Grundsteinlegung für den Kita-Neubau in der Feldstraße„Eine Investition in die Zukunft der Kinder, eine Investition in die Zukunft der Stadt“
ALSFELD (akr). Anfang Juni fand der Spatenstich für den Kita-Neubau in der Alsfelder Feldstraße statt, nun konnte ein weiterer Meilenstein gefeiert werden, und zwar die Grundsteinlegung für das mehrere Millionen schwere Projekt – und dabei durfte natürlich auch eine Zeitkapsel nicht fehlen.
Er war lang und gewiss nicht einfach – der Weg zum Kita-Neubau in der Alsfelder Feldstraße. Im Februar 2018 haben sich die Alsfelder Lokalpolitiker nach einigen lebhaften Debatten dann aber schließlich für einen Standort entschieden – und zwar in der Feldstraße. Knapp zwei Jahre später ging es dann auch endlich mit den ersten Arbeiten los, den Räumungsarbeiten. Im Juni fand dann der offizielle Spatenstich für die Rohbauarbeiten statt. Ein weiterer Meilenstein wurde an diesem Donnerstag gefeiert: Die Grundsteinlegung.
„Ich freue mich, dass wir gemeinsam dieses Projekt auf den Weg gebracht haben“, lächelte Bürgermeister Stephan Paule und erklärte unter anderem, dass der Kita-Neubau die neuesten pädagogischen Ansprüche erfülle. Darüber hinaus freute sich der Rathauschef auch über die hohe Summe an Fördermitteln, die in dieses millionenschwere Projekt fließen. 2019 wurde für den Neubau der Kita Wichtelland eine Kostenschätzung von rund 5,4 Millionen Euro ermittelt. Bei diesen Planungen ging man noch von einer Gesamtfördersumme von etwa 750.000 Euro aus.
Nun, diese Summe hat sich mittlerweile sozusagen vervierfacht. Durch die Initiative der Stadt Alsfeld bei den Fördermittelgebern konnte die Gesamtfördersumme nämlich mittlerweile auf etwa drei Millionen erhöht werden. An diesem Donnerstag gab Paule bekannt, dass man sich auch über eine finanzielle Unterstützung der Heinz und Gisela Friedrichs Stiftung freuen dürfe.
1,98 Millionen Euro Förderung für den Neubau der Kita „Wichtelland“
„Nach langen Diskussionen wurde eine gute Entscheidung getroffen“, betonte Erster Kreisbeigeordneter Dr. Jens Mischak. Die Kita mit insgesamt 111 Plätzen sei eine Investition in die Zukunft der Kinder, eine Investition in die Zukunft der Stadt. „Es ist eine mutige und wichtige Entscheidung in einen Neubau zu investieren“, betonte Mischak.
Als Wirtschaftsdezernent freue es ihn natürlich auch besonders, dass heimische Unternehmen wie das Architekturbüro Schmidt&Strack aus Alsfeld sowie das Bauunternehmen Gluck aus Herbstein das Projekt begleiten, schließlich habe dann auch die heimische Wirtschaft etwas davon. „Herzlichen Glückwunsch für diese wirklich gute Entscheidung“, lächelte Mischak und übergab das Wort an die Kita-Leiterin Simone Smakal.
Smakal, die ganz liebe Grüße von allen Kindergartenkindern und dem gesamten Kita-Personal überbrachte, kam nicht mit leeren Händen. Mit dabei hatte sie ein kleines Heftchen, dass die Kita-Mitarbeiter gemeinsam mit den Kindern für die Zeitkapsel gebastelt hatten. „Jedes Kind und jeder Erzieher hat in diesem Heft seinen Fingerabdruck hinterlassen“, erklärte die Leiterin. Selbstverständlich handelte es sich dabei nicht einfach um Fingerabdrücke – nein, die Kinder verwandelten die Abdrücke in niedliche kleine Wichtel. „Wir alle hoffen natürlich, dass die Kita planmäßig fertiggestellt wird, um das Haus dann mit ganz viel Leben füllen zu können“, lächelte Smakal. Laufe alles nach Plan, könne das Anfang 2022 der Fall sein.
Der eigentliche Grundstein für das Projekt wurde übrigens schon viel früher gelegt, darauf machte Architekt Stefan Strack aufmerksam. „Heute vor zwei Jahren haben wir uns für die Ausschreibung beworben und konnten zum Glück mit unserem Konzept überzeugen“, erzählte Strack. Im Rahmen der Planungen hatten die Architekten gemeinsam mit dem Arbeitskreis insgesamt sieben vergleichbare neu errichtete Einrichtungen in anderen Städten besichtigt. Bei den Besuchen habe man viele positive als auch negative Erfahrungen gewinnen können, beispielsweise beim Bau, der Planung oder aber auch in der Nutzung der Einrichtung. „Einige Gemeinden werden wahrscheinlich neidisch hier rüber schielen. Dieses Projekt ist unsere Herzensangelegenheit“, lächelte Strack.
Und was darf bei einer Grundsteinlegung nicht fehlen? Richtig, eine Zeitkapsel – und die wurde zum Abschluss von Dr. Jens Mischak, dem Rathauschef und Stefan Strack in einer Mauer des Neubaus versenkt. Befüllt wurde sie mit einer aktuellen Tageszeitung, ein paar Münzen, Bauplänen und natürlich dem selbstgestalteten Kita-Heftchen, das neben den Wichteln aus Fingerabdrücken auch Gruppenfotos beinhaltet.
Lesen Sie hier nochmal auf der Sonderseite zum Kita-Neubau in der Feldstraße über die gesamte Planung von Alsfelds neuer Kita und viele weitere Artikel zu dem Thema.
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