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Video und Fotos: Aktivisten besetzen den Dannenröder Wald im Kampf gegen die A49Gekommen, um zu bleiben

DANNENROD. Schon seit Jahrzehnten gibt es Protest gegen des Ausbau der A49. Jetzt, wo die Rodung des Walds bei Dannenrod für den Autobahnausbau näherrückt, haben Aktivisten den Forst besetzt. In Baumhäusern in gut 15 Metern Höhe haben sie sich eingerichtet, laufen barfuß über den Waldboden. Wer sind diese Menschen – und was genau wollen sie? Eine Reportage von Luisa Stock.

Ein großes, weiße Banner ziert das Sportheim in Dannenrod. „Straßenbahn, Nulltarif, Fahrradstraßen statt Autos“ steht in großen schwarzen Druckbuchstaben darauf, während darunter eine gestreifte Hängematte vom Wind angeschoben sanft hin und her schaukelt. Eine Frau in türkisfarbener Jacke sitzt im Schneidersitz auf dem Boden vor dem Haus und beschreibt Papp-Schilder. „Quidditch-Field“ ist darauf zu lesen. Der Wind peitscht kräftig über das offene Feld, die dunkelgrauen Wolken am Himmel stehen tief. Leichter Nieselregen benetzt die Luft.

„Bitte nicht ungefragt fotografieren!“, hört man einen jungen Mann, der seinen Namen lieber nicht sagen möchte, schon von Weitem rufen. Man wolle nicht in der Zeitung erscheinen. Nicht alle, aber einige, erklärt er und zieht seine Kapuze über den Kopf. Seit der Nacht auf Dienstag befinden sich die Aktivisten an dem Sportheim, andere sind schon länger im Wald unterwegs. Er, ein anderer junger Mann mit Strickjacke und die Schilder-schreibende Frau in der türkisfarbenen Jacke – und mit ihnen noch, so erzählt er, eine zweistellige Zahl an Aktivisten, die im Wald zwischen Dannenrod und Lehrbach gegen den Ausbau der A49 protestieren, den Wald auf Baumhäusern besetzen.

Die Mahnwache am Sportplatz in Dannenrod. Foto: ls

Ein bisschen erinnert die Szene an die Besetzung des Hambacher Forstes in Nordrhein-Westfalen, wo Klimaaktivisten schon vor Jahren Baumhäuser errichteten, um gegen die Rodung des Forsts für den Braunkohleabbau zu demonstrieren. Im September 2018 wurden die Baumhäuser von staatlicher Seite geräumt und zerstört. Mittlerweile ist der Wald wieder besetzt.

In Dannenrod fällt das Ganze ein bisschen kleiner aus, Journalisten sind dennoch einige da, dafür haben die Aktivisten gesorgt. Die Aktion wurde auf der bei linksautonomen Gruppen beliebten Plattform Indymedia verkündet und verbreitete sich schnell im Vogelsbergkreis. In einer Pressemitteilung schrieben die Aktivisten: „Für die Form des Widerstands (Besetzung und direkte Aktion) haben wir uns entschieden, weil andere Formen des Widerstands (wie Demos, Petitionen, Klagen & Apelle an politische Entscheidungsträger*innen) den Bau der A49 bisher nicht aufhalten konnten und mit den Rodungen nun Fakten geschaffen werden sollen. Veränderung braucht mutiges und entschlossenes Handeln – deswegen besetzen wir!“

Drei Baumhäuser haben sie eigener Aussage nach im Dannenröder Wald auf die Bäume gesetzt. Die Polizei sprach zunächst nur von zwei Baumhäusern. Ein anderes Lager wurde hier am Sportplatz errichtet. Mahnwache nennen sie es. „Wir wollen den Ausbau der A49 hier durch den Wald stoppen. Wir wollen nicht, dass noch mehr Bäume den Autos und Straßen weichen müssen. Besser noch: Wir fordern, dass die A49 komplett abgerissen wird“, sagt der junge Mann mit der Strickjacke mit ruhiger, aber fester Stimme, die seiner Forderung Nachdruck verleiht. Auch er möchte weder seinen Namen nicht in der Zeitung lesen, noch sein Gesicht dort sehen.

Lange bleiben die drei am Sportheim nicht allein. Von weitem sieht man wie drei weitere, dieses Mal vermummte Aktivisten über einen Schotterweg aus dem Wald kommen. Von der Straße hört man ein Auto. Ein Dannenröder kommt vorgefahren, hält neben dem Sportheim und lädt warmen Kaffee, Tee und heißes Wasser in großen Kannen, Äpfel und Birnen aus dem eigenen Garten und frische Brötchen vom Bäcker für die jungen Aktivisten aus dem Kofferraum seines Wagens. Unterdessen haben die drei Aktivisten aus dem Wald das Sportheim erreicht. Sie sind die Ablöse und die Frau in der türkisfarbenen Jacke und der Stickjacken-Träger mit ruhiger Stimme machen sich mit den Schildern bepackt in den Wald. In Richtung „Quidditch-Field“.

