Barbara Schlemmer weist Unterstellungen und Anschuldigungen entschieden zurückSchlemmer: Werde Amt als Stadträtin weiter ausüben
HOMBERG OHM (ol). Barbara Schlemmer soll von ihrem Amt als Grüne Stadträtin zurücktreten – das fordern die Homberger Stadträte Michael Rotter, Heinz-Jürgen Stock, Wilfried Wagner und Erste Stadträtin Petra Wolf gemeinsam mit Bürgermeisterin Claudia Blum. Nun meldet sich auch Schlemmer zu Wort und weist alle „Unterstellungen und Anschuldigen entschieden zurück“.
Die Magistratsmitglieder halten die Aktivitäten von Barbara Schlemmer als Sprecherin des Aktionsbündnisses „Keine A49“ mit ihrem Amt als Stadträtin für nicht mehr vereinbar und sehen in diesen Aktivitäten und Äußerungen eine grobe Verletzung ihrer Dienstpflichten als Stadträtin. Deshalb fordern sie gemeinsam mit Bürgermeisterin Claudia Blum die grüne Stadträtin zum Rücktritt auf.
Von dem Vorhaben ihrer Magistratsmitglieder habe Schlemmer nichts gewusst. „Bedauerlicherweise hatten meine MagistratskollegInnen ihre Aktion auch nicht angekündigt. In der Magistratssitzung vom 18. August war keine Rede von Rücktrittsforderungen oder ähnlichem“, erklärt Schlemmer und nimmt zu dem Vorgang wie folgt Stellung:
Stellungnahme von Barbara Schlemmer im Wortlaut
„Ich bedaure, dass Bürgermeisterin Blum und ein Teil des Magistrats statt eines direkten Gespräches mit mir, das zuletzt in der Magistratssitzung am 18. August möglich gewesen wäre, ihre Kommunikation mit mir über öffentliche Medien führen. Dies ist für ein Kollegialorgan, das in der Regel vertraulich tagt, äußerst befremdlich. In der Sache weise ich alle Unterstellungen und Anschuldigungen entschieden zurück!
Mein Amt als Stadträtin der Stadt Homberg (Ohm) werde ich weiter nach bestem Wissen und Gewissen bis zum Ende meiner Amtszeit ausüben. Ich fühle mich dabei den geltenden Gesetzen und dem Allgemeinwohl verpflichtet.
Ich fordere meine KollegInnen zu einer direkten und konstruktiven Kommunikation im Sinne einer gedeihlichen Zusammenarbeit für die Stadt Homberg (Ohm) auf. Insbesondere bitte ich darum, den gerade erst veröffentlichten Forderungen des Verbands der kommunalen Wahlbeamten in Hessen, entschlossen gegen Hetze vorzugehen, zu entsprechen und persönlichen Anfeindungen und Unterstellungen entschieden entgegentreten.
Falsche Behauptungen oder gar Hetze dürften nicht unerwidert bleiben, sagte der Geschäftsführer des Verbands der kommunalen Wahlbeamten in Hessen, Schelzke, erst am vergangenen Donnerstag. Ich fordere daher, dass Blum und der Restmagistrat unter diesen Vorzeichen die demokratischen Regeln und angemessene Formen des Umgangs beachten!
Zu den besonderen Aufgaben eines Magistrates gehört es, für die Daseinsvorsorge aller Bürger zu sorgen. Aus der heutigen Presse kann man aus einem Bericht des Bürgermeisters Schneider aus Ulrichstein erneut entnehmen, wie ernst die Lage beim Wasser ist. Diese ernste Lage auch hier im Vogelsberg sollte uns gemeinsame Verpflichtung sein, die essentielle Daseinsvorsorge für uns alle in den Mittelpunkt unseres gemeinsamen Wirkens zu stellen.“
Fraktion der Homberger Grünen steht zu 100 Prozent hinter Stadträtin Barbara Schlemmer
wo war den die Schlemmer mit ihrer Meinung in den über 40 Jahren der
Planung zur A 49, sie ist nur eine Selbstdarstellerin
Die Trasse sollte ja auch anfangs gar nicht im Abstand von < 1.4 km an Homberg vorbeigehen. Uneigennützig engagieren sich leider die wenigsten. Die meisten wachen erst auf, wenn Sie sich betroffen fühlen.
