trassenführung eine Gasleitung und eine Stromleitung verlegt werden müssen? Auch dafür müssen Bäume gefallt werden. Ist Ihnen bekannt, welche Mengen Schotter zur Verfüllung von Geländeunterschieden benötigt werden? Dazu noch die erheblichen Aufwendungen für den Trinkwasserschutz. Noch nicht eingepreist die Vorsorgemaßnahmen der Mittelhessischen Wasserwerke die letzlich der Verbraucher zu bezahlen hat und damit auch Sie. All das wäre nicht nicht nötig, wenn die Autobahn direkt vorbei an Kirtorf gebaut worden wäre. Dafür tragen Sie und Herr Künz die Verantwortung. Dazu kommt noch, wäre die Autobahn gebaut worden, hätten wir die jetzige Problematik gar nicht. Wie Räumung etc. Also haben Sie und Herr Künz auch dafür die Verantwortung. Ist Ihnen jetzt eigentlich klar, dass wir alle für Kosten zahlen, die Sie und Herr Künz zu verursacht haben incl. des Gutachtens für Kammmolche. Man sollte Sie zur Rechenschaft ziehen. Denken Sie einmal darüber nach wenn Sie Gülle ausbringen.

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  4. @TR

    Auch wenn Sie augenscheinlich überhaupt nicht wissen wie der Dannenröder Wald aussieht, glauben Sie sich zu dem Thema äußern zu müssen. Ich glaube Sie wissen noch nicht einmal wo sich der Dannenröder Forst befindet. Dieser Wald ist ein sogenannter dokumentierter Dauerwald und wurde regelmäßig zu Studienzwecken genutzt. Ihre Absicht ist leicht zu durchschauen. Sie reihen sich in die große Gruppe der Menschen ein, die glauben Dinge schlechtreden zu müssen weil Sie befürchten die Autobahn A 49 würde nicht gebaut. Ich mache Ihnen einen Vorschlag, schließen Sie sich mit allen Autobahnbefürwortern zusammen und bauen Sie sich eine eigene Autobahn, wo jeder auch noch eine eigene Auffahrt bekommt. Äußern Sie sich aber bitte nicht zu Dingen von denen Sie nichts verstehen. Den Nachweis haben Sie selbst erbracht.

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  5. Ja , es scheint los zu gehen. Heute morgen kam mir ein gepanzertes Räumfahrzeug der Polizei schon entgegen.
    Ich wünsche den Beteiligten soviel Ver- und Anstand, dass bei der folgenden Räumung nieman verletzt wird.

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  6. Ich würde als erstes die Bäume mit den Baumhäusern fällen.
    Die sind ja bestimmt nicht genehmigt worden.
    Jeder andere wäre schon zur Rechenschaft gezogen worden.

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  7. Vielleicht sollte man den Herrschaften einfach mal den Unterschied zwischen einem richtigen Wald, den es in Deutschland kaum gibt, und einer Baumplantage wie dem Dannenröder Forst erklären. Moment- den wollen sie wahrscheinlich nicht hören.

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    1. 300 Jahre alter Mischwald auf einem Wasserschutzgebiet soll eine Baumplantage sein? Dann beleuchten sie doch mal die Thematik.

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    2. Also holzen wir das bisschen Wald was Deutschland noch besitzt ganz ab. Völlig einleuchtend. 🤔

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  8. Die Polizisten sind einmal mehr der Fußabtreter der Politik. Sie sollen die Rodung durchsetzen und sind faktisch auf sich alleine gestellt. Sie haben viele Gegner, und damit meine ich nicht nur die Gewaltbereiten. Die sogenannten Aktivisten sind spitzenmäßig juristisch vertreten, und jeder noch so kleine Fehler wird Konsequenzen haben. Ob ihre Vorgesetzten ihnen den Rücken stärken wird sich zeigen. Anhand deren wässrigen Aussagen in diesem Artikel habe ich Zweifel.

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    1. Ist es wieder soweit, das Polizisten nur noch willenlose Befehlsempfänger sind und sich keine eigene Gedanken über Sinn oder Unsinn einer weiteren Autobahn machen Dürfen?