Das Schild „Quidditch-Field“ weist den Weg in Richtung Lager.

„Wir haben uns Begriffe und Codes ausgedacht und ihnen Namen aus ‚Harry Potter‘ gegeben“, erklärt der junge Mann und schiebt sanft sein Fahrrad über den schottrigen Weg hinein in den Wald. Damit, so erzählt er, sei er hier her gefahren, wie viele seiner Freunde im Wald. Andere wieder, seien mit dem Zug gekommen. Auf Autos habe man verzichtet. Auch das Fahrrad darf nicht fotografiert werden. „Es ist auch bekannt“, sagt er. Seine Aufgabe ist es, den Weg hin zum „Quidditch-Field“ auszuschildern. Gemeint ist damit das Lager, der Ort an dem sich die Baumhäuser befinden. Auch für den Hessischen Verkehrsminister Tarek Al-Wazir haben die Aktivisten einen Namen. „Lord Voldemort“, sagt der junge Mann und grinst – der zentrale Bösewicht in den Harry-Potter-Geschichten.

Die erste Aktion ist es für den jungen Umweltaktivisten nicht. Im August hat er das VW-Werk in Wolfsburg mit blockiert, später dann die Autoausstellung IAA in Frankfurt. Während er erzählt, bindet er ein Pappschild mit Kordel an einem Baumstamm fest. Hier im Dannenöder Wald ist es anders, sagt er. Anders als bei anderen größeren Aktionen, wo oftmals größere Gruppierungen die Organisation übernehmen. Hier seien es kleinere Gruppen, die sich zusammenschließen würden.

Während der Stickjacken-Träger und die Frau in Türkis weiter mit den Schildern den Weg durch den Wald zu den Baumhäusern markieren und dabei langsam den Waldweg ins Dickicht verlassen, wird es plötzlich laut. Tief über den Himmel fliegt ein Polizeihubschrauber. Die Frau versucht das laute Brummen der Rotoren zu übertönen, und erzählt, dass dies nicht der erste Hubschrauberflug der Polizei über das Areal ist. Die Polizei bestätigt das. Bereits am Montag sind die Beamten über den Wald geflogen, um nach „Bewegungen“ Ausschau zu halten, wie es heißt. Auch wurden am Montag ein paar der Aktivisten zur Feststellung der Personalien mit auf die Polizeiwache genommen, wie die Beamten sagen. Die Aktivisten sprechen hingegen von „Festnahmen“.

Der Weg wird ausgeschildert. Erkannt werden möchte kaum jemand von den Aktivisten vor Ort.

„Das hier ist eine Ausgleichsmaßnahme, die für die Rodung und den Bau der A49 geschaffen wurde“, erzählt die Frau mit der türkisfarbenen Jacke und zeigt nach rechts. Die Erde ist aufgewühlt, ähnelt einem Damm. Hier soll inmitten des mehrere Hundert Jahre alten Buchen-Mischwaldes ein Teich entstehen. „Der Ausbau führt mitten durch ein FFH-Naturschutzgebiet und durch ein Trinkwasserschutzgebiet“, sagt sie weiter. Von hier aus sind es nur wenige Meter durch den Wald bis zum Lager. Das verraten die Fußabdrücke im Matsch auf dem Boden zwischen Laub und Wiese. „Man muss ihnen einfach nur folgen“, sagt sie lächelnd. Knapp 500 Meter sind es noch, ehe am Wegesrand ein bunter Schriftzug ins Auge sticht.

Ein abgesägter Baumstamm markiert den Eingang. „No A49 Nein“ ist darauf zu lesen. Äste zeigen, wie man zum Zentrum des Protests gelangt. Es herrscht Ruhe im Lager, die Stimmung ist friedlich, da dringt plötzlich Pferdeschnauben durch das Dickicht. Vier Pferde der Frankfurter Reiterstaffel tauchen mit Beamten auf dem Rücken hinter den Sträuchern auf. Auch die Polizisten sind der Meinung, dass der Protest bislang friedlich sei. Ihre Aufgabe ist es vornehmlich, die Situation zu beobachten. Mehr sagen möchten sie nicht, verweisen auf die Pressestelle der Behörde.

