Weiterhin als Familienunternehmen und Marke erhaltenSTI Group wird doch nicht verkauft
LAUTERBACH (ol). In den vergangenen Monaten wurde die zukünftige Weichenstellung des Unternehmens eingehend analysiert und jetzt abschließend darüber entschieden: Die STI Group bleibt inhabergeführt und wird doch nicht verkauft, wie zunächst bekannt gegeben. Gespräche mit potenziellen Käufern hätten Dr. Kristina Stabernack darin bestärkt, das seit 140 Jahren am Markt erfolgreiche Familienunternehmen als solches weiterzuführen und die Firmengruppe in ihrer Gesamtheit zu erhalten.
Weiter heißt es in der Pressemitteilung des Unternehmens, Dr. Stabernack wird sich weiterhin auf ihre Funktion als Inhaberin konzentrieren und sich ihrem sozialen Engagement widmen. Dabei stand für Dr. Stabernack im Vordergrund, die STI Group als die Marke zu erhalten, die ihren Partnern mit effektiven und nachhaltigen Verpackungs- und Point of Sale-Lösungen Wettbewerbsvorteile bietet. Bei der Entscheidung spielte die Verantwortung für die Mitarbeiter, welche weltweit großen Anteil am Erfolg der Unternehmensgruppe haben, eine große Rolle. Weitere Hintergründe blieben in der Pressemitteilung unbeantwortet.
Durch die nun gewonnene Planungssicherheit könne die Unternehmensführung gemeinsam mit den Mitarbeitern die Entwicklung des Unternehmens weiter vorantreiben und ihren Kunden auch in Zukunft maßgeschneiderte Lösungen bieten.
Erst im März diesen Jahres hatte die Geschäftsführerin in einer Pressemitteilung bekannt gegeben, dass das Familienunternehmen verkauft werden solle. Ziel sei es damals gewesen, wie Stabernack sagte, einen starken Partner zu finden, der auf den jüngsten Erfolgen aufbaue und künftiges Wachstum fördere. Aus welchen Gründen ein Verkauf überhaupt in Betracht gezogen wurde, das wurde im März diesen Jahres nicht bekannt gegeben.
Das Unternehmen steht wie kaum ein anderes Unternehmen für Verpackungen, Point of Sale-Lösungen und innovative Designs. Das Unternehmen beschäftigt rund 2000 Mitarbeiter an Produktionsstandorten in Deutschland, Ungarn, Tschechien und Großbritannien. Vertriebsbüros und Kooperationspartner gewährleisten Marktnähe in einem internationalen, immer globaler werdenden Umfeld.
Das war dann wohl eine ziemliche Luftnummer von der Dame. Aber es hat bei den Beschäftigten kurzzeitig für Puls gesorgt.