Leider mangelt es diesen Menschen aufgrund der Voreingenommenheit oft an Objektivität. So werden dann komplexe Fakten zu einfachen Drohszenarien zugespitzt, um das Ungewünschte so schlimm wie möglich aussehen zu lassen.
Wir werden alle verdursten ;-)
Hat es in Homberg jemals gute Politiker gegeben? Politik bedeutet Parteizugehörigkeit, dies wieder getreu dem Parteibuch der Partei dienen und nicht dem Bürgerwillen zu folgen.In einer Kommune von dieser Größe muss die Politik in die 2.Reihe rücken. Der Bürger und dessen Wohl sollten dem Magistrat und den Stadtverordneten wichtiger sein!
Nochmal zum Trinkwasser im „Danni“. Liebe Befürworter der A49, das Wasser kommt aus dem Hochbehälter in eure Häuse, der aus dem Igelsrain bei Dannenrod gefüllt wird!
Aber ihr seid wohl der Meinung, dass daa Wasser aus dem Hahn kommt und nicht aus dem Igelsrain. Frei nach dem Motto: „So lange es Pommes frites gibt, braucht ihr keine Kartoffeln!“ Weiter so.
Jawohl, Frau Schlemmer. Bleiben Sie standhaft und treten nicht als Magistratsmitglied zurück. Ganz unabhängig von der momentanen Situation um den Autobahnbau (hier gehe ich nicht ganz mit Ihrer Meinung mit)sind Sie gewählt worden, um Ihre Wähler u n d die Bürger Hombergs im Magistrat zu vertreten. Ihre „verehrten Kollegen*innen“ wittern hier allerdings eine Chance, Sie auf diesem Wege loszuwerden. Somit würde sich der Widerastand für Ihre „Magistratskollegen*innen“ bei anderen Themen und Entscheidungen minimieren. Es gibt ja auch noch andere wichtige Dinge in Homberg ausser der Autobahn. Sie sind in der Vergangenheit nicht der berühmte „Ja-Sager“ gewesen und das stößt Ihren Magistratskollegen*innen scheinbar sauer auf.
Eine Anmerkung noch zur Wasserversorgung, wie im letzten Absatz angesprochen: Das größte Problem des Trinkwassers in unserer Region ist doch der maßlose Verbrauch durch das Rhein-Main-Gebiet. Sinkt der Grundwasserspiegel derart drastisch weiter, dann wird der Dannenröder Forst sowieso sterben, weil er ganz einfach „verdurstet“. Hier sollte man ansetzen und dem Rhein-Main-Gebiet andere Arten der Wassergewinnung auferlegen. Bei so vielen Banken und Industrieunternehmen sollte es doch möglich sein, eine Wassergewinnungsanlage aus Mainwasser zu finanzieren. Aber der einfachere, sprich kostengünstigere Weg ist es, erstmal den Vogelsberg „leerzusaufen“.
Zum Abschluß möchte ich noch erwähnen, dass man sich für die derzeitige Stadtpolitik in Homberg nur fremdschämen kann.
Mal ganz ehrlich in Homberg ist schon lange eine Uneinigkeit im Magistrat.
Normalerweise gehört dieser inklusive der Bürgermeisterin komplett ausgetauscht. Alles auf Neuanfang im Sinne der Bürger der Stadt Homberg.
Was einmal so fest gefahren ist lässt sich nicht mehr retten.
Wenn ich mir die Politik in Homberg so anschaue, sollte man nicht meinen, das man es mit Erwachsenen Menschen zu tun hat. Man schaue sich nur das Trauerspiel der „drei NICHT Kommunalpolitiker“ in Homberg an, die ihr eigenes Süppchen kochen wollen. Von konstruktiver politischer Arbeit für die Gemeinde Homberg kommt da Null. Positive Entwicklungen für Homberg in den letzten Jahren – leider gar nichts. Und das kann man noch weiter so fort führen.
Bei diesem „Kasperltheater“ von einem Großteil im Stadtparlament haben es junge engagierte Politiker sehr schwer. Leider schmeißen viele schon nach kurzer Zeit wieder hin, weil ihnen die ehrenamtliche Arbeit und die Freizeit in diesem „erwachsenen Kindergarten“ zu schade ist.
Ich Frage mich: Homberg, was ist aus dir nur geworden?
An dieser Stadträtin kann sich jeder eine Scheibe abschneiden ,ob in Lauterbach oder Homberg.Die Frau hat das was den anderen fehlt Rückrat .