Nur eine Hand voll Aktivisten sind am Boden zu sehen. 15 Meter über den Köpfen, gut durch das dichte Blattwerk der Bäume geschützt, sind zwei Baumhäuser schwerlich zu erkennen. Ein angebliches drittes Haus findet sich auf den ersten Blick hingegen nicht.

Der Blick auf eines der Baumhäuser von unten – rund 15 Meter in der Höhe.

In roten Großbuchstaben prangern die Forderungen der Aktivisten auf einem weißen, von weitem gut sichtbaren Tuch: „Nieder mit dem motorisierten Individualverkehr. Fahrräder und Trams auf die Straße, Autos in die Geschichtsbücher“ steht dort geschrieben. Windstill hängt es dort in der Luft. Unversehens kommt Bewegung auf. Nicht auf dem Boden, sondern in der Luft – in etwa 15 Metern Höhe. An einem Seil hagelt sich ein vermummter Mann von einem Baum zum anderen. Das Gesicht verdeckt mit einem schwarzem Tuch, eine Kapuze umhüllt den Kopf. Einzig ein kleiner Spalt für die Augen ist frei und lässt aus der Ferne einen Blick auf den Menschen hinter der Maskierung erahnen. Das große Banner zwischen den Bäumen hat sich gelöst – nur ein Steinwurf entfernt von seiner neuen Unterkunft. Der Kletterer macht sich dran, das Transparent wieder sicher zu befestigen.

Am Boden löst sich eine junge Frau aus einer Unterhaltung zwischen anderen Aktivisten und Bewohnern der Region, darunter Vertreter der örtlichen Grünen, die aus Neugierde vorbeigekommen sind. Barfuß läuft sie über den vom Regen nassen, matschigen Waldboden. Barfuß, weil man so die Natur besser fühlt, wie die Menschen hier sagen. Mit ihr geht ein junger Mann. Seitlich von den Bäumen hängen Seile von Baumhäusern hinab. Eine Leiter nach oben gibt es nicht. „Wir nutzen die Seile, um nach oben und nach unter zu kommen. Dort haben wir alles, was wir brauchen: Klamotten, Decken, Essen, Getränke, sogar eine Toilette“, antwortet sie auf die fragenden Blicke.

Die Seile würden sie aber nicht runter hängen lassen, sonst könnten „ungebetene Gäste“ zu ihnen rauf kommen, sagt sie. Um wen es sich bei den ungebeten Gästen handelt, lässt sich nur mutmaßen. „Macht die Seile hoch, die Bullen kommen“, hört man später eine starke, männliche Stimme von einem Baumhaus rufen. Das Gesicht dazu bleibt verdeckt.

Im Hintergrund kommen der junge Mann mit der Stickjacke und die Frau mit der türkisfarbenen Jacke zurück. Die Schilder zum Lager sind aufgestellt. Nur wenige Meter nahe des Weges bleiben die beiden stehen und schauen in die Luft, hoch zu einem der beiden Baumhäuser. Sie rufen etwas aus der Ferne unverständliches nach oben zu den Aktivisten. Wenig später kommt ein Eimer an einem Seil runter. Damit werden Sachen hoch und runter befördert. Wer und wie viele Aktivisten sich in dem Baumhaus befinden, ist nicht zu erkennen.

Langsam leert sich das Lager. Die zunächst noch anwesenden Aktivisten verschwinden tiefer in den Wald. Wohin, bleibt unklar. Unterdessen haben es sich die junge Frau und ihr Begleiter auf einem großen, mit Moos bewachsenen Baumstamm bequem gemacht. „Es ist keine Zeit mehr. Viel zu lange steht das Thema jetzt im Raum und nichts hat sich getan. So lange wie der Wald beschützt werden muss, so lange bleiben wir hier“, sagt die Frau mit den kurzen Haaren und lächelt zufrieden. Sie wirkt mit sich und der Natur im Einklang. Einvernehmliches Nicken von dem jungen Mann.

Woher sie kommen, wollen sie nicht verraten. „Manche von weiter weg, manche aus der Gegend“, sagt der dunkelblonde Bartträger. Im Wald seien viele Regionen Deutschlands vertreten. Zu viele Bäume müssen den Autos weichen, sagt er mit kräftiger Stimme. Gebe es keine Autobahnen, so würde sich auch einiges drumherum ändern. Die Flucht aus ländlichen Regionen könne gemildert werden, denn ohne Autobahnen würden mehr Arbeitsplätze vor Ort entstehen, lautet ihre These. Während die beiden erzählen, warten schon weitere Medienvertreter auf ein Statement und ein Foto.

Die Aktivisten fordern nicht nur einen Baustopp, sondern sogar den Abriss der bereits gebauten A 49. Das sei zwar ein utopisches Ziel, sagen sie, aber dafür kämpfen die Baumhausbewohner gemeinsam. Sie sind gekommen, um zu bleiben. Egal wie lange es dauern mag.