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  9. Der Dannenroder Forst darf nicht gerodet werden. Der grüne verkehrsminister wird hier sicher nicht seine grüne basis verraten wollen.

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    1. Überraschung!!

      Genau das ist 2014 schon passiert, als es in Wiesbaden einen schönen Ministerposten zu holen gab …

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    2. Es wird ja nicht der ganze Wald gerodet, sondern nur 3% des Dannenröder Forstes. Gerade so viel, dass die A49 durch ihn durchgeht.

      Sollte er als Nutzwald doch auch verkraften.

      Ein paar Meter weiter können Sie immer noch spazieren gehen – so wie in Alsfeld im Homberg oder dem Wäldchen bei Eifa auch. Und die Eifaer sind noch nicht an der A5 verzweifelt.

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      1. CheckerTobi Zitat „Sollte er als Nutzwald doch auch verkraften.“
        Das ist doch kein reiner Nutz- und Wirtschaftswald sondern EU Natura 2000 FFH Schutzgebiet, oder nicht?
        Das Schutzgebiet wird dadurch unzulässig verschlechtert, ist gegen EU FFH Richtlinien. Aber wen kümmert’s in Hessen?
        Eine riesengroße eingeschlagene Schneise durch einen zuvor ökologisch intakten Wald hat natürlich ganz negative Auwirkungen auf das dortige Waldökosystem. Vor allem in den letzten heißen und trockenen Jahren, wo jede Auflichtung Gift ist und große Kollateralschäden am restlichen Baumbestand verursacht. Wenn sich dann dort durch die Auflichtung krank gemachte Nachbarbäume verabschieden, wird das natürlich wieder perfide auf den „Klimawandel“ geschoben.

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      2. @Checker Tobi

        Warum wollen Sie denn mit aller Mach die Autobahn durch den Dannenröder Forst bauen? Alternativvorschläge gibt und gab es immer wieder. Sind Sie der Meinung, dass die jetzige Trasse die beste Lösung ist. Oder kennen Sie gar nicht die
        Geschichte der A 49?

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      3. Sabine wieder haben sie keine Ahnung wovon sie reden.
        Richtlinien erzählen sie würde gegen die entsprechen?
        Komisch das Experten und Richter das ganz anders sehen merkwürdig ihre Aussage und Danni ist ein Nutzwald warum begreift ihr das nicht?
        Nutzwald ist dafür da damit ihr eure Möbel bekommt

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    3. Liebe Sabine H,

      Sie haben mit Ihren Ausführung aus meiner Sicht völlig recht, bis auf das Detail, dass der Danneröder Forst kein FFH Schutzgebiet ist. Er ist tatsächlich reiner Nutzwald.

      Sie beziehen sich natürlich auf den Teil des Herrenwaldes östlich von Stadtallendorf, FFH Gebiet 5120-303, welcher am Rand durch die A49 geschnitten wird.

      In dem gesamten FFH Gebiet werden u.a. einige Buchenbestände besonders geschützt, sowie z.B. Kammmolche. Offizielle Karten, wo genau die Bestände in dem Gebiet konzentriert sind, gibt es hier:
      http://natureg.hessen.de/infomaterial/infomaterial_gebiet.php?GEBIETSNR=5120-303
      nebst genauer Beschreibung der Schutzzone.

      Allerdings sind weder Kammmolche noch Buchen überall.

      Ich empfehle den Verlauf der Autobahn im Abschnitt VKE40 (Plan z.B. unter https://mobil.hessen.de/bau/gro%C3%9Fprojekte/49-neuental-gem%C3%BCndenfelda/planungsabschnitte) mal mit den Orten der Kammmolchvorkommen, sowie der Position der Buchenbestände zu vergleichen. Zu beiden gibt es Karten unter dem obigen genannten natureg link.

      Für mich sieht das erstmal so aus, als wird beides nicht wesentlich betroffen – bis auf einige Kammmolchvorkommen in ohnehin künstlich angelegten Becken.

