VOGELSBERG (ol). Die Legislaturperiode der Mitarbeitervertretung (MAV) des Evangelischen Dekanats Vogelsberg nähert sich dem Ende und Neuwahlen stehen an. Betroffen hiervon sind gut 800 Mitarbeitende des Dekanats in den Kirchengemeinden, den Kindertagesstätten, den Einrichtungen wie Diakonie und Beratungszentrum. Küster, Kantoren, Reinigungskräfte, Chorleiter, Erzieherinnen – sie und alle anderen Angestellten im Dekanat sind nun aufgerufen, sich zur Wahl zu stellen oder zumindest zu wählen.

„Die Aufgaben der Mitarbeitervertretung sind in den letzten Jahren nicht weniger geworden“, führt Norbert Kelbassa laut Pressemitteilung des Evangelischen Dekanats aus. Er ist MAV-Vorsitzender des Altdekanats Vogelsberg und stellvertretender Vorsitzender der Gesamt-MAV der EKHN. „Erwähnt sei an dieser Stelle nur die Strukturveränderungen, die alle Bereiche des Arbeitslebens erfasst haben, die Fusionsprozesse in den Dekanaten, die immer schnelleren Wechsel bei den Computerprogrammen, neue Prozesse in allen Abläufen und das bei fehlenden Fachkräften und rückläufigen Finanzmitteln“, so Kelbassa.

„Gerade deshalb ist es aber unerlässlich, dass die Mitarbeitenden im kirchlichen Dienst eine starke MAV haben, die ihnen beratend und unterstützend zur Seite steht und die die Rahmenbedingungen der Arbeit aktiv mitgestaltet. Den Handlungsspielraum, den das Mitarbeitervertretungsgesetzt (MAVG) bietet, gilt es mit Leben zu füllen und zum Wohle der Mitarbeitenden zu nutzen“, führt er weiter aus. Ziel sei hierbei immer der gerechte Interessenausgleich zwischen Dienstnehmer und Dienstgebern durch eine aktive Mitgestaltung der Mitarbeitenden bei allen sie betreffenden Angelegenheiten.

Der Wahlvorstand unter dem Vorsitz von Annett Lockett hat in diesen Tagen die Wahlunterlagen an die Kirchengemeinden und Einrichtungen verschickt. „Die Dienststellen sind verpflichtet, die Unterlagen auszulegen. Wir möchten aber gerne an alle Kolleginnen und Kollegen appellieren, diese aktiv einzufordern. Besonders mit Blick auf die Wahlvorschläge, die bereits am 14. Januar bei uns vorliegen müssen, wäre es wichtig, wenn jetzt alle Mitarbeitenden möglichst schnell aktiv werden.“

Die Wahlvorschläge gehen dann per Post an alle Mitarbeitenden im Dekanat. Gewählt wird per Briefwahl am 26. Februar.

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