Lokale Aktivisten unterstützen Baumhausbewohner

Am Abend dann versenden die großen, bekannten Bündnisse vor Ort eine gemeinsame Pressemitteilung. Die Schutzgemeinschaft Gleental, die schon lange gegen die A 49 kämpft, der Naturschutzbund BUND und andere solidarisieren sich mit dem Protest. „Diese jungen Menschen zeigen einen enormen Einsatz für den Klimaschutz, und ihre Aktionen erfordern eine große Portion Mut“, heißt es in dem Schreiben.

Die lokalen Aktivisten wollen die Baumhausbewohner auch aktiv unterstützen. Die Essenslieferungen am Sportplatz hat zum Beispiel die Schutzgemeinschaft organisiert, sie hat zudem einen Bauwagen bereitgestellt. „Wir sind begeistert, in welchem Maße sich die Bürger einbringen wollen. Es ist schön zu sehen, dass das Engagement der jungen Leute so honoriert wird.“

Ab dieser Woche soll es jeden Sonntag um 14 Uhr einen „solidarischen Waldspaziergang“ geben. Treffpunkt ist der Sportplatz in Dannenrod.

60 Gedanken zu “Gekommen, um zu bleiben

  1. Könnten die nicht auch mal den Kirtorfer Wald besetzen ?

    Wo waren die wo da Windrad gebaut wurde ?

    Also auch mal rüber kommen, dann müsste ich mich nicht jedes Wochenende über die ( Götter in Grün, lächerlich .-) ) sprich Jagdpächter, die in Massen aus dem Ruhrpot einfallen, aufregen.

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  2. @ : “ anti linksfaschismus und andere “ anonyme „!
    Frage :
    Gibt es überhaupt eine anonyme “ Meinungsfreiheit „?
    Eine Meldung ist etwas was jemand vertritt.
    Sie scheint mir daher personengebunden zu sein.
    Wenn sie nicht personengebunden ist, ist es keine Meinung, sondern vergleichbar mit einem anonymen Drohbrief.
    Oder, wie Franz Biberkopf in Alfred Döblins “ Berlin Alexanderplatz “ zwar naiv, aber in der Sache zutreffend beschliesst : “ Ein Kerl …. ( ich erweitere um …. ein Mensch “ ) ……. muss eine Meinung haben !
    Mit freundlichen Grüßen
    Sabine Doetsch
    ….

  3. Diese linken Zecken sind aus Hamburg und co angereist. Diese Öko hirnis haben null Ahnung von der Wirtschafts und Verkehrslage in der Gegend. Winter, Ferrero, faudi, usw …. Das sind grosse Unternehmen die für gute Arbeitsplätze sorgen (mehr oder weniger), aber dank denen ist die Arbeitslosenquote niedrig. Und dann kommen da diese linken ökofaschisten und machen auf Baumaffen. Ich bin mir sicher, dass sie nicht mit dem Bike da runter gefahren sind. Alles Heuchler, genau so wie diese verlogene Greta, die von ihrem pr Manager Papa und TV geilen Mama gezüchtet wurde und von Lobbys schön bezahlt wird. Dieser ganze Öko Wahnsinn nervt nur noch. Die überlasteten Bundesstraßen und Landstraßen nerven fast schon mehr.

    Als wären die ganzen 40 Tonner die zu hunderten täglich da durch fahren keine Belastung…… Die Autobahn wurde nicht nur den CO2 Ausstoß minimieren, sondern wurde auch zu weniger Unfällen führen. Wer was anderes denkt, hat zuviele Karotten und verstrahltes Gemüse gefressen und ist zu einer 95%igen Wahrscheinlichkeit arbeitslos und in irgendeiner pasycho linken Gruppe.

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    1. Nix gegen Karotten! Die sind gut für die Augen und das fördert den Durchblick. Insofern tippe ich bei Ihnen auf angeborene Karottenintoleranz in Verbindung mit karottiger Verbohrtheit. Einfache Denkaufgabe:
      Eine oberhessische Region bietet große florierende Betriebe mit gut bezahlten (?) und sicheren Arbeitsplätzen. Auch ohne Autobahn. Was braucht diese Region wohl nicht, zumal die Möglichkeit bestünde, den Schwerlastverkehr verstärkt auf die Schiene zu bringen? Richtig: Eine Autobahn. Wer zu einem anderen Ergebnis kommt, ist ein verlogener, lobbygeschmierter, arbeitsloser, verstrahltes Gemüse fressender Linksfaschist in einer pseudopsychokrxtrplckzxtr… Gruppe. Ich schwöre.