      Ob die Veränderungen an dem FFH Gebiet daher OK sind, vermag ich nicht zu beurteilen, das haben Gerichte anscheinend schon getan.

      Trotzdem muss ich sagen, dass ich die Argumente zum Thema Artenschutz als die sinnvollsten und EHRLICHSTEN gegen die A49 ansehe. Was sind denn die schlimmsten Veränderungen an den Schutzgebieten und welche Auswirkungen sind konkret zu erwarten?

  10. Liebe Frau Rackete. Ihr Markenzeichen ist wohl „Gesetzesbruch“ unter einem sozialen Deckmantel. Deshalb HALTEN SIE SICH RAUS, und nehmen die sogenannten Aktivisten mit!
    Die A49 ist ein seit 40 Jahren geplantes, und genehmigtes Projekt. Das wird jetzt zum Wohl dieser Region umgesetzt und gebaut.
    Die jetzigen „Nebenkosten“ für diese illegalen Proteste hätten den Kita-Neubau in Alsfeld dicke finanziert. Ich will die A49

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    1. Das deine A49 mehr als 1,5 Milliarden Euro kosten wird, uebersiehst du geflissentlich.
      Warum finanzieren die A49 Fans diese Autobahn nicht aus ihrem eigenen Geldbeutel, wenn sie ihnen doch so wichtig ist

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      1. Klaus Meier

        Anscheinend haben sie keine Ahnung was sie da sagen die kosten der Autobahn wird durch Steuergelder bezahlt und wer zahlt die Steuer?

        Überraschung!!!

        Sie, ich und alle die Deutschland leben also zahlen wir aus unserem Geld beutel!!

        Das die Kosten hoch liegen liegt einfach daran das dieser Abschnitt für die Umwelt schonender gebaut wird und da ist es dezent klar das diese Autobahn mehr kostet und was soll mich daran stören?

        Mich stört es nicht, mich würde es stören wenn die Autobahn nicht an die Richtlinien gebaut wird Vorteil wäre dann was ihnen ja belastet das die dann weniger kosten würde aber die Umwelt somit viel mehr geschädigt wird und das Grundwasser so viel höher gefährdet wäre

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      2. Der Meier schon wieder mit seinen unglaublichen Aussagen.
        Wer treibt denn hier die Preise in die Höhe.
        Würden alle sogenannten Aktivisten (für mich sind es Randalierer und Verbrecher) freiwillig alles räumen, wäre es mit Sicherheit einiges günstiger!!!
        Also, dann tun Sie doch etwas dafür, dass es nicht so viel kostet und helfen Ihren Freunden aus dem Wald.

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    2. @ Ein Alsfelder

      Lieber Herr Alsfelder. Diese Trassenführung ist noch keine 10 Jahre alt. Bleiben Sie bei der Wahrheit. Erklären Sie doch bitte der Frau Rackete wo die Autobahn vor 40 Jahren gebaut werden sollte. Ganz bestimmt nicht in der Region die sich jetzt nach Wohltaten sehnt sondern im Kreis Marburg. Vielleicht werden Sie irgendwann auch einmal die Solidarität von Menschen benötigen, die bereit sind sich für andere zu engagieren. Hoffentlich warten Sie dann nicht vergeblich auf Unterstützung. Glauben Sie, dass Sie dann Hilfe von den Politikern erhalten deren Phrasen Sie jetzt nachplappern. Ich jedenfalls habe den Glauben an eine Gesellschaft die zur Solidarität fähig ist längst aufgegeben. Egoismus wohin man schaut.

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  11. Die Gier, der Egoismus und die Gleichgültigkeit der Menschen kennt keine Grenzen und so roden wir Wald um Wald und versiegeln unser Land und rauben unseren Kindern die Lebensgrundlage.
    Viele schauen der Zerstörung tatenlos zu und die Polizei schützt die Zerstörer, weil es ein Recht auf Zerstörung in Deutschland gibt.
    Ach ich vergaß, es geht ja gar nicht um Zerstörung. Wir bekommen statt des hässlichen Walds eine schön asphaltierte Autobahn. Wann hört der Wahnsinn auf? Wenn wir alles asphaltiert haben und überall Auto stehen? Schöne neue Welt.