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      1. Nein, Muh. Die Kuh macht muh. Warum fragen Sie? Suchen Sie noch einen Beistell-Gefährten oder nur Streit? Als Beistell-Tier werden Esel sehr gern genommen.

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    2. Sehr richtig. Mein Kommentar hierzu wurde übrigens zensiert. Es darf wohl nicht sein, dass eine Mehrheit pro A49 ist.

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  4. Diese Wahnsinnigen Ökos, die Region braucht diese Autobahn. Ich will diese Autobahn. Da können mah auch 30ha Wald abholzen. Die sollen weiter Ihre Soja Bio dreck Essen dadurch werden mehr Bäume im Regenwald gerodet als die Paar für die Autobahn.

    Wird zeit das es ein ProA49 Aktion gibt. Am besten mit Kettensäge an den Bäumen.

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    1. Hier gehts nur darum, dass die Linksgrünen uns ihren Lebensstil aufzwingen wollen. Ich bin auch für ein Aktionsbündnis pro A49. Mit der Stihl zum Ziel. Hoffentlich kommt die bald damit die B62 und die B3 entlastet werden.

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  5. QFerdinand Doerr
    Hallo Herr Doerr,
    es geht mir nicht um Recht haben.
    Aber wer in Zeiten da die Meere voller Plastik sind und in kilometerlangen Netzen die die Schwarzfischer einfach abschneiden wenn ihnen eine Kontrolle droht, und in denen sich Millionen Fische elendiglich verfangen und verrecken,die Großzahl der Insekten sowie die Singvögel aussterben und der Wald stirbt, noch so tut als ob alles normal läuft und glaubt es sei alles in Ordnung der tut mir leid!
    Frau Merkel ignoriert selbst die Erkenntnisse der eigenen Berater und Wissenschaftler.( Sie und ihr Koalitionspartner glaubt sie hätte mit ihrem Klimapaket den großen Wurf erzielt) 50 Jahre haben wir fast alles kaputt gespritzt. Die Feldwege umgeackert, aus den Wiesen Äcker gemacht, Gülle produziert, und jetzt merken wir auf einmal alles. (Dank Greta)Jetzt legen wir Blühstreifen an! (subventioniert)Herr Dr. Kohl hat vor 30 Jahren in 5 Jahren blühende Landschaften versprochen! Wo sind sie denn? Das alles schreit zum Himmel. Aber es ist halt schwer gegen die Bestimmer in unserem Land anzukommen! Aber die Hoffnung stirbt zuletzt! Wir befinden uns in guter Gesellschaft aus allen Schichten der Bevölkerung um mitzuhelfen das es Besser wird! Ein kleiner Trost!

    Mit den besten Grüßen an Sie
    Alfred Schleich

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    1. Herr Schleich,
      Sie schreiben mir aus der Seele,bis jetzt haben wir noch keine Abstriche in unseren Überwohlstand erleiden müßen.
      Wir rasen über die Autobahnen,
      bauen immer mehr Straßen/ Autobahnen, um unseren sog. bedarf bedarf zu decken.
      Immer mehr Lastkrafwagen
      haben keinerlei Einschränkungen an Lebensmittel,
      alle Regale in den Supermärkten Quellen über.

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  6. Hallo Herr Alfred Schleich, sie haben Recht. Die hier verstehen das nicht, weil sie keine Ahnung haben und keine innere Werte. Die leben in den Tag hinein, Hauptsache Auto und Konsum!

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  7. Männer, tickt Ihr noch richtig?
    Wie geht Ihr mit Andersdenkenden um?
    Das ist unterstes Niveau und zeigt, wes Geistes Kind ihr seid

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  8. @ProA49!

    @pro49

    @proA49
    Hallo,

    wieviele Autobahnen brauchen wir in Deutschland Ihrer Meinung nach noch?
    Um die Wünsche der VWs, Fissmanns, Ferreros, FritzWinters, und Marburger Tapeten zu erfüllen. Wenn man Kassel-Giessen-Frankfurt anbinden will, was will man da in Nieder-Gemünden? Die Verkehrswende haben wir vor 40 Jahren leider verpasst, getreu dem Motto weg mit der Schiene, Verlagerung auf die Strasse! Hätte ich diesen fatalen Fehler mit meiner Stimme an der Wahlurne beeinflussen können, ich hätte es getan. Aber leider ist es mir nach 50 Jahren Wahl nicht gelungen. Wir sollten alle darüber nachdenken was wir den Folgegenerationen für einen Scherbenhaufen hinterlassen. Aber wenn wir nichts anderes im Kopf haben als Wachstum, Wachstum, Wachstum sieht es schlecht aus. Wir sollten alle darüber nachdenken um was es wirklich geht! Der Planet wird mit oder ohne uns weiter existieren. Die Frage ist im welchen Zustand wird er dann sein ??? Siehe Aussage von AstroAlex!
    MfG
    Alfred Schleich

    MfG

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    1. Schnitzel ist was feines aber Schweinebraten schmeckt auch.
      Ist aber vermutlich nichts für dich Alfred, da beides nicht „Halal“ ist.
      ;-)

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  9. Schon bescheurt was die treiben, diese „Grünen“ „Naturschützer“ besetzen den wald um den Ausbau zu verhindern, aber ach da Leben ja auch Tiere, die sie mit ihrer Besetzung vertreiben einfach schwachsinnig, dass sollte man sich echt nicht länger mit ansehen

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  10. Sehr geehrte Frau Stock,

    warum erwähnen Sie an keiner Stelle und in aller Deutlichkeit, dass sich die „Aktivisten“ nicht an geltendes Recht in Deutschland halten? Es wird gleich gegen eine Vielzahl an Gesetzen verstoßen.

    Von einem Nachrichtenmagazin darf man doch erwarten, dass nicht-arbeitende Kriminelle auch als solche bezeichnet werden, oder?

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    1. @Auf die Verfassung:
      Studenten der Marburger Universität sind also „Nicht-arbeitende Kriminelle“??
      Natürlich arbeiten sie (noch) nicht!! Sie studieren ja!!
      Allein daran sieht man schon die kurzgestrickte Denkweise eines Populisten wie Ihnen!!
      Warum intervenieren Sie nicht, wenn hier jemand (Stiffmaster) mit einer Kettensäge andere Menschen vom Baum holen will?? Gesetzeskonform oder wie??

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      1. An den Leser: ich wollte Ihnen nur mal schöne Grüße ausrichten. Denn wenn sie glauben, es handelt sich hier primär um Marburger Studenten, dann glauben Sie ja auch an mich ?

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    2. Schon mal was von zivilem Ungehorsam gehört, Sie nicht denkende(r) Anti-Intellektuelle(r)? Allerdings legt das Bundesverfassungsgericht den Artikel 20 GG (https://www.gesetze-im-internet.de/gg/art_20.html) bewusst und zu Recht sehr eng aus. Nach dessen Urteil ist die Besetzung eines Waldes, um gegen einen bereits genehmigten Autobahnausbau zu demonstrieren, ein klarer Rechtsbruch, weil hier ein Akt zur Beseitigung des sozialen Rechtsstaats beim besten Willen nicht vorliegt.
      Es ist allerdings gegenüber solchen Straftätern wie den Waldbesetzern eine gewisse Sensibilität anzuraten, weil ihre Motivation – anders als etwa bei Pegida und irgendwelchen Neonazi-Banden – durchaus eine gesellschaftlich tolerable ist.
      Grundsätzlich gilt aber, dass der Staat funktionsfähig bleiben, die öffentliche Ordnung gewährleistet werden und vor allem der Bürger gegen gewaltsame Übergriffe anderer Bürger, die sich Sonderrechte heraus nehmen oder die Rechtsordnung in Teilen außer Kraft setzen wollen, geschützt werden muss. Sonst haben wir bald Zustände wie in weiten Teilen der Welt, die von „failed States“ oder Verbrecher-Regimen geprägt sind.

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  11. Jährlich werden laut Global Forest Watch etwa 30 Millionen Hektar Wald weltweit vernichtet, davon etwa 15 Millionen Hektar in Äquatornähe.

    Und hier sitzen die zugereisten Klimaheld-Touristen für gerade 100 Hektar Wald in den Bäumen und reden sich ein, etwas für die Nachwelt zu tun.
    Really?

    Der Schutz von gerade einmal 0,0003 % des jährlichen Waldverlustes kann wirklich nicht als klimarelevant angesehen werden, selbst wenn keine Ersatzflächen geschaffen würden. Die A49 wird den eh schon existierenden Schwerlastverkehr, der sich auf der B3 staut, aufnehmen und ständige Staus (= mehr Dieselverbrauch = mehr CO2 Ausstoss) minimieren. Auch der Schwerlastverkehr Richtung Kassel/Hamburg muss nicht über die arg profilierten Kasseler Berge und kann auf dem Höhenprofil der A49 spritsparender zum Ziel kommen. Wie viel CO2 spart die A49 denn so am Ende ein – vielleicht kann das ja einer der Akademiker auf den Bäumen, der jetzt Zeit dazu hat, mal nachrechnen.

    Faktisch ist diese Inszenierung doch blos purer Aktionismus, der höchstens dem eigenen Ego nutzt.