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    1. Da haben Sie leider einen völlig falschen Eindruck von der Waldflächenentwicklung in unserem Land.

      Zitat aus der Kohlenstoffinventur 2017 (https://www.thuenen.de/de/wo/projekte/waldmonitoring/projekte-treibhausgasmonitoring/kohlenstoffinventur-2017/)

      (aktuellere Daten kenne ich nicht, die nächste Waldinventur sollte erst 2022 sein)

      >>>Für die Erhebung von 2017 ergibt sich damit eine Waldfläche von 11.443.094 ha, was im Vergleich zu 2012 auf eine leichte Zunahme von etwa 3.000 ha deutet. Allerdings ist das 95-prozentige Vertrauensintervall mit 8.000 ha wesentlich größer als die geschätzte Zunahme. Diese ist somit nicht signikant. Daher kann von einer nahezu konstant gebliebenen Waldfläche ausgegangen werden, wobei sich Abgänge und Zuwächse der Flächen mehr oder weniger ausgleichen.<<<

      Sprich – es bleibt wies is, es ändert ich nix. Nicht ganz so spektakulär wie Ihre Ausführung, aber dafür die offiziellen Zahlen.

      Problematisch werden die Dürreperioden – nicht die Autobahn.

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      1. Mit solchen „Wald“-Zahlen werden die waldahnungslosen Bundesbürger seit Jahren für dumm verkauft. Aber die „Waldflächen“ steigen nicht in D sondern nur die „Forstplantagenflächen“. Währenddessen stetig immer mehr alte echte Wälder holzgeplündert werden. Wald ist nicht nur Holzindustriefläche sondern ein wertvolles Ökosystem, bedeutende Lebensgrundlage für Tiere, Pflanzen und Menschen.
        Hier mal die Auswertung der letzten Waldinventur aus Naturschutzsicht, katastrophal:
        http://cms.bund-hessen.de/hessen/dokument/2018/2018_BWI_Hessens-Waelder.pdf

        Es handelt sich beim Dannenröder Wald um einen Dauer-Mischwald mit einem hohen Anteil an Buchen und Eichen. Es ist ein wertvolles EU Natura 2000 FFH Schutzgebiet, das eigentlich gemäß EU Richtlinie zu schützen und zu erhalten wäre, statt es durch Kahlschlag unzulässig zu verschlechtern.

        Solch 300 Jahre alte Wälder mit Buchen und Eichen kann man auch nicht geschwind mit irgendwelchen „Forstpflanzungskulturen“ ersetzen. In FFH Gebieten streng geschützte Tierarten brauchen viel Totholz und dicke Laubbäume ab einem Alter von mindestens 100 Jahren.
        Solch alte Laubwälder sind auch extrem wichtig für Klima und Wasserneubildung/-speicherung und Boden.

        Die erwähnten Dürreperioden schädigen vor allem Forstplantagen und Monokulturen. Solange ein naturnaher Buchenmischwald nicht krass aufgelichtet wird, kann er Hitze und Trockenheit durchaus gesund überstehen. Wenn nun eine große Schneise für die Autobahn geschlagen wird, wird das natürlich das Restgebiet schädigen, und das FFH Gebiet unzulässig verschlechtern.

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      2. Sabine leider falsch.
        Danneröder Wald ist ein Nutzwald!!!!!!

        Und wieder muss ich lachen und frag mich ob ihre Möbel Haus etc aus Steine besteht?
        Ihr redet immer schützt den Wald aber woher kommen eure Möbel etc?
        Na aus dem Wald was sie extra kaufen Also Mund zu und weiter gehen ist bei euch angesagt

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    1. Nein, die Herren haben es nicht nötig mit dem Volk zu reden. Da müssten sie ja Argumente bringen, die sie nicht haben.

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  12. Hervorragend, dass die Arbeiten wie geplant beginnen.

    Ich drücke die Daumen, dass keiner der Sicherheitskräfte durch die gewaltbereiten Öko-Terroristen verletzt wird.

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