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    1. Jetzt ist es nun mal zu spät . Es ist alles genehmigt und basta . Hätte man früher nicht kammmolche hin und her geschleift sondern
      vernünftige Argumente und Altionen gebracht , bräuchte man sich heute nicht an Bäume Ketten. Alles was das macht ist Steuergelder kosten .

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  12. Lohnt sich nicht mehr zu schreiben, sind nur noch Faschisten und Dumpfbacken hier.

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  13. Wieder Hallo,

    was seid ihr bloß für Feiglinge unter eurem Decknamen Hasskommentare zu schreiben! Nee tut mir leid, ihr begreifts nicht!

    Beste Grüße
    A. Schleich

  14. Der Dannenröder Wald ist ein FFH-Naturschutzgebiet. Sie wird umgangssprachlich auch als Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (kurz FFH-Richtlinie) oder Habitatrichtlinie bezeichnet.
    Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Richtlinie_92/43/EWG_(Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie)
    Das bedeutet, das es sich um einen sehr wichtigen Lebensraum der Waldtiere handelt, der dann unwiederbringlich zerstört wird. Gerade, weil es sich um eine besondere Naturlandschaft handelt, steht dieses Gelände unter Naturschutz.
    – Auch Wasserschutzgebiete stehen nicht ohne Grund unter Schutz, weil dort meistens auch ein Tiefbrunnen angesiedelt ist, wo die Gemeinde ihr Trinkwasser bezieht. Deshalb sind solche Strukturmaßnahmen immer sehr umstritten.

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    1. Das mag ja alles sein, aber die Trasse ist geplant UND genehmigt. Sie wäre niemals genehmigt worden, wenn es so wäre, wie Sie schreiben. Alle Einwände sind höchstrichterlich abgebügelt worden.

      Also – WERFT DIE KETTENSÄGEN AN!

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  15. Hat sich eigentlich hier Alsfelds Schwätzer Nr.1 schon mal positioniert? Schließlich sind auch die Kernstadt und zwei Stadtteile Gewinner einer A49, denn das dürfte die B62 doch sehr entlasten.
    Auch aus den anderen Rathäusern hört man wenig.

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  16. Wenn die Polizei dürfte wie sie wollte, dann wären die arbeitsscheuen Berufsdemonstranten schon längs von den Bäumen runter.

    Die Kampagnen der „Aktivisten“ basieren auf dem Schüren von Ängsten und pseudowissenschaftlichen Verallgemeinerungen.

    Ihre moralische Überheblichkeit gepaart mit Arroganz und gesetzlichen Übertretungen manövriert die Ökofaschisten – früher oder später – zu Recht in eine Bedeutungslosigkeit.

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    1. Und wieder ein prachtvolles Exemplar eines minderbemittelten Wesens.

      Wenn die Polizei könnte, würde sie dich in die geschlossene Anstalt stecken, weil es groteske Subjekte wie du sind, die alles verkommen lassen, eine gesamte Generation verblöden und somit eine nutzlose Gefahr für die gesamte Menschheit darstellen.

      Aber irgendwer muss ja in Deutschland Drecksjobs machen. ;-)

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    2. Eins, zwei, Polizei. „Wenn die Polizei dürfte wie sie wollte…“ Ja, gebt es ihnen, den „Ökofaschisten“ und „arbeitsscheuen Berufsdemonstranten“, bei denen sich moralische Überheblichkeit, Arroganz und gesetzliche Übertretungen paaren.
      Gut, dass es die Kommentar-Funktion bei OL als Ventil gibt. Sonst würde die Hodenkrebsrate in manchen Teilen des Vogelsbergs vermutlich noch höher liegen als die Ausbreitung der Vorhautverengung.

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    3. Auch wenn ich Schnitzel nicht mag, stimme ich entschieden zu: Was sich unsere Polizisten von gewissen, häufig nicht arbeitenden, Dauerdemonstranten bieten lassen müssen ist traurig.

      Auch wenn die Verfassung von 1949 zurecht eine Gewaltenteilung unwiderruflich festgeschrieben hat und Polizeibeamte zurecht hin und wieder hinterfragt werden nach gewissen Übergriffen: hat Deutschland eigentlich den Schlag schon gehört? Diese pöbelnden Berufs-Demonstranten haben keinerlei Recht auf ihrer Seite.

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  17. Hallo,
    es ist schon erstaunlich wie viele Bewohner unseres Landes den „Schuss“
    immer noch nicht gehört haben. Sich alles gefallen lassen was unsere „Superpolitiker und Superbehören“ über unsere Köpfe entscheiden, und damit der
    Nachwelt ein Chaos und eine nicht mehr lebenswerte Umwelt hinterlassen.
    Es reicht! Wir müssen uns endlich mit friedlichen Mitteln wehren. Macht mit!
    Unterstützt GRETA!
    Alfred Schleich

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    1. Die kleine Schweden-Handpuppe Greta ist nichts weiter als ein riesiger fremdgesteuerter Medien-Hype, irgendwann platzt der Ballon wegen mangelndem substantiellem Inhalt.

      Aber im Moment wird noch die Dummheit der Menschen gehörige Profite in die Kassen der Klima-Lobby spülen – ausgetragen auf dem Rücken eines geistig behinderten Kindes (Asperger-Syndrom), dessen Leben nach diesem „Klima-Kick“ verwirkt sein wird.

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      1. @Schnitzel:
        Gut das Sie Arzt sind und von hier aus solche Diagnosen stellen können …

        Normalerweise müsste man Sie anzeigen wegen Verleumdung und übeler Nachrede! Schämen Sie sich!

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    2. @Schleich Alfred
      Genau Sie haben den „Schuss“ gehört, oder?.
      „Nachwelt ein Chaos und eine nicht mehr lebenswerte Umwelt hinterlassen.“
      Danke für ihr Einsicht für die Anwohner der A5.
      Wenn Sie was tun wollen dann setzen Sie bitte an der Wurzel an. Zum Beispiel ein Verbot für LKW ab 7,5t. Ausbau der Bahn und Ausbau des Güterverkehrs. Jede Stadt hatte mal einer Güterbahnhof. Solange hier nur an sich gedacht wird können mir die „Klimaschwätzer“ den Buckel runterrutschen.

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    3. @schleich…. Behalt dein geistigen Dünnschiss für dich und SCHLEICH dich!

  18. Schade, dass die Aktivisten nicht gekommen sind, als hier 10ha Wald für Windräder abgeholzt wurden, im Trinkwassereinzugsbereich und neben den Naturschutzgebiet, und die Fläche und Zufahrten danach zugeschotttert wurden. Auch im bedrohten Reinhardswald sind sie nicht.

    In linksgrünen Augen gibt es wohl gute Abholzung zur zwangssubventionierten hypothetischen Rettung des Weltklimas und schlechte Abholzung für wohlstandsschaffende praktische Mobilität. Die übrigens die Landflucht stoppen und hier Arbeitsplätze schaffen kann.

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  19. Hier sieht man wie enteiert die Polizei sprich die Staatsmacht ist. Bekommen 12 von den Witzfiguren nicht vom Baum runter und schauen tatenlos zu.

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  20. Wann ist endlich mal Schluss mit Rodungen an unseren Wäldern,
    Raubbau an Flächen.
    Muss es wirklich so sein das wir Irgendwelche Waren Hunderten von Kilometern
    durch die Landschaft schaukeln.
    Diese Aktionen unterstütze ich, ich werde auch Protestieren.

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    1. Dann pass aber mal auf, dass du dir den stiffen Stihl dabei nicht aus Versehen selbst absägst. Witz aus gegebenem Anlass (in memoriam Dieter Hildebrandt):
      Ein Wanderer kommt an einem Baum vorbei, auf dem zwei Bayern auf einem Ast sitzen. Merkwürdigerweise sägen sie gerade heftig daran.
      Der Wanderer warnt: „Wenn ihr weiter sägt, fallt ihr runter“. Die zwei gucken sich an, zucken mit den Achseln und rufen: „Na und?“. Der Wanderer schüttelt den Kopf und geht weiter.
      Als er zurückkommt, fallen die zwei gerade runter. Als ihn die Bayern sehen, rufen sie: „Na, schau, da ist er ja wieder, der Wahrsager.“

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    2. Finde den Fehler:
      „Bald komm ich mit der Stihl 045 und hol [euch] mir einen runter.“
      Schwanzgesteuert = gewaltbereit. Schlimmer geht’s nimmer. Aber danke für das unverblümte „gelungene Beispiel“!

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    1. Neulich habe ich mal ein Eichhörnchen auf einer Buche gesehen. Das hatte sich wohl verlaufen. Wie die selbsternannten Aktivisten im Reinhardswald. Stell dir vor, du hast einen Wald besetzt, und es war der falsche. Nur peinlich.

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  21. If I had a hammer I’d hammer in the morning
    I’d hammer in the evening all over this land
    I’d hammer out danger, I’d hammer out a warning
    I’d hammer out love between my brothers and my sisters
    All over this land

    1. 3 Tage Frost reichen. Oder ersatzweise 1 Woche Ausfall des nächsten Mobilfunkmastes. Dann kriechen die Clowns wieder zurück in ihre Studentenbude nach Marburg.

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